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Beschreibung

Französische Schule; 1800er Jahre. "Herkules". Öl auf Leinwand. Bewahrt die ursprüngliche Leinwand. Maße: 59 x 73 cm; 78,5 x 93 cm (Rahmen). Formal ist diese Szene Teil des Akademismus, und folgt daher klassischen Standards, von denen die erste ist die hohe technische Qualität. So ist die Zeichnung streng und fest, obwohl man in der Konzeption eine Vorliebe für das Prunkvolle erkennen kann, typisch für die französische Schule und ihr Rokoko-Erbe. Der Akademismus ist ein direktes Erbe des Klassizismus, und daher die Vorliebe für Themen wie das hier vorgestellte, das der Mythologie entnommen ist, wenn auch unter einem sinnlichen und dekorativen Gesichtspunkt, der weit von der Feierlichkeit der antiken klassischen Kunst oder der Strenge der Quellen entfernt ist. Daraus ergibt sich auch die Art der Annäherung an das Thema, indem die mythologischen Figuren auf eine völlig neue Art und Weise wiedergegeben werden. Dennoch kann man ein Schönheitsideal erkennen, das nicht auf der Realität beruht, auch wenn das Naturstudium des Malers unbestreitbar ist, sondern auf einem Idealismus, der durch die Summe seiner Erfahrungen auf der Realität basiert, d. h. auf einer ästhetischen Sublimierung, die eine Schönheit widerspiegelt, die über die Realität hinausgeht. Das Werk stellt den Protagonisten in den Mittelpunkt der Szene. Er ist in das Fell eines Löwen gekleidet und hält mit einer seiner Hände einen Nagel in den Boden, was darauf hindeutet, dass er die Darstellung des mythologischen Helden Herkules ist. Neben ihm richtet eine Gruppe von Frauen und Kindern ihre Aufmerksamkeit auf den Halbgott, wobei in dieser Gruppe die Anwesenheit eines bärtigen alten Mannes hervorgehoben wird, der Harfe spielt und durch seine Geste etwas von dem Protagonisten zu fordern scheint. In der gleichen Einstellung, aber am anderen Ende der Komposition, richtet eine junge Frau mit einem Bogen ihren Blick auf einen Hund, während sie auf Herkules zeigt. Das Vorhandensein des Bogens und die Daten weisen darauf hin, dass es sich wahrscheinlich um die Darstellung der Göttin Diana handelt. Dahinter entwickelt sich skizzenhaft eine Szene mit drei Figuren, ein in mythologischen Gemälden sehr gebräuchliches erzählerisches Mittel. Herkules oder Herakles ist der berühmteste Held der griechischen Mythologie und vielleicht auch des klassischen Altertums. Sein Name leitet sich von der Göttin Hera und dem griechischen Wort "kleos" (Ruhm) ab, d. h. "Ruhm der Hera".

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Französische Schule; 1800er Jahre. "Herkules". Öl auf Leinwand. Bewahrt die ursprüngliche Leinwand. Maße: 59 x 73 cm; 78,5 x 93 cm (Rahmen). Formal ist diese Szene Teil des Akademismus, und folgt daher klassischen Standards, von denen die erste ist die hohe technische Qualität. So ist die Zeichnung streng und fest, obwohl man in der Konzeption eine Vorliebe für das Prunkvolle erkennen kann, typisch für die französische Schule und ihr Rokoko-Erbe. Der Akademismus ist ein direktes Erbe des Klassizismus, und daher die Vorliebe für Themen wie das hier vorgestellte, das der Mythologie entnommen ist, wenn auch unter einem sinnlichen und dekorativen Gesichtspunkt, der weit von der Feierlichkeit der antiken klassischen Kunst oder der Strenge der Quellen entfernt ist. Daraus ergibt sich auch die Art der Annäherung an das Thema, indem die mythologischen Figuren auf eine völlig neue Art und Weise wiedergegeben werden. Dennoch kann man ein Schönheitsideal erkennen, das nicht auf der Realität beruht, auch wenn das Naturstudium des Malers unbestreitbar ist, sondern auf einem Idealismus, der durch die Summe seiner Erfahrungen auf der Realität basiert, d. h. auf einer ästhetischen Sublimierung, die eine Schönheit widerspiegelt, die über die Realität hinausgeht. Das Werk stellt den Protagonisten in den Mittelpunkt der Szene. Er ist in das Fell eines Löwen gekleidet und hält mit einer seiner Hände einen Nagel in den Boden, was darauf hindeutet, dass er die Darstellung des mythologischen Helden Herkules ist. Neben ihm richtet eine Gruppe von Frauen und Kindern ihre Aufmerksamkeit auf den Halbgott, wobei in dieser Gruppe die Anwesenheit eines bärtigen alten Mannes hervorgehoben wird, der Harfe spielt und durch seine Geste etwas von dem Protagonisten zu fordern scheint. In der gleichen Einstellung, aber am anderen Ende der Komposition, richtet eine junge Frau mit einem Bogen ihren Blick auf einen Hund, während sie auf Herkules zeigt. Das Vorhandensein des Bogens und die Daten weisen darauf hin, dass es sich wahrscheinlich um die Darstellung der Göttin Diana handelt. Dahinter entwickelt sich skizzenhaft eine Szene mit drei Figuren, ein in mythologischen Gemälden sehr gebräuchliches erzählerisches Mittel. Herkules oder Herakles ist der berühmteste Held der griechischen Mythologie und vielleicht auch des klassischen Altertums. Sein Name leitet sich von der Göttin Hera und dem griechischen Wort "kleos" (Ruhm) ab, d. h. "Ruhm der Hera".

Schätzwert 2 500 - 3 000 EUR
Startpreis 1 500 EUR

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In der Auktion am Donnerstag 25 Jul : 15:45 (MESZ)
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