González Velázquez, Antonio (Madrid, 1723-1794), Rokoko-Barock Madrider Schule d…
Beschreibung

González Velázquez, Antonio (Madrid, 1723-1794), Rokoko-Barock Madrider Schule des 18. Öl auf Leinwand, Maße: 40 x 30 cm, Maße mit Rahmen: 50 x 40 cm. Provenienz, Privatsammlung, Madrid.

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González Velázquez, Antonio (Madrid, 1723-1794), Rokoko-Barock Madrider Schule des 18. Öl auf Leinwand, Maße: 40 x 30 cm, Maße mit Rahmen: 50 x 40 cm. Provenienz, Privatsammlung, Madrid.

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ANTONIO LÓPEZ GARCÍA (Tomelloso, Ciudad Real, 1936). "Carmen recién nacida", 2012. Stahl. Kopie 1/10. Beiliegend Echtheitszertifikat des Autors ausgestellt. Es hat eine Holz-und Methacrylat-Box mit einem kleinen Riss. Signiert und nummeriert. Maße. 5,5 x 7,5 x 4,5 cm; 27 x 21 x 21 x 21 cm (Schachtel). Diese Stahlarbeit aus dem Jahr 2012 basiert auf dem Modell von Antonio López aus dem Jahr 1999, mit dem er seine neugeborene Enkelin ehrte. Carmen, der Name des kleinen Mädchens, wurde zu einer Konstante in seinem Werk, denn ihr Gesicht erlaubte es ihm, die Werte der Kindheit zu modellieren, die Weichheit der Formen und die Unschuld, die sich in den runden, aber sanften und zarten Zügen widerspiegelt. Dieses Werk steht in engem Zusammenhang mit der Skulptur "Nacht" oder "Carmen schlafend", die mit der Skulptur "Tag" oder "Carmen wach" verbunden ist, die sich beide im Madrider Bahnhof Atocha befinden. Der Maler und Bildhauer Antonio López begann seine künstlerische Ausbildung in seinem Heimatland, wo er bei dem Malermeister Antonio López Torres Unterricht nahm. Seine künstlerische Begabung, sein Talent und die Unterstützung seines Onkels führten dazu, dass er sein Studium in Madrid an der Akademie San Fernando aufnahm. Um zugelassen zu werden, besuchte er nachmittags Kurse an der Schule für Kunst und Handwerk. Diese Vorbereitung half ihm, im Alter von 14 Jahren in die Akademie aufgenommen zu werden. Während seiner Studienzeit schloss er Freundschaft mit anderen Künstlern seiner Generation wie Enrique Gran, Amalia Avia und Lucio Muñoz, was als Madrider Schule bekannt geworden ist. Nach Abschluss seines Studiums an der Schule der Schönen Künste ging er 1955 nach Italien, wohin er dank eines Stipendiums reiste. Nach Abschluss seines Studiums debütierte er 1957 in Madrid im Ateneo mit einer Ausstellung, die er in seiner Heimatstadt Tomelloso vorbereitet hatte. Ein Jahr später reiste er dank eines von der Fundación Rodríguez Acosta ausgeschriebenen Wettbewerbs mit einem Stipendium nach Griechenland. Nach seiner Rückkehr nach Madrid in den 1960er Jahren wurde seine Präsenz in den Galerien dank der Kontakte, die durch seine Ausstellung in der Galerie Biosca entstanden, wieder aufgenommen. Das Werk von Antonio López stieß in verschiedenen Teilen Europas, in den Vereinigten Staaten, China und Korea auf großes Interesse. Im Jahr 1993 widmete ihm das Museum Reina Sofía in Madrid eine anthologische Ausstellung. Sein Werk zeichnet sich durch die Verwendung einer realistischen Sprache aus und zeigt ein großes Interesse an Porträts, obwohl es auch Themen wie Landschaften einschließt. Er ist Mitglied der Akademie San Fernando und wurde unter anderem mit dem Prinz-von-Asturien-Preis für Kunst und dem Velázquez-Preis für plastische Kunst ausgezeichnet. Im Jahr 2008 widmete ihm das Museum of Fine Arts in Boston eine monografische Ausstellung, ebenso wie das Thyssen-Bornemisza und das Museum der Schönen Künste in Bilbao im Jahr 2011. Er ist u. a. im Museum of Fine Arts in Boston, im ARTIUM in Vitoria, im Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía in Madrid, in der Fundación Juan March und im Museo de Bellas Artes in Bilbao vertreten.

MATEO GALLARDO (Madrid?, ca. 1600 - Madrid, 1667) "Jael und Sisara". Öl auf Leinwand. Neu gezeichnet. Mit leichten Fehlern auf der Bildoberfläche. Signiert im unteren rechten Bereich. Provenienz: Sammlung Fórum Filatélico, Madrid und Privatsammlung in Madrid. Maße: 145 x 163 cm; 156 x 172 cm (Rahmen). Bibliographie - Angulo Íñiguez, Diego, und Pérez Sánchez, Alfonso E., Historia de la pintura española. Escuela madrileña del segundo tercio del siglo XVII, Madrid, Instituto Diego Velázquez, csic, 1983, S. 67. - Mónica Walker Vadillo, Jael y Sísara, Digitale Datenbank für mittelalterliche Ikonographie, Universidad Complutense de Madrid. Dieses Gemälde von hervorragender Qualität, von dem sich zwei Werke in der Sammlung des Prado-Museums befinden, stellt den biblischen Moment dar, in dem Jael, die Frau von Barak, dem Keniter, Sisera (den Feldherrn Jabins) einlädt, sich nach der Schlacht zwischen den Israeliten und den Untertanen des Königs Jabin von Kanaan in ihrem Zelt auszuruhen. Als er einschläft, stößt Jael einen Pfahl durch seine Schläfe und erfüllt damit die Worte der Prophetin Debora, die vorausgesagt hatte, dass General Sisera durch die Hand einer Frau und nicht durch das Schwert Baraks sterben würde. Diese Stelle des Alten Testaments wird von mittelalterlichen Exegeten als eine Vorwegnahme des Kampfes der Jungfrau gegen den Teufel angesehen. Auch andere Maler wie Artemisia Gentileschi (1593-1656) und Jacopo Vignali (1592-1664) interessierten sich für dieses Thema. Kompositorisch sehen wir General Sisera tot am Boden liegen, während Jael unter dem aufmerksamen Blick ihres Mannes seinen Waffenrock aufhebt. Die Kleidung der verschiedenen Figuren ist reichhaltig koloriert. Der Scheinwerfer auf der linken Seite des Gemäldes zeigt verschiedene Farbtöne auf der Haut der Dargestellten. Diese Hauttöne sind sehr zurückhaltend und, ohne monumental zu sein, sehr detailliert gearbeitet. Ganz links gibt ein Fenster den Blick auf eine Landschaft frei, die der Szene Tiefe verleiht. Die dicken Falten der Kostüme sind sorgfältig verarbeitet und verleihen einer erzählerischen Szene mit tiefem emotionalen Sinn Feierlichkeit. Mateo Gallardo war ein spanischer Barockmaler, der in Madrid lebte. Von seinen Werken ist nur ein signiertes und datiertes Gemälde erhalten: Das Martyrium der Heiligen Katharina (1653, Museo de Bellas Artes de Asturias). Sein Gemälde zeichnet sich durch eine lebhafte Farbgebung und die abgerundeten Formen einer sehr ausgefeilten Zeichnung aus. Er wird daher als Maler der spätmanieristischen Ästhetik angesehen. Zu seinen bekanntesten Werken gehört das Hauptaltarbild der Kathedrale von Plasencia.