Null ANTONI ROCA MARISTANY (1895-1977). "BULL AND BULLFIGHTER", 1931.
Gouache au…
Beschreibung

ANTONI ROCA MARISTANY (1895-1977). "BULL AND BULLFIGHTER", 1931. Gouache auf Papier. Signiert und datiert. Auf der Rückseite befindet sich an den Ecken noch ein Teil des Kartons, auf dem das Blatt befestigt war. 23,5 x 29 cm (ungerahmt). Dieses Los wird nicht in unserem Nachverkauf angeboten.

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ANTONI ROCA MARISTANY (1895-1977). "BULL AND BULLFIGHTER", 1931. Gouache auf Papier. Signiert und datiert. Auf der Rückseite befindet sich an den Ecken noch ein Teil des Kartons, auf dem das Blatt befestigt war. 23,5 x 29 cm (ungerahmt). Dieses Los wird nicht in unserem Nachverkauf angeboten.

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Fritz Behn, Schwarzer Panther Entwurf aus der Schaffensperiode nach dem 2. Weltkrieg, posthumer Erstguss aus dem Jahr 1990, ligiert monogrammiert FB, Bronze gegossen, schwarz patiniert, auf einen Felsen geduckte, fauchende Raubkatze, langrechteckige Plinthe, winzigste Witterungsspuren und Pünktchen mit Grünspan, eine kleine Abrasion an der Kante der Plinthe, Maße 143 x 31 x 44 cm. Info: das Bozzetto für vorliegende Skulptur wurde aus dem Familienkreis des Künstlers an die Gießerei Heinz Mocnik zum Guss gegeben und im selben Jahr vom Leiter der Gießerei als Geschenk für seine Frau angefertigt und in der privaten Hauseinfahrt in Salzburg angebracht, aufgrund seiner profilierten Stellung im Nationalsozialismus des Amtes an der Wiener Kunstakademie enthoben, war Behn nach dem 2. Weltkrieg in München ansässig, die nunmehr finanziell prekärere Situation zwang Behn dazu, Entwürfe eher behelfsmäßig nicht mehr in Bronze, sondern in Gips oder Zement zu gießen, so geschehen auch im Falle dieser Plastik, stilistisch für Behn typische, minimal abstrahierte Arbeit mit glatter Oberflächengestaltung und dynamischer Linienführung, noch ohne die kubistischen Einflüsse der späten Schaffensphase nach dem 2. Weltkrieg. Quelle: Hugo Schmidt, Fritz Behn als Tierplastiker, Hugo Schmidts Kunstbreviere, Band 1, München 1922; J. Zeller, Wilde Moderne - Der Bildhauer Fritz Behn (1878-1970), Nicolai Verlag, Berlin 2016; Webseite Salzburgwiki. Wir danken Frau Thaler-Klein (der ehemaligen Lebensgefährtin des Kunstgießers Heinz Mocnik) sowie der Kunstgießerei München (ehem. Mocnik) für freundliche Hinweise, Abbildungen des Werkes werden als Kompendium zum Nachlass Fritz Behns in den Bestand des Kunstarchivs des Germanischen Nationalmuseums Nürnberg aufgenommen. Künstlerinfo: dt. Bildhauer (1878 Klein Grabow bis 1970 München), 1898-1900 Studium an der Akademie der bildenden Künste München als Schüler von Adolf von Hildebrand und Wilhelm von Rümann, als Förderer Behns fungierte Prinzregent Luitpold, 1907-09 Reisen nach Afrika und Südamerika, um dort anatomische Zeichenstudien an Großwild vorzunehmen und um Gipsabdrücke vom erlegten Wild zu fertigen, 1905, 1907 und 1909 Teilnahme an der Biennale in Venedig, ab 1910 Mitglied der Münchner Sezession, 1910 Verleihung des Titels „Königlich bayerischer Professor“, war tätig an den Hochschulen München und Stuttgart sowie an der Kunstakademie Weimar, 1911-12 Parisaufenthalt und Besuch bei Auguste Rodin, Reise nach Italien und London, gewann 1913 die Ausschreibung für die Errichtung des deutschen Kolonialkriegerdenkmals - das Denkmal kam jedoch nicht zur Ausführung, 1913 gemeinsam mit Franz Marc Ausstellung in der Galerie Tannhäuser in München, Veröffentlichung des Essay „Für Fritz Behn“ von Thomas Mann, meldete sich 1914 als Kriegsfreiwilliger, ab 1921 Kontakt zu Adolf Hitler, lebte 1923û25 in Buenos Aires/Argentinien, 1927 zum Präsidenten der Münchner Künstlergenossenschaft gewählt, ab 1927 Mitarbeiter im Feuilleton des Völkischen Beobachters, 1928 Initiator des nationalsozialistischen Kampfbundes für deutsche Kultur, 1931-32 erneute Reise nach Afrika, 1940 Ernennungen zum Direktor der Akademie der bildenden Künste in Wien, diese Stellung hatte er bis zum Ende des Nationalsozialismus inne, 1943 Verleihung der Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft durch Adolf Hitler, Aufnahme in die Gottbegnadeten-Liste, stellt sich nach dem Ende der NS-Diktatur als Gegner des Regimes dar, erhält eine Pension von der Bundesrepublik Deutschland, 1968 Auszeichnung mit der Senatsplakette der Stadt Lübeck, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

ANTONI CLAVÉ I SANMARTÍ (Barcelona, 1913 - Saint Tropez, Frankreich, 2005). "Rote und schwarze Komposition", um 1962. Öl und Gouache auf lithographiertem Papier, auf Leinwand aufgezogen. Beigefügt ist ein Zertifikat des Antoni Clavé-Archivs. Das Werk ist im Archiv Antoni Clavé, Paris, registriert. Nr.: 62TMPMT18. Signiert in der unteren rechten Ecke. Größe: 57 x 77 cm; 67 x 87 cm (Rahmen). Auf einem dunklen Hintergrund hebt sich die Intensität des Rots hervor und erreicht einen Farbkontrast, der der Komposition Lebendigkeit verleiht und den Blick des Betrachters weckt. Durch das Spiel zwischen Rot und Schwarz, ein von Antoni Clave häufig verwendetes Mittel, setzt der Künstler eine ganze Reihe von scheinbar zufälligen Elementen ein, die sich zu einer barocken Komposition zusammenfügen. Antoni Clavé ist eine der wichtigsten Figuren der zeitgenössischen spanischen Kunst. Ausgebildet an der Schule der Schönen Künste San Jordi in Barcelona, widmete sich Clavé zunächst der Werbegrafik, der Illustration und der dekorativen Kunst. Im Jahr 1936 nahm er aktiv am Bürgerkrieg teil und schloss sich den Republikanern an, woraufhin er nach Kriegsende nach Frankreich ins Exil ging. Noch im selben Jahr, 1939, stellt er seine Zeichnungen aus, die er auf den Schlachtfeldern angefertigt hat. Er lässt sich in Paris nieder, wo er Vuillard, Bonnard und Picasso kennenlernt. Von dieser Zeit an entwickelt Clavé ein Werk, das von einem anderen, weniger klassischen Stil geprägt ist. In dieser Zeit verlieren seine Figuren allmählich ihre Präzision und Form und weichen den Linien und einer persönlichen Palette von Farben und Texturen, die von da an die Hauptmerkmale seiner Werke sein sollten. Er genoss bereits großes internationales Ansehen, als er nach seiner Ausstellung in der Sala Gaspar in Barcelona im Jahr 1956 auch in Spanien bekannt wurde. In den 1960er Jahren huldigte er El Greco, und in seiner Malerei dieser Zeit sind die Einflüsse dieses Meisters ebenso wie die der Barockmaler zu erkennen. Das Motiv des Ritters mit der Hand auf der Brust ist von besonderer Bedeutung, ein Bezug, der sich in Clavés weiteren Werken wiederfinden wird. Diese Periode ist durch den endgültigen Übergang zur Abstraktion gekennzeichnet. In den 1970er Jahren entwickelt sich Clavés Werk weiter, er verwendet verschiedene Techniken wie die Collage und erfindet neue, wie das "papier froissé", das aus der zufälligen Verwendung von Aerosol auf zerknülltem Papier entsteht. 1978 widmet ihm das Musée National d'Art Moderne in Paris, das heutige Centre Georges Pompidou, eine Retrospektive, die ihn zu einem der renommiertesten Künstler seiner Generation macht. Seine letzten Werke zeichnen sich durch die Wiederherstellung von Texturen innerhalb der Abstraktion aus, wobei er reichlich Papier-Froissé verwendet. Er wurde 1948 auf der Hallimark in New York, 1954 auf der Biennale von Venedig und 1957 auf der Internationalen Biennale von Tokio mit Preisen ausgezeichnet. 1984 würdigte der spanische Staat seinen künstlerischen Wert mit der Ausstellung von mehr als hundert seiner Werke im spanischen Pavillon auf der Biennale von Venedig. Im selben Jahr wurde er mit der Goldmedaille der Generalitat de Catalunya ausgezeichnet. Clavés Werke befinden sich unter anderem im Museum der Schönen Künste in Bilbao, in der Tate Gallery, im Museum für Moderne Kunst in Paris und Tokio, im British Museum und im Museum Reina Sofía in Madrid.