Null "COUNTRY SCENE", GERMAN FIGURAL GROUP, 20TH CENTURY.
Porzellan.
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Beschreibung

"COUNTRY SCENE", GERMAN FIGURAL GROUP, 20TH CENTURY. Porzellan. Restaurierte Brüche. Ohne Stempel. Höhe 32 cm.

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"COUNTRY SCENE", GERMAN FIGURAL GROUP, 20TH CENTURY. Porzellan. Restaurierte Brüche. Ohne Stempel. Höhe 32 cm.

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Georg Schrimpf, attr., "Blick von Krünn ins Wettersteingebirge" morgendlich-dunstige, sommerliche Vorgebirgslandschaft, mit Heustadeln in weiter Ebene vor aufsteigender Gebirgskulisse, feine neusachliche Landschaftsmalerei, Aquarell auf Schoellershammer-Karton, um 1930, unsigniert, rückseitig bezeichnet "Blick von Krünn [sic. - meint: Krün] ins Wettersteingebirge (Obb.)", Eigentümerannotation "Dr. Rauh Offenbach" und neuzeitliches Etikett mit Zuschreibung "Schrimpf, Georg, German: München 1889-1938 Berlin", etwas stockfleckig und lichtrandig, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 46,5 x 66 cm. Künstlerinfo: eigentlich Georg Gerhard Schrimpf, bedeutender Maler und Graphiker der Neuen Sachlichkeit (1889 München bis 1938 Berlin), künstlerisch Autodidakt, 1902-05 Lehre als Zuckerbäcker in Passau, Gesellenjahre in Regensburg, Düsseldorf, Antwerpen und Rotterdam, anschließend Wanderung nach Belgien und Frankreich, ab 1913 Freundschaft mit Oskar Maria Graf, zusammen Wanderung durch die Schweiz und Oberitalien, mehrmonatiger Aufenthalt in der Anarchistenkolonie "Monte Verità" über Ascona, 1914 Einberufung zum Militärdienst, 1915 wegen Krankheit entlassen, ab 1915 in Berlin Anstellung in einer Schokoladenfabrik, parallel intensive künstlerische Tätigkeit, gefördert von Herwarth Walden, 1916 erste Ausstellung in der Galerie „Der Sturm“, Mitarbeit an den Zeitschrift „der Sturm“ und „Die Aktion“, 1917 Umzug nach München, 1917 Ausstellung in der Galerie Neue Kunst, bis 1919 Mitglied der KPD, aktive Beteiligung an der Münchner Räterepublik sowie Mitglied der Novembergruppe, 1921 Mitglied der „Neuen Sezession“ und Ausstellungsbeteiligung im Münchner Glaspalast, 1922 Italienreise, 1925 Mitglied der "Roten Hilfe", 1927-33 Lehrtätigkeit an der Kunstgewerbeschule München, 1932 mit Adolf Dietrich, Hasso von Hugo, Theo Champion, Alexander Kanoldt, Franz Radziwill und Frank Lenk Gründung der Künstlergruppe „Die Sieben“, 1933 Berufung als außerordentlicher Professor an die Staatliche Hochschule für Kunsterziehung in Berlin-Schöneberg, 1938 auf Anordnung der Nazis Entlassung aus dem Hochschuldienst, trotz Einstufung als entarteter Künstler durch Joseph Goebbels, zählten mehrere Nazi-Größen wie die Reichsminister Darré und Heß zu seinen Sammlern, 1937 in der Ausstellung "Entartete Kunst" vertreten, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, in der Berliner Sezession, der Neuen Sezession München und im Deutschen Künstlerbund Weimar, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Wikipedia, Müller-Singer, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Davidson und Internet.

Ludwig Adam Kunz, Tafelstillleben opulentes Arrangement aus erlegtem Hasen, Karpfen, Hummer und Austern neben Pfingstrosenstrauß in silberner Historismusvase, Etagere mit Obst und Melonen und weißem Kakadu auf einem Blumentopf, hierzu bemerkt Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.": „... versuchte er die Nachfolge eines Frans Snyders, Jan Fyt oder Jan Brueghel des Älteren anzutreten. Seine Werke haben ein altmeisterliches Kolorit, die Gegenstände werden durch ein warmes, leuchtendes Auflicht aus tiefem Dunkel in glänzenden, satten Farben hervorgeholt. Thematisch beschränkte sich Kunz vor allem auf Blumen- und Früchtestilleben, die er gelegentlich mit Tieren - insbesondere einem Affen oder einem Papagei - belebte. Daneben war er auch ein Meister in der Darstellung von Kostbarkeiten, wie alten Weingläsern oder Elfenbein- und Silberhumpen. ...", lasierende, partiell gering pastose Malerei, Öl auf Holzplatte, rechts oben signiert und datiert "L. Adam Kunz 1911", rückseitig altes handschriftliches Etikett "Adam Ludw. Ad. Kunz - Wien 1857-1929 München »Prunkstilleben« Holz 35,5 x 57 cm, a. Tellerrand bez. 1911", gering restaurierungsbedürftig, original im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 35,5 x 57 cm. Künstlerinfo: eigentlich Ludwig Adam Kunz, dt.-österreichischer Maler (1857 Wien bis 1929 München-Maria Einsiedel), galt als »Lenbach der Stillebenmalerei«, zunächst Studium der Bildhauerei bei Victor Oskar Tilgner, 1873-75 Studium der Bildhauerei an der Wiener Akademie, 1875 Hinwendung zu Malerei und bis 1878 Schüler des Genremalers Josef Fux in Wien, ab 1878 weitergebildet in München bei Franz von Lenbach und Friedrich August von Kaulbach, beeinflusst von der Malerei von Peter Paul Rubens und Hans Makart, 1885-96 Aufenthalt in Paris und gefördert von Mihály von Munkácsy, ab 1896 lebte Kunz im Asam-Schlössl im Münchner Ortsteil Thalkirchen-Maria Einsiedel, 1896 zum Professor der Münchner Akademie ernannt, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, beschickte unter anderem die Wiener, Dresdner und Berliner Kunstausstellungen, die Madrider Kolumbus-Ausstellung 1892 und 1917-27 den Münchner Glaspalast, erhielt diverse Ehrungen wie 1897 die Große Goldene Medaille der Internationalen Kunstausstellung München, freundschaftlich mit Lenbach verbunden, schufen beide Künstler mitunter gemeinsame Werke in Arbeitsteilung, wie ihre künstlerischen Vorbilder Rubens und Brueghel malte Lenbach die Portraits und Kunz die rahmende Blumengirlande, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", ÖBL, Boetticher, Müller-Singer, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Dressler, Fuchs, Paviere und Wikipedia.