Beschreibung

Antoine Bernard, Le drame acadien depuis 1604. Montréal, Les Clercs de Saint Viateur, 1936. In-8. Ungewöhnliche Originalausgabe mit einer langen Sendung des Autors an die (u.a.) Akadienspezialistin Geneviève Massignon, datiert 1946. Modernes Halbbasan mit Ecken, Deckel und Rücken erhalten, gutes Exemplar.

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Antoine Bernard, Le drame acadien depuis 1604. Montréal, Les Clercs de Saint Viateur, 1936. In-8. Ungewöhnliche Originalausgabe mit einer langen Sendung des Autors an die (u.a.) Akadienspezialistin Geneviève Massignon, datiert 1946. Modernes Halbbasan mit Ecken, Deckel und Rücken erhalten, gutes Exemplar.

Schätzwert 10 - 20 EUR

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In der Auktion am Mittwoch 11 Sep : 10:00 (MESZ)
joue-les-tours, Frankreich
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Emile BERNARD (1868-1941) Porträt von Mademoiselle Antoinette C. Öl auf Leinwand, signiert und datiert 1892 unten links. 76 x 55 cm Mit Zertifikat vom 2. Mai 2024 von Frau Beatrice Recchi Altariba (Enkelin des Künstlers). Provenienz : - Ehemalige Sammlung Eugène BOCH, jüngerer Bruder von Anna BOCH, Malerin und große Sammlerin, der das Musée de Pont-Aven gerade eine Ausstellung "Anna Boch. Eine impressionistische Reise" vom 3. Februar bis 26. Mai 2024 gewidmet hat. - Private Sammlung, Bretagne Im Jahr 1892 war Emile Bernard gerade einmal 24 Jahre alt, und doch war sein Lebensweg bereits reich an zahlreichen Begegnungen, die für die Kunstgeschichte entscheidend waren. Er stand nicht nur Vincent van Gogh nahe, sondern trug auch an der Seite von Paul Gauguin 1888 in Pont-Aven entscheidend zur Geburt des Synthetizismus bei. Seine malerischen Kühnheiten sind nicht weniger faszinierend als seine Weitsicht bei der Auswahl der Künstler oder Mäzene, mit denen er in Kontakt kam oder die er bewunderte. Anfang der 1890er Jahre war der junge Maler sehr aktiv und seine Kreativität wurde von großen Kunstliebhabern wie dem Comte de la Rochefoucauld und natürlich Anna und Eugène Boch, die beide aus einer berühmten belgischen Industriellen-Dynastie stammten, entdeckt. Das Porträt stammt aus eben dieser Sammlung und zeigt, welche Bedeutung die aufgeklärten Kunstkreise den jüngsten Kreationen von Emile Bernard beimaßen. Der junge Maler hatte sich bei mehreren Gelegenheiten durch die Qualität seiner Porträts hervorgetan, wobei das Porträt seiner Schwester Madeleine (Musée d'Orsay) ein Musterbeispiel für dieses Genre ist. Emile Bernard wollte diese Ader 1892 fortsetzen und machte seine Bewunderung für die Porträts von Paul Cézanne deutlich. Indem er der Anekdote ausweicht, verleiht er dem Modell eine distanzierte und leicht schmollende Haltung, die den Magnetismus seiner Präsenz betont. Die Monochromie des blaugrünen Hintergrunds der Tür wird durch das Ende eines Kompotts, das wahrscheinlich auf einer Tischdecke steht, aufgeweckt. Diese Anspielung auf die berühmten Stillleben von Paul Cézanne verstärkt die künstlerische Konnivenz zwischen den beiden Malern. Bernards frühreife Intelligenz hatte schon lange die wichtige Rolle erkannt, die der Maler aus Aix beim Aufschwung der modernen Kunst spielen würde. Dieses Porträt, das an einem Wendepunkt in Emile Bernards Werdegang entstand, überwindet die Formeln der Vereinfachung, die während des Synthetismus aufgetaucht waren, und trifft nun auf einen anderen wichtigen Bezugspunkt in der Geschichte der Malerei, nämlich auf eine Kunst, die auf die Überwindung kurzlebiger Moden abzielt. Im Palmer Museum of Art der Pennsylvania State University wird eine weniger vollendete Version dieses Porträts aufbewahrt, die die Erinnerung an das Modell bewahrt, da das Gemälde in diesem Museum unter dem Namen Mademoiselle Antoinette C bekannt ist. Das signierte und datierte Porträt, das in dieser Auktion angeboten wird, ist die endgültige und perfekte Version, die der große Sammler Eugène Boch sofort entdeckte.

Spanische Schule von ca. 1700. "Erscheinung des Jesuskindes vor dem Heiligen Antonius". Öl auf Kupfer im achteckigen Format. Mit Rahmen aus ebonisiertem Holz und Bronzeornamenten. Maße: 23 x 22 cm; 47 x 47 cm (Rahmen). Dieses Kupfer erzählt eine der bekanntesten Visionen des heiligen Antonius: Entweder in einem Gasthaus oder in einem Haus sah der Hausherr durch die halb geöffnete Tür, wie der Heilige mit einem schönen Kind sprach, das er in seinen Armen hielt. In diesem Fall ist jedoch nur die Anwesenheit des Jesuskindes im oberen Bereich zu sehen, ohne dass der Heilige es tatsächlich hält. Diese Ikonographie wurde seit dem 17. Jahrhundert allgemein verwendet und wurde so bekannt und geschätzt, dass kein weiteres Element zur Identifizierung des Motivs benötigt wurde, wie es im vorliegenden Werk zu sehen ist. Der achteckige Rahmen ist auf beiden Seiten mit barocken, vergoldeten Bronzeputten verziert. Der heilige Antonius von Padua ist nach dem heiligen Franz von Assisi der bekannteste franziskanische Heilige. Er wurde 1195 in Lissabon geboren und verbrachte nur die letzten zwei Jahre seines Lebens in Padua. Nach seiner Ausbildung im Kloster Santa Cruz in Coimbra trat er 1220 in den Orden der Minderbrüder ein, wo er seinen Vornamen von Fernando in Antonio änderte. Nachdem er in Bologna Theologie unterrichtet hatte, reiste er durch Süd- und Mittelfrankreich und predigte in Arles, Montpellier, Puy, Limoges und Bourges. Im Jahr 1227 nahm er am Generalkapitel in Assisi teil. Im Jahr 1230 war er an der Überführung der sterblichen Überreste des Heiligen Franziskus beteiligt. Er predigte in Padua und starb dort 1231 im Alter von 36 Jahren. Nur ein Jahr nach seinem Tod, 1232, wurde er heiliggesprochen. Bis zum Ende des 15. Jahrhunderts blieb der Kult des heiligen Antonius in Padua angesiedelt. Ab dem folgenden Jahrhundert wurde er zunächst zum Nationalheiligen der Portugiesen, die die von ihnen im Ausland errichteten Kirchen unter sein Patronat stellten, und dann zu einem Universalheiligen. Er wird als bartloser junger Mann mit breiter Klostertonsur dargestellt, der mit der braunen Kutte der Franziskaner bekleidet ist. Eines seiner häufigsten Attribute ist das Buch, das ihn als geistlichen Schriftsteller ausweist. Ein weiteres charakteristisches ikonografisches Merkmal ist der Lilienzweig, ein Element, das von seinem Panegyriker Bernhardin von Siena übernommen wurde. Der heilige Antonius wird oft mit dem Jesuskind dargestellt, was auf eine Erscheinung in seiner Zelle anspielt. Ab dem 16. Jahrhundert wurde es zum beliebtesten Attribut dieses Heiligen und war besonders in der barocken Kunst der Gegenreformation beliebt.