MARCEL BREUER
(1902 - 1981)
Neue Bauten und Projekte
1970
Illustrierter monograp…
Beschreibung

MARCEL BREUER (1902 - 1981) Neue Bauten und Projekte 1970 Illustrierter monographischer Katalog 27 x 26 cm Erschienen im Verlag Gerd Hatje Stuttgart Ohne Seitenzahl Defekte

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MARCEL BREUER (1902 - 1981) Neue Bauten und Projekte 1970 Illustrierter monographischer Katalog 27 x 26 cm Erschienen im Verlag Gerd Hatje Stuttgart Ohne Seitenzahl Defekte

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Paul Wilhelm Keller-Reutlingen, Am Flussufer Blick vom Fluss auf grünende Auen mit Weiden und Personenstaffage, flott erfasste impressionistische Studie mit dynamischem Pinselstrich mit zum Teil durchscheinendem Malgrund, Öl auf Malkarton, um 1900, links unten signiert "P. W. Keller-Reutlingen", rückseitig mit Nachlassstempel und zeitgenössischem Ausschnitt aus dem Künstlerlexikon Thieme-Becker, einige Retuschen, in Schwarz lackierter Holzleiste der Zeit hinter Glas, Falzmaße ca. 38 x 28 cm. Künstlerinfo: eigentlich Paul Wilhelm Keller, nannte sich nach seinem Geburtsort "Keller-Reutlingen", dt. Landschafts- und Genremaler, Graphiker, Illustrator und Karikaturist (1854 Reutlingen bis 1920 München), zunächst Lehre zum Xylographen in Stuttgart, studierte anschließend an der Akademie Stuttgart, 1975-76 Militärdienst in Ulm, 1876-79 Studienreise nach Italien und Aufenthalt in Venedig, Rom, Neapel und Florenz, ab 1879 tätig in München, Dachau bzw. Fürstenfeldbruck, ab 1892 Gründungsmitglied und zeitweise Vorstand der Münchner Secession, ab 1895 tätig für die Münchner Zeitschrift "Jugend", beschickte die Ausstellungen der Secession im Münchner Glaspalast und die Großen Berliner Kunstausstellungen, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1902 Verleihung des Professorentitels durch Prinzregent Luitpold von Bayern, vertreten in der Neuen Pinakothek München, in Museen in Stuttgart, Frankfurt am Main und anderen, tätig in Fürstenfeldbruck, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, G. Keller "Geschichte der Familie Keller", Boetticher, Nagel "Schwäbisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Katalog der Berliner Akademieausstellung 1881 und Bruckmann "Münchner Maler im 19. Jahrhundert".

MARCEL BREUER (Ungarn, 1902 - Vereinigte Staaten, 1981). Bürotisch aus Eiche und verchromtem Metall. Es stellt Patina und Gebrauchsspuren, normal für den Lauf der Zeit, und Oxidationen in der Chrom. An den Seiten hat er verschiebbare Ablagen, die den nutzbaren Teil des Tisches seitlich verlängern. Abmessungen: 77 x 157 x 80 cm. Schreibtisch aus Eichenholz, der sich durch seinen ausgeprägten natürlichen Charakter auszeichnet, mit freiliegendem, unpoliertem Holz, das die Maserung des Materials und die Schönheit des handwerklichen Prozesses hervorhebt. Die Tradition des Holzes kontrastiert mit den röhrenförmigen Linien aus Chrom sowie mit den Griffen aus demselben Material. Sie zeigt eine Struktur aus raffinierten Linien, die durch einfache Konturen gemildert werden, die den Formen einen gewissen organischen Aspekt verleihen, ohne auf die Ausdruckskraft der Geometrie zu verzichten. Diese formale Konzeption ist charakteristisch für das skandinavische Design der mittleren Jahrzehnte des zwanzigsten Jahrhunderts, ebenso wie die Wertschätzung des Holzes in seinem natürlichen Zustand, ohne Farbe, Schnitzereien oder Anwendungen, die es als edles Material abwerten. Marcel Breuer war ein ungarischer Architekt und Designer, einer der Hauptvertreter der Moderne, der sich sehr für modulare Bauweise und einfache Formen interessierte. Er studierte am Bauhaus in Weimar, als dieses noch von Walter Gropius geleitet wurde, und übernahm später die Leitung der Möbelwerkstatt dieser Schule. Dort entwarf er 1925 den Stuhl B3, der später als Wassily-Stuhl bekannt wurde, den ersten Stahlrohrstuhl der Geschichte, der die flexiblen Eigenschaften dieses Materials mit der Leichtigkeit der industriellen Großproduktion verband. Breuer blieb bis 1928 am Bauhaus, bis er sich in Berlin niederließ, um sich der Architektur zu widmen. Mit dem Aufkommen des Nationalsozialismus musste er jedoch Deutschland aufgrund seiner jüdischen Herkunft verlassen und zog 1933 zunächst nach England und später in die Vereinigten Staaten, wo er ab 1937 den Rest seines Lebens lebte. Heute sind seine Möbelentwürfe Teil der wichtigsten Sammlungen der Welt, darunter das MoMA in New York und das Victoria & Albert Museum in London.