Null Püttner, W. - Walter Püttner, 1872 Leipzig - 1953 Schloss Maxlrain bei Bad …
Beschreibung

Püttner, W. - Walter Püttner, 1872 Leipzig - 1953 Schloss Maxlrain bei Bad Aibling,"Selbstbildnis mit Strohhut", Öl/Leinwand, charaktervolles Brustporträt des Malers in leicht gedrehter Ansicht, vor einem grünen, bewaldeten Hintergrund, breiter, pastoser Pinselstrich, typische Malweise der Schollemitglieder, links unten signiert und datiert (19)10, rückseitig verschiedene Nummerierungen, minimal gewellte Leinwand, an zwei Stellen im Bild Farbverluste, ca. 33,5x40,5cm, Rahmen beschädigt ca. 46x52cm. Püttner studierte in München bei Ludwig von Herterich(1856-1932), Ludwig von Löfftz (1845-1910) und Paul Höcker (1854-1910), er war Mitbegründer der Künstlergenossenschaft "Die Scholle"(1899) und der Neuen Münchner Sezession und Mitarbeiter der "Jugend", Motive seiner Malerei waren Stadtansichten, Porträts (auch Selbstbildnisse), Stillleben und Interieurs, charakteristisch für seine Arbeiten ist die Grundharmonie der Komposition, daher wurde er von befreundeten Künstlern als „Mathematiker der Malerei“ bezeichnet, er gehörte zu den Wegbereitern der Moderne, mit der Entstehung des Blauen Reiters ließ sein Erfolg jedoch nach und er geriet aufgrund seiner einfachen Ausdrucksform und motivischen Beschränktheit fast in Vergessenheit, seine Bilder befinden sich in vielen deutschen Museen. Literatur: Th-B. 27, 449f., Vollmer 3, 633 u.a.

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Püttner, W. - Walter Püttner, 1872 Leipzig - 1953 Schloss Maxlrain bei Bad Aibling,"Selbstbildnis mit Strohhut", Öl/Leinwand, charaktervolles Brustporträt des Malers in leicht gedrehter Ansicht, vor einem grünen, bewaldeten Hintergrund, breiter, pastoser Pinselstrich, typische Malweise der Schollemitglieder, links unten signiert und datiert (19)10, rückseitig verschiedene Nummerierungen, minimal gewellte Leinwand, an zwei Stellen im Bild Farbverluste, ca. 33,5x40,5cm, Rahmen beschädigt ca. 46x52cm. Püttner studierte in München bei Ludwig von Herterich(1856-1932), Ludwig von Löfftz (1845-1910) und Paul Höcker (1854-1910), er war Mitbegründer der Künstlergenossenschaft "Die Scholle"(1899) und der Neuen Münchner Sezession und Mitarbeiter der "Jugend", Motive seiner Malerei waren Stadtansichten, Porträts (auch Selbstbildnisse), Stillleben und Interieurs, charakteristisch für seine Arbeiten ist die Grundharmonie der Komposition, daher wurde er von befreundeten Künstlern als „Mathematiker der Malerei“ bezeichnet, er gehörte zu den Wegbereitern der Moderne, mit der Entstehung des Blauen Reiters ließ sein Erfolg jedoch nach und er geriet aufgrund seiner einfachen Ausdrucksform und motivischen Beschränktheit fast in Vergessenheit, seine Bilder befinden sich in vielen deutschen Museen. Literatur: Th-B. 27, 449f., Vollmer 3, 633 u.a.

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Prof. Wolfgang Mattheuer, Mann mit Blumenstrauß in einer geöffneten Tür stehender junger Mann mit Blumenstrauß, erschienen als Neujahrsgraphik auf das Jahr 1960, Lithographie auf leichtem Karton, 1959, unterhalb der Darstellung signiert "W. Mattheuer", Papier leicht geblichen, in Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 20,5 x 12,3 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Plastiker (1927 Reichenbach/Vogtland bis 2004 Leipzig), neben Werner Tübke und Bernhard Heisig Hauptvertreter der imaginären "Leipziger Schule", zunächst 1941-44 Lehre zum Lithographen bei der Firma Carl Werner in Reichenbach, 1946-47 Studium an der Kunstgewerbeschule Leipzig bei Karl Miersch und Kurt Querner, 1947-51 Studium an der HGB Leipzig bei Egon Pruggmayer, Walter Arnold und Elisabeth Voigt, 1951-52 tätig für die "Illustrierte Rundschau" Berlin, ab 1952 Lehrtätigkeit an der HGB in Leipzig 1965-74 als Professor, ab 1974 freiberuflich in Leipzig und Reichenbach tätig, Mitglied des VBK der DDR, ab 1978 Mitglied der Akademie der Künste der DDR, unternahm zahlreiche Studienreisen, u.a. Mexiko, BRD, Ungarn, Schweden, Österreich, Niederlande, Frankreich, New York, ab 1958 regelmäßig auf zahlreichen Kunstausstellungen im In- und Ausland vertreten, u. a. auf der documenta 6 in Kassel, erhielt zahlreiche Ehrungen, u. a. den Nationalpreis der DDR, das Bundesverdienstkreuz und die Ehrenmedaille der Stadt Leipzig "Viribus unitis“, Quelle: u. a. Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR", Heinz Schönemann "Wolfgang Mattheuer", Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.