Null Design - Blumenetagere - Entwurf von Groult, André (Paris 1884-1966 Nogent-…
Beschreibung

Design - Blumenetagere - Entwurf von Groult, André (Paris 1884-1966 Nogent-sur-Marne), Innenarchitekt und Kunsthandwerker, er wird auch als führender Designer des Art déco beschrieben, 1925 stellte Groult bei der Exposition internationale des Arts Décoratifs et industriels modernes in Paris eine mit Fischleder überzogene Anrichte (Sideboard) aus, das Möbelstück in den Farben Rosa und Grau für ein Damenzimmer aus Buche, Mahagoni und Elfenbein ist heute im Besitz des Pariser Musée des Arts décoratifs, Groult greift für seine innovativen Möbelentwürfe häufig auf traditionelle Formen zurück, die jedoch mit modernen, funktionalen Elementen kombiniert und ergänzt werden, Holz, schwarz und cremefarben lackiert, das Gestell aus gebogenen Vierkanthölzern auf kurzen, kufenartigen Füßen, in der Höhe versetzt drei rechteckige sowie eine runde Ablage, montiert, jeweils mit zylindrischen Holzschrauben montiert, die gebogenen Hölzer des Gestells lassen bereits spätere Stahlrohrkonstruktionen erahnen, wie zum Beispiel die der Freischwinger von Marcel Breuer, die farblich abgesetzten Knöpfe der Holzschrauben entsprechen einer funktionalistischen Sicht auf dekorative Gestaltungselemente, spätere Lackierung, zum Teil Farbabrieb, Spannungsrisse, ca. 95x85x25cm

1873 

Design - Blumenetagere - Entwurf von Groult, André (Paris 1884-1966 Nogent-sur-Marne), Innenarchitekt und Kunsthandwerker, er wird auch als führender Designer des Art déco beschrieben, 1925 stellte Groult bei der Exposition internationale des Arts Décoratifs et industriels modernes in Paris eine mit Fischleder überzogene Anrichte (Sideboard) aus, das Möbelstück in den Farben Rosa und Grau für ein Damenzimmer aus Buche, Mahagoni und Elfenbein ist heute im Besitz des Pariser Musée des Arts décoratifs, Groult greift für seine innovativen Möbelentwürfe häufig auf traditionelle Formen zurück, die jedoch mit modernen, funktionalen Elementen kombiniert und ergänzt werden, Holz, schwarz und cremefarben lackiert, das Gestell aus gebogenen Vierkanthölzern auf kurzen, kufenartigen Füßen, in der Höhe versetzt drei rechteckige sowie eine runde Ablage, montiert, jeweils mit zylindrischen Holzschrauben montiert, die gebogenen Hölzer des Gestells lassen bereits spätere Stahlrohrkonstruktionen erahnen, wie zum Beispiel die der Freischwinger von Marcel Breuer, die farblich abgesetzten Knöpfe der Holzschrauben entsprechen einer funktionalistischen Sicht auf dekorative Gestaltungselemente, spätere Lackierung, zum Teil Farbabrieb, Spannungsrisse, ca. 95x85x25cm

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Nach "LE CORBUSIER" (Schweiz, 1887 - Frankreich, 1965), 80-90 Jahre. LC4 Chaiselongue. Metallstruktur und Lederpolsterung. Es präsentiert Bruch in einem der Lederhaken, die die Struktur mit der Abdeckung verbindet. Reste von Rost auf der Eisenbasis. Maße: 90 x 55 x 160 cm. Die Chaiselongue LC 4, die 1929 auf dem Salon d'Automne du Design vorgestellt wurde, ist das bekannteste Möbelstück von Le Corbusier. Es handelt sich um ein puristisches, radikales Design, das seinerzeit von der Kritik gelobt wurde und auch heute noch ein Klassiker des 20. Jahrhunderts. Diese moderne Ausgabe bietet mehr Komfort, da die Polsterung stärker gepolstert ist als beim Originalentwurf. Der Architekturtheoretiker, Architekt, Designer und Maler Le Corbusier, Schweizer mit französischer Staatsbürgerschaft, gilt als einer der klarsten Vertreter der modernen Architekturbewegung und als einer der einflussreichsten Architekten des 20. Jahrhunderts. Er entwickelte eine neue Architektur, die sich auf fünf Punkte stützt, die fortan für die Entwicklung dieser Disziplin entscheidend sein sollten: der freie Grundriss, die Gartenterrasse, die "Pilotis", das Längsfenster und die freie Fassade. Zu seinen bedeutendsten architektonischen Projekten gehören der Schweizer Pavillon der Cité Universitaire de Paris, die Unité d'Habitation in Marseille und die Kapelle Notre Dame du Aut. in Ronchamp. Als Möbeldesigner schuf Le Corbusier seine ersten Entwürfe zusammen mit Pierre Jeanneret und Charlotte Perriand und erhielt den entscheidenden Impuls auf der Pariser Kunstgewerbeausstellung von 1925. Schon seine ersten Stühle und Sessel waren auf Komfort ausgelegt und basierten auf anthropometrischen Studien, die eine völlige Anpassungsfähigkeit an den Körper garantieren. Der erste Entwurf, den Le Corbusier zusammen mit Jeanneret und Perriand entwirft, ist der 1928 vorgestellte Stuhl LC1, der sich durch eine höhenverstellbare Rückenlehne auszeichnet, die es dem Benutzer ermöglicht, die bequemste Haltung einzunehmen. Auf dem Salon d'Automne du Design 1929 präsentierte er seine Chaiselongue LC4, ein puristisches und radikales Design, das heute zu einem Klassiker geworden ist. Ebenso bekannt sind seine Entwürfe LC2, LC3 und LC5, ein-, zwei- und dreisitzige Sofas, die die Massenproduktion von modernen Möbeln revolutionieren sollten. Hervorzuheben sind auch die Entwürfe von Hockern und Esszimmerstühlen, wie der LC7, der 1929 auf dem Salon d'Automne vorgestellt wurde, oder der LC8. Le Corbusier, Jeanneret und Perriand versuchten, Möbel für alle Räume des Hauses zu entwerfen, und so schufen sie Stücke wie den LC9, einen Hocker für das Badezimmer, sehr einfach, mit Stoffsitz. Le Corbusier entwarf auch andere Möbel wie Tische und Regale. Seine Entwürfe werden heute von der italienischen Firma Cassina herausgegeben und sind in bedeutenden Sammlungen wie dem MoMA in New York oder dem Victoria & Albert in London vertreten.