Null Andreas Achenbach, 1815 Kassel-1910 Düsseldorf Blick auf Worms mit der 'Ber…
Beschreibung

Andreas Achenbach, 1815 Kassel-1910 Düsseldorf Blick auf Worms mit der 'Bergkirche' St. Petri in Hochheim im Vordergrund, über die Stadt zieht ein Gewitter mit Blitz und dunklen Wolken, Öl/Lwd, doubliert, links unten signiert und dat. 1830, ca. 41x48cm, R. ca. 47x54cm; Achenbach studierte bereits im Alter von 12 Jahren an der Akademie Düsseldorf bei Schadow und Schirmer, vorliegendes Gemälde war 2014/15 ausgestellt im Museum für Kindheits- und Jugendwerke bedeutender Künstler in Halle/Westfalen, Lit. Jahrbuch Westfalen 2015, 69.Jg., Abb. S. 151

6054 

Andreas Achenbach, 1815 Kassel-1910 Düsseldorf Blick auf Worms mit der 'Bergkirche' St. Petri in Hochheim im Vordergrund, über die Stadt zieht ein Gewitter mit Blitz und dunklen Wolken, Öl/Lwd, doubliert, links unten signiert und dat. 1830, ca. 41x48cm, R. ca. 47x54cm; Achenbach studierte bereits im Alter von 12 Jahren an der Akademie Düsseldorf bei Schadow und Schirmer, vorliegendes Gemälde war 2014/15 ausgestellt im Museum für Kindheits- und Jugendwerke bedeutender Künstler in Halle/Westfalen, Lit. Jahrbuch Westfalen 2015, 69.Jg., Abb. S. 151

Das Los wurde versteigert. Ergebnisse ansehen

Dies könnte Ihnen auch gefallen

Ernst Anders, Damenportrait Kopfbildnis einer jungen Dame mit Perlenkette und üppigem Hut, keck über die Schulter zum Betrachter blickend, typisches Werk des als Schilderer der eleganten Damenwelt bekannten Düsseldorfer Malers, zu dessen Œuvre Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule" schreibt "... Auf Ausstellungen ... zeigte er vornehmlich Genrebilder ... Seinen Lebensunterhalt verdiente Anders ... jedoch vornehmlich mit Porträtaufträgen. In einem Nekrolog wird er als eine »der bekanntesten Künstlererscheinungen aus Düsseldorfs alter Zeit« bezeichnet, ...", lasierende Bildnismalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1890, rechts oben signiert "E. Anders", rückseitig auf dem Keilrahmen Etikett mit neuzeitlicher Info zum Künstler, alt retuschiert, doubliert, Craquelure, Keilrahmen durchzeichnend, Riss in der Leinwand, restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 39,5 x 29,5 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher, Portrait- und Genremaler (1845 Magdeburg bis 1911 Mölln), 1860-63 Privatschüler in Kupferstich bei Ludwig Heitland und Malerei bei Andreas Müller in Düsseldorf, studierte 1862-68 zunächst Bildhauerei, schließlich Malerei an der Düsseldorfer Akademie bei Carl Müller, Heinrich Mücke, Carl Ferdinand Sohn, Julius Roeting, Andreas Müller, Josef Kohlschein und Rudolf Wiegmann, 1868-72 Privatschüler bei Wilhelm Sohn, anschließend als Portrait- und Genremaler freischaffend in Düsseldorf, Mitglied im Verein Düsseldorfer Künstler, in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und 1871-1911 Mitglied im Künstlerverein "Malkasten", beschickte Ausstellungen in Düsseldorf, die Berliner Akademieausstellung und den Wiener Kunstverein, tätig in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, Bénézit, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Schülerlisten der Düsseldorfer Akademie, Müller-Singer, Seubert, Dressler und Wikipedia.

Axel Nordgren, Küste im Mondenschein stimmungsvolle nächtliche Küstenlandschaft mit einsamem Ruderboot auf dem Wasser vor Fischerkaten am Strand, stimmungsvolle, lasierende, partiell pastose Malerei in nahezu monochromer Farbigkeit, hierzu bemerkt Brita Linde "... Zusammen mit seinem jüngeren Kollegen Gustaf Rydberg entdeckte Nordgren in den 1870er Jahren die Strände von Arild und Skälderviken. Von hier aus malte er hauptsächlich Mondlichtstücke. Der dunkle, steinige Strand bildet meist eine Ellipse ... und kontrastiert mit der weiten Fläche, die auf der leicht gewellten Wasseroberfläche glitzert. Der Horizont ist niedrig, so dass der Himmel mit dem Vollmond zwischen Wolken die Szenerie dominiert. ...", um 1870, rückseitig auf der Leinwand signiert "A. Nordgren", in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 49 x 84,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Axel Wilhelm Nordgren, schwedischer Portrait- und Landschaftsmaler (1828 Stockholm bis 1888 Düsseldorf), erste Unterweisung durch seinen Vater, den Maler Carl Vilhelm Nordgren (1804-1857), studierte 1845-48 an der Akademie Stockholm, mit Stipendium des schwedischen Kronprinzen Karl Ludvig Eugen Bernadotte, des späteren Königs Karl XV. (1826-1872) Reise nach Düsseldorf, ab 1851 Weiterbildung in Düsseldorf, unter anderem bei Hans Fredrik Gude und Andreas Achenbach, anschließend freischaffend in Düsseldorf, unterhielt Freundschaft zu Morten Müller, unternahm meist mit Gude und Müller alljährliche sommerliche Studienreisen nach Småland, Norwegen und Finnland, in den 1860er Jahren nach Trollhättan, Huskvarna, Bohuslän, Arild und Skälderviken sowie in den 1870er Jahren Reisen nach Südschweden (Schonen), wurde 1869 zum schwedischen Hofmaler ernannt und wurde Mitglied der Akademie Stockholm, 1871 Reise nach den Niederlanden, 1883 Schlaganfall und Aufgabe der Reisen, beschickte Ausstellungen in Berlin, Stockholm, Gotenburg, Königsberg, Düsseldorf, Bergen/Norwegen, Dresden, London, Lyon, Mainz, München, Bremen, Hamburg, Hannover und Wien, 1857-88 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein "Malkasten", tätig in Düsseldorf-Pempelfort, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Schwedisches biographisches Lexikon, Boetticher, Müller-Singer, Baumgärtel/Schroyen "Die Düsseldorfer Malerschule und ihre internationale Ausstrahlung 1819-1918", Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Seubert, Müller-Klunzinger und Wikipedia.

Eugen Dücker, "Heidemoor" flache Moorlandschaft unter bewölktem Himmel, stark pastose, mit breitem Pinselduktus, vor allem im Bereich des Himmels zum Teil in Spachteltechnik ausgeführte Ölstudie auf Malkarton unter partieller Freilassung des Malgrundes, in der vorliegenden Studie liefert Dücker dem Betrachter einen in Colorit und Perspektive direkten, unverstellten Zugang zur Natur, womit Dücker "geradezu epochenmachend" (Thieme-Becker) für die Düsseldorfer Landschaftsmalschule werden sollte, Dücker war mit dieser nüchtern-realistischen Auffassung prägend, weil er so den romantischen Stil der Gebrüder Achenbach ablöste, hierzu bemerkte zeitgenössisch der Düsseldorfer Maler Friedrich Schaarschmidt: „Wie mit einem Schlage verschwanden aus den akadem. Ateliers die überlieferten Wald- u. Wiesenbilder, wie sie mit Anwendung von viel Gemüt als alte Erbschaft immer weiter gemalt worden waren.“, links unten signiert "E. DÜCKER", rückseitig mit Etikett: "Große Düsseldorfer Kunstausstellung in Köln//Verein 1904//E. Dücker: Heidemoor//Verkaufspreis und Versicherungswert 1850 Goldmark", der Katalog zur Internationalen Düsseldorfer Kunstausstellung 1904 würdigte Dücker in einer Weise, die dessen Bedeutung illustrierte: "Unter den Landschaftern stand Eugéne Dücker mit seiner Schule wie immer im Vordergrunde.", zit. nach Hermann Board, Die Internationale Kunstausstellung, S. 173, ebenfalls rückseitig zwei neuzeitliche Klebetiketten "Lennartz", großflächige Retuschen, in bronzierter Leiste sehr ansprechend gerahmt, Falzmaße ca. 44 x 62 cm. Künstlerinfo: auch Eugène Gustav, dt. Landschaftsmaler und Radierer (1841 Arensburg bis 1916 Düsseldorf), 1858 bis 1863 Besuch der Kaiserlichen Akademie der Künste St. Petersburg, Reisen nach Deutschland, Frankreich, Belgien, Holland und Italien, dauerhafte Niederlassung in Düsseldorf, hier 1872 Professur an der Landschafterklasse, dabei löste er mit seiner nüchternen und realistischen Auffassung den romantischen Düsseldorfer Landschafterstil der Gebrüder Achenbach ab, zu seinen zahlreichen Schülern zählte unter anderem Max Clarenbach, er war vertreten in den Großen Galerien Berlins, Düsseldorf, Bonns, Breslaus, Dresdens, Hannovers, Königsbergs, Budapests, St. Petersburgs, Moskaus und Rigas, in Sammlerkreisen schon zeitgenössisch vor allem für seine maritimen Motive gesucht, Dücker legte seinen Fokus auf Strandlandschaften insbesondere der Nord- und Ostsee, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Internet.