DESIGN 60er Jahre / Modell eines Innenarchitekten: Originalentwurf für die Dekor…
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DESIGN 60er Jahre / Modell eines Innenarchitekten: Originalentwurf für die Dekoration eines Büros, Tusche und Collagen (44 x 27,5 cm)

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DESIGN 60er Jahre / Modell eines Innenarchitekten: Originale

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ALFRED ALTHERR JUNIOR (Wuppertal, 1911-1972). Sideboard, Schweiz, 1950er Jahre. Teilweise polychromiertes Holz in Rot und Azulblau. Beine aus Metall. Sammlerstück. Original. Maße: 120 x 45 x 72 cm. Sideboard, entworfen in den fünfziger Jahren von Alfred Altherr. Es handelt sich um ein originales Vintage-Stück. Der funktionale Minimalismus, die raffinierte Einfachheit der Struktur und der gute Geschmack der Oberflächen vereinen Elemente, die für die Arbeit dieses Schweizer Architekten und Designers charakteristisch sind. Das Sideboard hat Schiebetüren mit Griffen in Form von schrägen Profilleisten. Das Naturholz des rechteckigen Korpus und der Griffe wird mit dem Rot und dem Mauve oder Cerulean-Blau der Türen kombiniert. Der Innenraum ist mit Einlegeböden unterteilt. Die Struktur steht auf schwarzen Metallbeinen, die typisch für die Ästhetik der 1950er Jahre sind. Hervorzuheben ist auch die hervorragende Verarbeitung dank der Verwendung hochwertiger Materialien. Das Design dieses Möbels steht im Einklang mit dem Stil, den die großen Persönlichkeiten dieser Zeit wie Charlotte Perriand und Jean Prouvé vertraten: Verzicht auf überflüssige Verzierungen, um ein minimalistisches und praktisches Design zu erreichen, Anpassungsfähigkeit, Handwerkskunst, Funktionalität und klare Formen. Alfred Altherr war Professor an der Schule für Gestaltung in Zürich, wo er Innenarchitektur und Architektur lehrte. Sein pädagogischer Ansatz förderte eine Kombination von Funktionalität und Ästhetik, ein wesentliches Merkmal des modernen Schweizer Designs. Bekannt ist er auch für seine Möbelentwürfe, die sich durch ihre Schlichtheit, Funktionalität und die Verwendung hochwertiger Materialien auszeichnen. Viele seiner Entwürfe spiegeln einen Einfluss der modernen Bewegung wider, mit klaren Linien und sorgfältiger Beachtung der Ergonomie. Im Laufe seiner Karriere arbeitete Altherr an einer Vielzahl von Architektur- und Innenarchitekturprojekten. Seine Arbeit reichte von der Planung von Wohnräumen bis hin zur Gestaltung innovativer Möbel. Altherr's Möbel: Landi Bank, mit Charles Hoch, für die Schweizerische Landesausstellung 1939; Möbel für FREBA. Publikationen: Neue Schweizer Architektur. Neue Schweizer Architektur. Gerd Hatje, Stuttgart 1965; Drei japanische Architekten. Mayekawa. Tange. Sakakura. Herausgegeben von Niggli, Teufen 1968. Alfred Altherr hat das schweizerische und europäische Design nachhaltig geprägt. Er hat dazu beigetragen, dass sich in der Schweiz moderne Gestaltungsprinzipien in Möbeln und Architektur durchgesetzt haben. Darüber hinaus hat er als Pädagoge dazu beigetragen, neue Generationen von Designern und Architekten auszubilden, die die Prinzipien der funktionalen und ästhetischen Gestaltung weiterentwickelt haben.

OLIVIER MOURGUE (Paris, 1939) für Airborne. Paar "Joker"-Sessel, Entwurf 1968. Gestell aus Metall. Cremefarbene Polsterung. Maße: 69 x 61 x 71 cm. Der französische Designer Olivier Mourgue, der für seine futuristischen und innovativen Entwürfe bekannt ist, entwarf diesen kultigen Sessel 1968 für das französische Unternehmen Airborne. Seine Struktur ist leicht und essentiell und basiert auf geraden, flachen Metallstützen und -querstreben. Die Rückenlehne und die Sitzfläche bestehen aus zwei unabhängigen Polstern. Olivier Mourgue studierte Innenarchitektur an der Ecole Boulle und Möbeldesign an der Ecole Nationale Supérieure des Arts Décoratifs in Paris und schloss sein Studium 1960 ab. Zwischen 1958 und 1961 arbeitete er für Nordiska Kompaniet in Stockholm und ab 1963 für den französischen Hersteller Airborne International. Für diese Firma entwirft Mourgue seine berühmten Djinn-Stühle (1965), ein Symbol der 60er Jahre, die in Stanley Kubricks Film 2001: Odyssee im Weltraum" auftauchen, in dem Kubrick ein futuristisches Hilton-Hotel im Weltraum nachbildet, in dem diese Stühle erscheinen. Während er für Airborne International entwarf, arbeitete er auch als Innenarchitekt für die Agence d'Architecture Interieure Gautier-Delaye. 1966 gründet Mourgue sein eigenes Designstudio in Paris. In seinem eigenen Designstudio entwirft Olivier Mourgue Möbel für französische Unternehmen wie Renault, Prisunic und Mobilier National. Mourgue entwirft auch Inneneinrichtungen für Geschäfte und eine Fabrik. Im Jahr 1968 entwarf er einen Stuhl, den er "Cubique" nannte und der mit dem International Design Award (IDA) ausgezeichnet wurde; das fabelhafteste, aber immer noch unbekannteste Innenarchitekturprojekt war jedoch für die Visiona der Bayer AG. 1971 beauftragte die Bayer AG Olivier Mourgue mit der gesamten Innenarchitektur der Visiona. Vor ihm, von 1968 bis 1972, hatte die Bayer AG die talentiertesten Designer beauftragt, eine futuristische Vision an Bord eines Schiffes in Köln (Deutschland) zu entwerfen, und jedes Jahr wurde ein anderer Designer beauftragt.