Null Unlizensierter Leica-Nachbau, sog. Bildbetrachter, ,mit NS-Insignien, schwa…
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Unlizensierter Leica-Nachbau, sog. Bildbetrachter, ,mit NS-Insignien, schwarz eloxiert mit Objektiv. Limit 99,-

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Unlizensierter Leica-Nachbau, sog. Bildbetrachter, ,mit NS-Insignien, schwarz eloxiert mit Objektiv. Limit 99,-

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SEBASTIAO SALGADO (Aimorés, Brasilien, 1944). Aus der Serie "Brasilien", 1980-1983. Gelatinesilberdruck. Namenszug des Fotografen am Rand. Mit Bleistift signiert, datiert und mit Anmerkungen versehen; Stempel des Künstlers (verso). Provenienz: Privatsammlung Coolidge, New York. Maße: 34,5 x 52 cm (Bild); 51 x 61 cm (Papier). Sebastião Salgados Fotografien, die er zwischen 1980 und 1983 in Brasilien aufgenommen hat, vor allem diejenigen, die sich auf die Füße von Landarbeitern konzentrieren, sind kraftvolle Zeugnisse der menschlichen Verbindung zum Land, zur Arbeit und zu den täglichen Kämpfen. Mit seinem Objektiv ist es Salgado gelungen, die Würde und Menschlichkeit seiner Motive einzufangen und Bilder zu schaffen, die beim Betrachter einen tiefen Eindruck hinterlassen und eine anhaltende Wirkung haben. Sebastião Salgado ist ein brasilianischer sozio-dokumentarischer Fotograf und Fotojournalist. Für seine fotografischen Projekte hat er über 100 Länder bereist. Die meisten davon sind in zahlreichen Publikationen und Büchern erschienen. Wanderausstellungen mit seinen Arbeiten wurden in der ganzen Welt gezeigt. Der Galerist Hal Gould hält Salgado für den größten Fotografen des frühen 21. Jahrhunderts. Jahrhunderts. Er hat zahlreiche internationale Auszeichnungen erhalten, darunter 1998 den Prince of Asturias Award for the Arts3 und den W. Eugene Smith Award for Humanitarian Photography. Eugene Smith Award für humanitäre Fotografie4 im Jahr 1982. Er kam relativ spät zur Fotografie, nachdem er zuvor als Wirtschaftswissenschaftler ausgebildet und gearbeitet hatte. In seiner Laufbahn als Fotograf arbeitete er zunächst für die Pariser Agentur Gamma und wechselte dann 1979 zu Magnum Photos. Im Jahr 1994 verließ er Magnum und gründete seine eigene Agentur Amazonas Images in Paris, die seine Arbeiten vertritt. Salgado steht in der Tradition der sozio-dokumentarischen Fotografie: Seine Arbeit legt den Schwerpunkt auf die Dokumentation der Arbeit von Menschen in weniger entwickelten Ländern oder in Armut. Im Jahr 2001 wurde er für seine Arbeit zum Sonderbeauftragten der Unicef ernannt. Er arbeitet an seinen eigenen Langzeitprojekten, von denen einige in Büchern wie "Otras Américas" oder "Éxodos" veröffentlicht wurden. Zu seinen bekanntesten Fotografien gehören jene, die in den Goldminen von Serra Pelada in Brasilien entstanden sind. Er fotografiert in der Regel in Schwarz-Weiß mit Leica. Im Jahr 1989 erhielt er den Hasselblad Foundation International Award. Im Juni 2007 fand nach der Verleihung des Prinz-von-Asturien-Preises für Kunst eine große anthologische Ausstellung seiner Werke auf dem internationalen Festival PHotoEspaña in Madrid statt, wo er den Publikumspreis gewann. Während Sebastião Salgados Ruhm in der Welt der Fotografie wuchs, da er zur Agentur Magnum gehörte, arbeitete seine Frau Lélia Wanick als Herausgeberin seiner Werke, um sie in Büchern und Ausstellungen zu veröffentlichen. In den 1990er Jahren beschlossen die beiden, nach Minas Gerais, Brasilien, zurückzukehren, um von Sebastiãos Familie ein völlig verwüstetes, erodiertes und trockenes Feld zu erhalten. 1998 gründeten sie das Terra Institute und begannen mit Lélia als Präsidentin des Projekts, das Land wieder aufzuforsten. Mit mehr als 4 Millionen Samen einheimischer Arten, die sie gezüchtet haben, haben sie die Bulcao-Farm vollständig mit ihrer ursprünglichen Flora wiederaufgeforstet und damit ein emblematisches und hoffnungsvolles Projekt für die ganze Welt ins Leben gerufen. Veröffentlichte Bücher: GOLD (2020), Genesis (2013), Exodus (2000), Die Goldmine von Serra Pelada (1999), Terra (1997), Trabalhadores (1996), The Hand of Man (1993), Sahel: l'Homme en Détresse, Prisma Presse und Centre National de la Photographie, für Médecins sans frontières, Frankreich (1986), Other Americas (1986), Les Hmongs, Médecins sans frontières, Chêne/Hachette, Paris (1982).

Umkreis Niccolò RoccatagliataPutto mit Palmzweig. 1. Hälfte 17. Jh. Hohlbronze mit braun-schwarzer Patina auf dekorativer Bronzeplinthe und montiert auf Marmorsockel. 15 x 4 x 5 cm (Maße mit Plinthe). Auf hellbraunem Marmorsockel. - In den Vertiefungen etwas angestaubt. Punktuell im Bereich der Lenden die Kupferpatina etwas oxidiert. Insgesamt sehr gut. Ausgezeichneter Guss mit lebendig gestalteter Patina. Alte Kunst - Plastik Umkreis Niccolò Roccatagliata Putto mit Palmzweig. 1. Hälfte 17. Jh. Hohlbronze mit braun-schwarzer Patina auf dekorativer Bronzeplinthe und montiert auf Marmorsockel. 15 x 4 x 5 cm (Maße mit Plinthe). Auf hellbraunem Marmorsockel. - In den Vertiefungen etwas angestaubt. Punktuell im Bereich der Lenden die Kupferpatina etwas oxidiert. Insgesamt sehr gut. Ausgezeichneter Guss mit lebendig gestalteter Patina. Dem Umkreis des in Venedig aktiven Bildhauers Niccolò Roccatagliata zuzuschreiben, zeichnet sich unser Putto durch das charmant gelockte Haar aus, spielerisch im Kontrapost stehend und in der linken Hand einen Palmzweig haltend. Die besonders hoch über der Stirn gelockten Haare und die schweren Augenlieder, die bei unserer Bronze vorhanden sind, zeigen sich als ein für die Roccatagliata-Werkstatt personaltypisches Merkmal. Die Werkstatt, die sich in Venedig befand, wurde zunächst von Nicolò Roccatagliata und nach seinem Tod im Jahr 1629 von seinem Sohn Sebastiano Nicolini geleitet. Die Roccatagliatas trugen maßgeblich zur Weiterentwicklung und bedeutenden Stellung der venezianischen Bildhauerei im 17. Jh. bei - insbesondere im Bereich der Ausstattung sakraler Räume. Niccolò Roccatagliata fertigte vor allem Reliefs, Engel und andere Objekte aus Bronze für Kirchen an. In seiner konzeptuellen Ausrichtung war er noch immer wesentlich geprägt von der vorhergehenden Renaissance und konzentrierte sich auf den sog. "Stil all'antica", welcher den antiken Idealtypus als Vorbild nahm, wenngleich dem Barock entsprechend, die Figuren üppiger und ausladender als in der Renaissance gestaltet wurden. Insbesondere die Putti der Roccatagliatas, die sich als beliebtes Motiv ausweisen, stechen in ihrem bewegten, verspielten und malerischen Charakter überaus hervor. Hollow bronze with golden patina. On a light brown marble base. - Slightly dusted in deepenings. The copper patina slightly oxidized in spots in the loin area. Overall very good. Excellent cast with lively patina. - Attributable to the circle of the sculptor Niccolò Roccatagliata who was active in Venice, our putto is characterised by the charmingly curled hair, playfully standing in a contrapposto and holding a palm branch in his left hand. The hair curled particularly high above the forehead and the heavy eyelids, which are present in our bronze, are typical features of the Roccatagliata workshop. The workshop, which was located in Venice, was initially run by Nicolò Roccatagliata and after his death in 1629 by his son Sebastiano Nicolini. The Roccatagliatas made a significant contribution to the further development and important position of Venetian sculpture in the 17th century - especially in the area of decorating sacred spaces. Niccolò Roccatagliata mainly produced reliefs, angels and other bronze objects for churches. His conceptual orientation was still largely influenced by the preceding Renaissance and focussed on the so-called "style all'antica", which took the ancient ideal type as a model, although in keeping with the Baroque, the figures were designed to be more opulent and expansive than in the Renaissance. The putti of the roccatagliatas in particular, which are a favourite motif, stand out for their animated, playful and painterly character.

Kallenberg, JakobZwei Zeichnungen auf einem Blatt mit anatomischen Darstellungen eines Mannes in Vorder- und Rückenansicht. 1. Hälfte des. 16. Jhds. Je schwarze Feder- und grau-lavierte Tuschfederzeichnung auf chamoisfarbenem Bütten (mit nicht identifizierbarem WZ mit heraldischem Doppeladler). Links unten monogrammiert und zusätzlich von fremder Hand in Bleistift bezeichnet "Jacob Köbeln von Openheim 1531". 29,8 x 30 cm. - Ränder leicht unregelmäßig beschnitten. Unten links und mittig rechts je sehr kurzer Randeinriss (ca. 3 mm). In den Rändern gering unfrisch. Mit insgesamt 4 sehr kleinen und wenig merklichen Löchlein, diese je außerhalb der Darstellung. Mittig mit vertikaler und geglätteter Mittelfalz. Verso in drei Ecken je mit leichten Spuren ehemaliger Montierung. Insgesamt sehr gut erhalten. Alte Kunst - Zeichnungen Kallenberg, Jakob Zwei Zeichnungen auf einem Blatt mit anatomischen Darstellungen eines Mannes in Vorder- und Rückenansicht. 1. Hälfte des. 16. Jhds. Je schwarze Feder- und grau-lavierte Tuschfederzeichnung auf chamoisfarbenem Bütten (mit nicht identifizierbarem WZ mit heraldischem Doppeladler). Links unten monogrammiert und zusätzlich von fremder Hand in Bleistift bezeichnet "Jacob Köbeln von Openheim 1531". 29,8 x 30 cm. - Ränder leicht unregelmäßig beschnitten. Unten links und mittig rechts je sehr kurzer Randeinriss (ca. 3 mm). In den Rändern gering unfrisch. Mit insgesamt 4 sehr kleinen und wenig merklichen Löchlein, diese je außerhalb der Darstellung. Mittig mit vertikaler und geglätteter Mittelfalz. Verso in drei Ecken je mit leichten Spuren ehemaliger Montierung. Insgesamt sehr gut erhalten. Nagler, Monogr. III, 2682, Brun. SKL II, 1908, vgl. Hollstein, Deutsch XV2, 205-212. - Das Oeuvre des Schweizers Jakob Kallenberg wurde nach dem alten Stand der Forschung stets dem Werk Jakob Köbels (1462 -1533) zugeschrieben, was vermutlich auf die identischen Initialen "IK" der beiden Künstler zurückgeht. Noch bei Nagler wurde Kallenberg als unbekannter Meister bewertet. Nach den neuesten Erkenntnissen umfasst sein Schaffen ein umfangreiches und bedeutendes Werk, das vor allem von Holzschnitten geprägt und dessen Hauptarbeit "Wapen, Des heiligen Römischen Reichs Teutscher Nation" ist, das auch Fahnenbuch genannt wird und 1579 erschien. Weitere bedeutende Holzschnitte sind im bekannten Volksbuch "Schimpf und Ernst" (1546), hrsg. von Johannes Pauli, anzufinden. Unser Blatt zeigt in versierter Manier die anatomischen Darstellungen der Muskel- und Sehnenstränge eines männlichen Aktes in Vorder- und Rückenansicht. Der Korpus des Mannes ist für Darstellungszwecke mit einem Fuß auf einer rechteckigen Steinplatte positioniert, was an die Wiedergabe des Kontraposts mit Stand- und Spielbein erinnert und neben dem Vorteil der idealen Präsentation für anatomische Zwecke ebenso ästhetische Vorteile mit sich bringt. Hierfür spricht die zeitliche Übereinstimmung mit der Bildtradition des Kontraposts, die sich als antikes Gestaltungsmittel seit der Wiederentdeckung durch Renaissancekünstler hoher Beliebtheit erfreute. Kallenberg arbeitete für seine Zeichnung mit einer schwarzen, feinen Feder, die die Konturen klarlinig erfasst, und einer darauf zart abgestuften Lavierung in Graunuancen, die ebendiese ausgesprochen raffiniert zur Geltung bringt: neben der ästhetischen Ebene und Herausarbeitung von Plastizität wird der anatomisch adäquate Charakter der Körperdarstellung betont. Im Resultat erscheint der Körper nicht nur naturgetreu, sondern auch durch den erzeugten und effektvollen Hell-Dunkel-Kontrast ausgesprochen fein modelliert. Anatomische Studiendarstellungen fanden seit dem 16. Jhd. viel Anklang, boten sie Künstlern die ideale Möglichkeit des Studiums am Menschen und der Schulung der Fähigkeit der korrekten Darstellungen von Körpern(-teilen). In Kallenbergs Oeuvre finden sich sowohl im Bereich der Zeichnung und Druckgraphik überaus viele Darstellungen von Menschen, wenngleich wenige anatomische bzw. Aktdarstellungen. Stilistisch zeigen sich neben den Einflüssen der italienischen die der nordischen Renaissance wie der sog. Augsburger Schule und dem Umkreis Holbeins. Two drawings on one sheet with anatomical depictions of a man in front and back view. Each black feather and grey-wash pen and ink drawing on buff laid paper (with unidentifiable watermark with heraldic double-headed eagle). Monogrammed lower left and additionally inscribed by another hand in pencil "Jacob Köbeln von Openheim 1531". - Margins slightly irregularly cut. Lower left and middle right with a very short marginal tear (approx. 3 mm). Slightly unfresh in margins. With a 4 very small and barely noticeable holes, each outside the depiction. With vertical and smoothed centrefold. On the verso in three corners slight traces of former mounting. Overall in a very good condition. - According to the old state of research, the oeuvre of the Swiss artist Jakob Kallenberg was always attr