Null Auguste RODIN (1840-1917) Frau und Kind Heliogravüre in Schwarz auf Papier …
Beschreibung

Auguste RODIN (1840-1917) Frau und Kind Heliogravüre in Schwarz auf Papier Goupil Imprimeur 19 x 11,5 cm (Stockflecken) Anmerkung: Diese Radierung ist Teil des "Album Fenaille" oder "Album Goupil", das 1897 veröffentlicht wurde und Zeichnungen im Zusammenhang mit Dantes Inferno enthält.

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Auguste RODIN (1840-1917) Frau und Kind Heliogravüre in Schwarz auf Papier Goupil Imprimeur 19 x 11,5 cm (Stockflecken) Anmerkung: Diese Radierung ist Teil des "Album Fenaille" oder "Album Goupil", das 1897 veröffentlicht wurde und Zeichnungen im Zusammenhang mit Dantes Inferno enthält.

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Auguste RODIN (1840-1917) Orpheline Alsacienne, Version mit geneigtem Kopf und der Inschrift A. RODIN und trägt die apokryphe Inschrift 98. Terrakotta mit einer ockerfarbenen Engobe überzogen. Höhe. 29,5 cm. Gesamthöhe: 37,5 cm. Leichter Brandriss, einige Abplatzungen am Marmorsockel. Bibliographie: C. Goldscheider, Rodin Catalogue raisonné de l'oeuvre sculptée, t. 1. Paris 1888. S 58 ill Fig 35. P 59. Abzug erwähnt im Katalog zur Ausstellung im Musée Rodin in Paris "Vers l'Age d'Airain - Rodin en Belgique" 1997. P 113. Im Jahr 1870 entworfen und zu einem späteren Zeitpunkt vor 1900 ausgeführt. Diese Arbeit wurde in den Catalogue Critique de l'œuvre sculptée d'Auguste Rodin durch das Rodin-Komitee in Zusammenarbeit mit der Galerie Brame & Lorenceau unter der Leitung von Jérôme Le Blay Archivnummer 2015-4587B aufgenommen. Das Zertifikat über die Aufnahme in den Katalog vom 10. März 2015 wird dem Käufer ausgehändigt. Ein Zertifikat von Monsieur Philippe Maréchaux, (auf der Rückseite des Fotos des Werks), datiert vom 11. Oktober 1988, wird dem Käufer ebenfalls ausgehändigt. Herkunft: Wahrscheinlich : Ehemalige Sammlung des französischen Keramikers und Malers Taxile Doat (1851-1939), der mit Rodin befreundet war und mit ihm in der Manufaktur von Sèvres verkehrte. Verkauf: Hôtel Drouot, Paris, 25. März 1982, Los 56. Verkauf: Hôtel Drouot, Paris, 15. Dezember 1982, Los 67 Privatsammlung, Frankreich (gekauft bei obigem Verkauf) - Vom derzeitigen Besitzer 1988 erworben In einem Kommentar zu dem im Musée des Beaux-Arts in Reims aufbewahrten Marmorwerk schreibt Marie Hélène Montout-Richard, Chefkonservatorin: "Bei dem Modell handelt es sich sicherlich um Rose Beuret, die seit 1864 die Lebensgefährtin des Künstlers war, es sei denn, es ist die - manchmal angedeutete, aber nicht bestätigte - Erinnerung an ein junges Kind, das 1863 bei einer Prozession in Straßburg gesichtet wurde. Das Werk wurde 1883 anlässlich einer Hilfsaktion für die Überschwemmten in Elsass-Lothringen in den Galerien der Zeitschrift L'Art am Place de l'Opéra in Paris ausgestellt und dort als "hübscher Traum aus Marmor" bezeichnet. Tatsächlich besticht die Figur neben ihrer unterschwelligen patriotischen Bedeutung vor allem durch die Melancholie, die sie ausstrahlt. Dieses mit Nostalgie vermischte Gefühl, gepaart mit dem weichen, weißen Marmor, wird durch die sorgfältig gearbeitete Spitze des Kostüms noch verstärkt. Die typische elsässische Kopfbedeckung, die im Allgemeinen an ihrer steifen, knotenförmigen Form zu erkennen ist, wurde hier auf geschickte Weise gelockert. Sie streichelt den Kopf des Kindes wie eine schützende Hand". Die Orpheline Alsacienne, die manchmal auch Petite Alsacienne oder Jeune Alsacienne genannt wird, wurde 1871, also kurz nach Rodins Ankunft in Belgien, zum ersten Mal in Brüssel ausgestellt. Er verbrachte sechs Jahre seiner Jugend damit, zusammen mit Rose Beuret durch Flandern zu reisen. Dort studierte er die Kunst des Landes oder kopierte die großen Meister. Diese Zeit markiert seinen eigentlichen Durchbruch als Künstler. Als er zu Ruhm gelangte, bezeichnete er diese Zeit als die glücklichsten Tage seines Lebens". Unter den dreißig Werken, die in fünfzehn Ausstellungen gezeigt wurden, war diese Skulptur der größte Erfolg. Sie war das erste Werk, das von einer Jury angenommen wurde (in Gent, Salon 1871), und wurde mehrmals in verschiedenen Materialien (Marmor, Gips oder Terrakotta) ausgestellt. Einige Unterschiede zeigen sich in der Anordnung des Kopfes, der mehr oder weniger tief in der Drapierung des Mantels, der die Schultern bedeckt, steckt, den Verzierungen des Schleife, die mit Fransen gesäumten Seiten. Diese Darstellung eines kleinen, puppenhaften und melancholischen Mädchens spricht das Publikum umso mehr an, als ihr Titel sie in die Bilderwelt einbettet, die kürzlich durch den Verlust des Elsass und Lothringens an Frankreich entstanden ist. Mit einer elsässischen Kopfbedeckung präsentiert, ist sie somit eine Hommage an diese verlorenen Provinzen. Die Kritik war voll des Lobes: "délicieuse petite alsacienne" (Gazette de Bruxelles), "fait de rien, comme un croquis au crayon, et que beaucoup de pauvres diables envieux à Charles Buls qui a l'acquérir" (La chronique), "exquisite de naïveté et de grace avec son grand nœud de soie posé sur le front comme un papillon qui déploie ses ailes" (L'Écho). Mit einem Wort: "Es ist die Naivität in der Anmut. Der bezaubernde Kopf eines kleinen Mädchens" (Sulzberger). Die Orpheline Alsacienne wurde im Februar 1883 in den Salons von "l'Art" an der Place de l'Opéra anlässlich der Tombola für die Überschwemmten in Elsass-Lothringen ausgestellt und dort mit dem Attribut "ein hübscher Traum aus Marmor" (Jacques de Biez) bedacht und beschrieben. Bemerkenswert ist der Unterschied zwischen Gips und Terrakotta mit geradem Kopf und Marmor, bei denen der Kopf auf die Schulter geneigt wurde, was den dolenten Aspekt der Figur noch verstärkt. Der Referenzmarmor wird im Musée Rodin aufbewahrt (H. 38,5 cm).