Null "Joyce Baronio, 42nd Street Studio", Ed. Contrejour, 1980
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"Joyce Baronio, 42nd Street Studio", Ed. Contrejour, 1980

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"Joyce Baronio, 42nd Street Studio", Ed. Contrejour, 1980

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HELMUT NEWTON (Deutschland, 1920- Kalifornien, 2004). "Sylvia untersucht ihre hochhackigen Schuhe in meinem Atelier", Paris, 1981. Gelatinesilber. Mit Bleistift signiert, betitelt, datiert und mit Anmerkungen versehen. Provenienz: Galerie Maurizio Siniscaldo, Neapel, Italien. Maße: 54,6 x 40 cm (Abbildung). "Sylvia, die in meinem Atelier ihre Stöckelschuhe untersucht" ist eine Fotografie, die viele der Themen widerspiegelt, die Helmut Newtons Arbeitsweise bestimmen: die sorgfältig ausgearbeitete Komposition (das Licht einer Straßenlaterne, das aus der Dunkelheit der Stadtnacht hereinfällt, kontrastiert mit der Klarheit des Aktes und des Fensterrahmens), das fetischistische Element der Stöckelschuhe, die Sylvia ohne Manierismus hält.... Newton beschäftigt sich in ihrem Werk häufig mit Themen wie Macht, Kontrolle und Fetischismus. In diesem Bild wird die Frau durch ihren in sich gekehrten Blick (der den Blicken der männlichen Begierde nicht standhält) und die Natürlichkeit ihrer Körperhaltung gestärkt, anstatt sie auf das stereotype weibliche Objekt zu reduzieren. Auf diese Weise definiert Newton die Parameter der Erotik- und Modefotografie neu: Provokation, Anti-Voyeurismus und weibliche Ermächtigung sind seine Attribute. Seine Frauen erscheinen nicht schmachtend wie Odalisken, sondern trotzig, ungeniert und ohne leichten Voyeurismus zuzulassen. In Fotografien wie dieser lotet sie die Grenzen zwischen dem Intimen und dem Öffentlichen aus, wobei sie ihre Kompositionen sorgfältig plant, um die visuelle Wirkung zu maximieren. Newton wurde in Berlin geboren, besuchte das Heinrich-von-Treitschke-Realgymnasium und die American School in Berlin. Seit seinem 12. Lebensjahr, als er seine erste Kamera kaufte, interessierte er sich für Fotografie und arbeitete ab 1936 für die deutsche Fotografin Yva (Elsie Neuländer Simon). Die zunehmend repressiven Einschränkungen, die den Juden durch die Nürnberger Gesetze auferlegt wurden, führten dazu, dass sein Vater die Kontrolle über die Fabrik verlor; in der Kristallnacht wurde er kurzzeitig in einem Konzentrationslager interniert, was die Familie schließlich zwang, Deutschland zu verlassen. Newtons Eltern flohen nach Argentinien. Als er schließlich in Singapur ankam, konnte er dort bleiben, zunächst für kurze Zeit als Fotograf für die Straits Times und dann als Porträtfotograf. Newton wurde von den britischen Behörden in Singapur interniert und an Bord der Queen Mary nach Australien geschickt, wo er am 27. September 1940 in Sydney ankam. Er wurde 1942 aus der Internierung entlassen und arbeitete kurzzeitig als Obstpflücker in Nord-Victoria. Im April 1942 meldete er sich bei der australischen Armee und arbeitete als Lastwagenfahrer. Nach dem Krieg, 1945, wurde er britischer Staatsbürger und änderte 1946 seinen Namen in Newton. Im selben Jahr eröffnete Newton ein Studio in der Flinders Lane in Melbourne und arbeitete in der Nachkriegszeit in den Bereichen Mode-, Theater- und Industriefotografie. Seine erste gemeinsame Ausstellung fand im Mai 1953 mit Wolfgang Sievers statt. Die Ausstellung "New Visions in Photography" wurde im Federal Hotel in der Collins Street gezeigt und war wahrscheinlich der erste Einblick in die Fotografie der Neuen Sachlichkeit in Australien. Newton schloss sich mit Henry Talbot zusammen, einem deutschen Juden, der ebenfalls in Tatura interniert war, und seine Verbindung mit dem Studio blieb auch nach 1957 bestehen, als er Australien in Richtung London verließ. Das Studio wurde in "Helmut Newton und Henry Talbot" umbenannt. Newtons wachsender Ruf als Modefotograf wurde belohnt, als er den Auftrag erhielt, die Mode in einer australischen Sonderbeilage der Zeitschrift Vogue zu illustrieren, die im Januar 1956 erschien. Er erhielt einen 12-monatigen Vertrag mit der britischen Vogue und reiste im Februar 1957 nach London, wo er Talbot die Leitung des Unternehmens überließ. Newton verließ die Zeitschrift noch vor Ablauf seines Vertrags und ging nach Paris, wo er für französische und deutsche Zeitschriften arbeitete. Im März 1959 kehrte er nach Melbourne zurück, um für die Australian Vogue zu arbeiten. 1961 ließen sich Newton und seine Frau schließlich in Paris nieder. Seine Bilder erschienen in Zeitschriften wie der französischen Ausgabe der Vogue und Harper's Bazaar. Er entwickelte einen besonderen Stil, der von erotischen und stilisierten Szenen geprägt ist, oft mit fetischistischem Unterton. Im Jahr 1980 schuf er die Serie "Big Nudes". Es folgten die Mappe "Nude and Clothed" und 1992 "Domestic Nudes", die den Höhepunkt seines erotisch-urbanen Stils markierten. Newton arbeitete auch an fantastischeren Porträts und Studien. Er fertigte eine Reihe von Illustrationen für den Playboy an, darunter Illustrationen von Nastassja Kinski und Kristine DeBell.

FRATELLI ALINARI (19th), Macaroni factory, Neapel, around 1880, albumen paper print Fratelli Alinari (19. Jahrhundert): Maccheroni-Fabrik Einblick in die Nudelherstellung mit Nudeltrocknungsanlagen in der Sonne und Arbeitern, Neapel, um 1880, Albumenpapierabzug Technik: Albumin-Papierdruck Inschrift: unten links in der Druckplatte signiert: "(Ed. ne Alinari)". Unten Mitte in der Druckplatte bezeichnet: "Napoli - Fabbrica di maccheroni - L'asciugamento.". Unten mittig in der Druckplatte nummeriert: "P.e 1.a N.o 195153.". Datum: c. 1880 Beschreibung: Originalfotografie mit hoher Detailschärfe. Ein frühes Beispiel der Reisefotografie. Um die Mitte des 19. Jahrhunderts reisten immer mehr Touristen aus bürgerlichen Kreisen nach Italien. Fotografieren war damals nur mit großem Zeitaufwand und mit teurer, unhandlicher Ausrüstung möglich. Umso dankbarer waren viele Touristen für die Arbeit der professionellen Fotostudios vor Ort, um ein Souvenir aus dem Urlaub mit nach Hause zu bringen oder als Erinnerungsstück zu sammeln. Berühmte Fotografen wie Carlo Naya, Giorgio Sommer und die Gebrüder Alinari fotografierten die berühmtesten Sehenswürdigkeiten ihrer Heimatstädte und reisten selbst, um die Lieblingsziele ihrer Kunden zu fotografieren und als Albuminabzüge anzubieten. Auch antike Kunstschätze wurden fotografiert und den Reisenden angeboten. Die hochwertigen Fotografien von Skulpturen und Fresken leisteten weiterhin einen wichtigen Beitrag zur Dokumentation der Kunstschätze und machten sie Gelehrten aus ganz Europa zugänglich, die bisher auf Kopien oder Stiche angewiesen waren, wenn sie das Original nicht selbst sehen konnten. Die "Fratelli Alinari" in Florenz sind das älteste noch existierende Fotounternehmen der Welt: Sie wurden 1852 gegründet, gut zwei Jahrzehnte nachdem es dem französischen Erfinder Joseph Nicéphore Niépce gelungen war, ein Bild auf eine Zinnplatte zu bannen. Die Brüder Alinari hießen Romualdo (1830-1891), Leopoldo (1832-1865) und Giuseppe (1836-1892). Leopoldo begann während der Daguerreotypie mit dem Fotografieren und arbeitete für den Lithografen Guiseppe Bardi, mit dem er 1850 ein gemeinsames Fotoatelier gründete. Im Jahr 1854 kaufte Leopoldo die Anteile von Bardi und gründete zusammen mit seinen Brüdern das Studio Fratelli Alinari. Es wurde zu einem der wichtigsten italienischen Ateliers des 19. Jahrhunderts und später zu einem der größten Fotoarchive der Welt, das noch heute existiert. Stichworte: Italienansicht, Dokumentarfotografie, Reisefotografie, Nudelherstellung, italienische Pasta, Nudeln, Spaghetti, Maccheroni, italienische Kultur, italienische Küche, Mittelmeer, Nudelfabrik, 19. Jahrhundert, Historismus, Berufe, Italien, Format: Albumenpapier: 19,8 cm x 25,6 cm (7,8 x 10,1 in)

FRATELLI ALINARI (19th), View of Mount Vesuvius and the surrounding countryside, around 1880, albume Fratelli Alinari (19. Jahrhundert): Blick auf den Vesuv und die umliegende Landschaft mit einem Reisenden, der einen Esel führt, bei Neapel, um 1880, Albumenpapierabzug Technik: Albumin-Papierdruck Inschrift: Unten mittig in der Druckplatte signiert: "(Ed. ne Alinari)". Unten in der Mitte in der Druckplatte beschriftet: "Napoli - Dintorni. Vesuvio. La funicolare.". Unten mittig in der Druckplatte nummeriert: "P.e I.a N.o 11696.". Datum: c. 1880 Beschreibung: Originalfotografie mit hoher Detailschärfe. Ein frühes Beispiel der Reisefotografie. Um die Mitte des 19. Jahrhunderts reisten immer mehr Touristen aus bürgerlichen Kreisen nach Italien. Fotografieren war damals nur mit großem Zeitaufwand und mit teurer, unhandlicher Ausrüstung möglich. Umso dankbarer waren viele Touristen für die Arbeit der professionellen Fotostudios vor Ort, um ein Souvenir aus dem Urlaub mit nach Hause zu bringen oder als Erinnerungsstück zu sammeln. Berühmte Fotografen wie Carlo Naya, Giorgio Sommer und die Gebrüder Alinari fotografierten die berühmtesten Sehenswürdigkeiten ihrer Heimatstädte und reisten selbst, um die Lieblingsziele ihrer Kunden zu fotografieren und als Albuminabzüge anzubieten. Auch antike Kunstschätze wurden fotografiert und den Reisenden angeboten. Die hochwertigen Fotografien von Skulpturen und Fresken leisteten weiterhin einen wichtigen Beitrag zur Dokumentation der Kunstschätze und machten sie Gelehrten aus ganz Europa zugänglich, die bisher auf Kopien oder Stiche angewiesen waren, wenn sie das Original nicht selbst sehen konnten. Die "Fratelli Alinari" in Florenz sind das älteste noch existierende Fotounternehmen der Welt: Sie wurden 1852 gegründet, gut zwei Jahrzehnte nachdem es dem französischen Erfinder Joseph Nicéphore Niépce gelungen war, ein Bild auf eine Zinnplatte zu bannen. Die Brüder Alinari hießen Romualdo (1830-1891), Leopoldo (1832-1865) und Giuseppe (1836-1892). Leopoldo begann während der Daguerreotypie mit dem Fotografieren und arbeitete für den Lithografen Guiseppe Bardi, mit dem er 1850 ein gemeinsames Fotoatelier gründete. Im Jahr 1854 kaufte Leopoldo die Anteile von Bardi und gründete zusammen mit seinen Brüdern das Studio Fratelli Alinari. Es wurde zu einem der wichtigsten italienischen Ateliers des 19. Jahrhunderts und später zu einem der größten Fotoarchive der Welt, das noch heute existiert. Stichworte: Italienansicht, Dokumentarfotografie, Reisefotografie, Vesuv, Vulkan, Landschaftspanorama, 19. Jahrhundert, Historismus, Landschaft, Italien, Pompeji (Kampanien), Format: Albumenpapier: 19,7 cm x 25,6 cm (7,8 x 10,1 in)

FRATELLI ALINARI (19th), Ponte Vecchio over the Arno, Florence, around 1890, albumen paper print Fratelli Alinari (19. Jahrhundert): Blick auf die Stadt vom Ufer des Arno über die Ponti Vecchio-Brücke, mit Santa Trinita im Hintergrund, Florenz, um 1890, Albumenpapierdruck Technik: Albuminpapierabzug, auf Karton aufgezogen Beschriftung: Unten mittig in der Druckplatte signiert: "(Ed. ne Alinari)". Unten in der Mitte in der Druckplatte beschriftet: "Firenze - Veduta dei Lungarni coi Ponti Vecchio, S. Trinita, Carraia e di Ferro alle Cascine.". Unten mittig in der Druckplatte nummeriert: "P.e I.n N.o 3118.". Datum: c. 1890 Beschreibung: Das Bild ist äußerst scharf und detailreich. Die Kabel, die sich im vorderen Teil des Bildes über den Arno spannen, sind deutlich zu erkennen. Originalfotografie mit hoher Detailschärfe. Ein frühes Beispiel der Reisefotografie. Um die Mitte des 19. Jahrhunderts reisten immer mehr Touristen aus bürgerlichen Kreisen nach Italien. Fotografieren war damals nur mit großem Zeitaufwand und mit teuren, unhandlichen Geräten möglich. Umso dankbarer waren viele Touristen für die Arbeit der professionellen Fotostudios vor Ort, um ein Souvenir aus dem Urlaub mit nach Hause zu bringen oder als Erinnerungsstück zu sammeln. Berühmte Fotografen wie Carlo Naya, Giorgio Sommer und die Gebrüder Alinari fotografierten die berühmtesten Sehenswürdigkeiten ihrer Heimatstädte und reisten selbst, um die Lieblingsziele ihrer Kunden zu fotografieren und als Albuminabzüge anzubieten. Auch antike Kunstschätze wurden fotografiert und den Reisenden angeboten. Die hochwertigen Fotografien von Skulpturen und Fresken leisteten weiterhin einen wichtigen Beitrag zur Dokumentation der Kunstschätze und machten sie Gelehrten aus ganz Europa zugänglich, die bisher auf Kopien oder Stiche angewiesen waren, wenn sie das Original nicht selbst sehen konnten. Die "Fratelli Alinari" in Florenz sind das älteste noch existierende Fotounternehmen der Welt: Sie wurden 1852 gegründet, gut zwei Jahrzehnte nachdem es dem französischen Erfinder Joseph Nicéphore Niépce gelungen war, ein Bild auf eine Zinnplatte zu bannen. Die Brüder Alinari hießen Romualdo (1830-1891), Leopoldo (1832-1865) und Giuseppe (1836-1892). Leopoldo begann während der Daguerreotypie mit dem Fotografieren und arbeitete für den Lithografen Guiseppe Bardi, mit dem er 1850 ein gemeinsames Fotoatelier gründete. Im Jahr 1854 kaufte Leopoldo die Anteile von Bardi und gründete zusammen mit seinen Brüdern das Studio Fratelli Alinari. Es wurde zu einem der wichtigsten italienischen Ateliers des 19. Jahrhunderts und später zu einem der größten Fotoarchive der Welt, das noch heute existiert. Stichworte: Italien Ansicht, Dokumentarfotografie, Reisefotografie, Fluss, Arno, Flussufer, Brücke, Ponte Vecchio, Segmentbogenbrücke, alte Brücke, 19. Jahrhundert, Historismus, Städte, Italien, Größe: Pappe: 27,8 cm x 33,6 cm (10,9 x 13,2 in), Abbildung: 18,8 cm x 24,6 cm (7,4 x 9,7 in)