Null Philippe BUONARROTI (1761-1837) italienischer Revolutionär, Freund und Anhä…
Beschreibung

Philippe BUONARROTI (1761-1837) italienischer Revolutionär, Freund und Anhänger von Babeuf. L.A.S., Paris 19 Thermidor III (6. August 1795), "an seinen Freund Joseph Buonaparte"; 1 Seite in-4. Seltener Brief aus dem Gefängnis von Le Plessis. "Seit fünf Monaten schmachte ich in den Fesseln. Ich werde dir nicht von der Ungerechtigkeit dieser Behandlung erzählen, davon musst du überzeugt sein. Ich werde dir nur sagen, dass ich mich in völliger Armut befinde und keine Hoffnung auf Hilfe habe. Ich habe in der Vergangenheit deine Freundschaft erfahren und bitte dich um einen weiteren Beweis, indem ich dich bitte, mein Leiden irgendwie zu lindern. Inmitten so vieler Stürme bin ich rein geblieben: Mein Herz ist ruhig, und wenn ich sterben muss, wird es ohne die geringste Reue geschehen.

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Philippe BUONARROTI (1761-1837) italienischer Revolutionär, Freund und Anhänger von Babeuf. L.A.S., Paris 19 Thermidor III (6. August 1795), "an seinen Freund Joseph Buonaparte"; 1 Seite in-4. Seltener Brief aus dem Gefängnis von Le Plessis. "Seit fünf Monaten schmachte ich in den Fesseln. Ich werde dir nicht von der Ungerechtigkeit dieser Behandlung erzählen, davon musst du überzeugt sein. Ich werde dir nur sagen, dass ich mich in völliger Armut befinde und keine Hoffnung auf Hilfe habe. Ich habe in der Vergangenheit deine Freundschaft erfahren und bitte dich um einen weiteren Beweis, indem ich dich bitte, mein Leiden irgendwie zu lindern. Inmitten so vieler Stürme bin ich rein geblieben: Mein Herz ist ruhig, und wenn ich sterben muss, wird es ohne die geringste Reue geschehen.

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Jean FAUTRIER *Jean FAUTRIER (1898 - 1964) - Die Partisanen 1956. Aquarell, gouachiert auf Papier Signiert unten rechts, betitelt und datiert unten links. 35 x 29 cm Herkunft: Galerie Couturier - Vente Drouot 23 juin 1999, PIASA - Saint Germain en Laye, Schmitz-Laurent 23 avril 2006 Wir danken Dominique Fautrier für die Informationen über die Herkunft dieses Werkes. Anmerkung: Die Gemälde von Jean Fautrier sind Meisterwerke des Ausdrucks und der Textur und verkörpern eine seltene emotionale Tiefe. Als Pionier der informellen Kunst verwendete Fautrier innovative Techniken, um Werke zu schaffen, in denen die Materie selbst lebendig zu sein scheint. Jedes Gemälde Fautriers ist eine Erkundung des menschlichen Daseins und spiegelt die Qualen und Schönheiten der Existenz wider. Nach der sowjetischen Repression in Budapest 1956 griff Jean Fautrier als Hommage an den ungarischen Aufstand in seiner Serie Les Partisans das Thema seines Dichterfreundes auf. Diese Profile von Widerstandskämpfern, die bei der Verteidigung ihrer Freiheit starben, bilden eine besonders ergreifende Gruppe. Es ist ein Echo auf eine andere Serie, Les Otages, die zwischen 1940 und 1945 entstand und während der Besatzung durch den Lärm der täglichen Hinrichtungen von Gefangenen durch die Deutschen inspiriert worden war. Die Serie Les Partisans ist eine Ode an die Freiheit, die Fautrier uns vorlegt. Die Intensität ist hier jedoch ebenso stark zwischen dem Kontrast des Blutes der Partisanen, das durch rosa-violette Schlieren illustriert wird, die über ihr blasses Profil fließen. Das Gesicht ist kaum skizziert und befindet sich auf halbem Weg zwischen Abstraktion und Figuration. Diese Anonymität verstärkt den Eindruck von Menschenmassen und Gruppen, die für die Freiheit vereint sind.