1 / 5

Beschreibung

(GROSLEY J.-P.): Observations sur l'Italie et sur les Italiens, donnés en 1764, sous le nom de deux Gentilshommes Suédois. Par M. G. London und Paris, De Hansy, 1774. 4 Bände. 9,5 x 16,5 cm. XXII-(2)-406; (4)-432-(2); (4)-430-(2); (4)-453-(1) Seiten. Vollbasan der Zeit, 5 Bünde, verzierte Rückenkassetten, rote Titel- und Vorsatzblätter. Leichte Bereibungen an den Kapitalen, Ecken leicht abgenutzt, ansonsten guter Zustand des Einbandes. Einige wenige helle Braunflecken, sonst innen sehr guter Zustand. Einige handschriftliche stilberichtigende Anmerkungen am Rand (vom Autor?). Pierre-Jean Grosley (1718-1785) war ein französischer Historiker und Literat. In den Jahren 1745 und 1746 nahm er im Stab des Marschalls von Maillebois als Proviantkassierer am Italienfeldzug teil und schrieb nach seiner Rückkehr eine Geschichte mit dem Titel Observations sur l'Italie et les Italiens. Als origineller Geist hatte er in Troyes mit einigen seiner Freunde eine Akademie zum Lachen gegründet, deren Memoiren, die auf gemeinsame Kosten verfasst wurden, nichts anderes als scherzhafte und burleske Stücke waren, in denen die scheinbare Gelehrsamkeit mit der Komik des Themas wetteiferte. Das hielt ihn jedoch nicht davon ab, zu den Bänden IV und XIV der Enzyklopädie von Diderot und d'Alembert beizutragen...

155 
Los anzeigen
<
>

(GROSLEY J.-P.): Observations sur l'Italie et sur les Italie

Schätzwert 100 - 230 EUR

* Zzgl. Aufgeld.
Siehe Auktionsbedingungen, um die Höhe des Aufgeldes zu berechnen.

Aufgeld: 25 %
Order platzieren

In der Auktion am Samstag 07 Sep : 10:30 (MESZ) , Fortsetzung um 14:00
villefranche-sur-saone, Frankreich
Richard Maison de ventes
+33428390020
Katalog ansehen Allgemeine Auktionsbedingungen ansehen Auktionsinformationen

Lieferung an
Die Adresse ändern
MBE VILLEFRANCHE-SUR-SAÔNE
Weitere Informationen
Die Lieferung ist optional..
Sie können sich für das Lieferunternehmen Ihrer Wahl entscheiden.
Der angezeigte Preis beinhaltet weder Zuschlag noch Aufgeld.

Dies könnte Ihnen auch gefallen

*Italien - PUBLIUS CORNELIUS SEVERUS L'Etna de P. Cornelius Severus et les Sentences de Publius Syrus, traduits en françois, avec des remarques [par Accarias de Sérionne][...] Paris, Chaubert et Clousier, 1736. In-12 braunes Basan, verzierter glatter Rücken, Titelblatt, goldgeprägtes Netz um die Deckel, rote Tr. (Buchbinderei der Zeit). Angenagte Kapitalen mit Lederfehlstellen, berieben, Ecken abgenutzt. Es sind einige wenige Stockflecken vorhanden. Ausgabe mit zwei Falttafeln (Ansicht des Ätna und Karte von Sizilien). Publius Cornelius Severus war ein lateinischer Dichter und ein Zeitgenosse von Ovid. Er wurde durch einen frühen Tod aus dem Leben gerissen. Von ihm ist ein Fragment über den Tod Ciceros erhalten. Ihm wurde das Gedicht über den Ätna zugeschrieben; Johann Christian Wernsdorf meint jedoch, dass dieses Werk von Lucilius dem Jüngeren stammt. Publilius Syrus (oder, weniger korrekt, Publius Syrus), geboren in Syrien um 85 v. Chr. und gestorben zu einem unbekannten Zeitpunkt nach 43 v. Chr., war ein lateinischer Dichter. Als Sklave nach Rom gebracht und nach der Provinz, aus der er stammte, Syrus genannt, wurde er von seinem Herrn aufgrund seiner intellektuellen Qualitäten, seines Humors und seiner Talente erzogen und später freigelassen. Er ist neben Decimus Laberius, einem römischen Ritter, den er angeblich 46 v. Chr. bei einem literarischen Wettstreit in Anwesenheit von Caesar besiegte, der Hauptvertreter der mimischen Kunst. Syrus überlebte sowohl Cäsar als auch Laberius und war in Rom erfolgreich. Wir verdanken ihm Pantomimen, von denen zwei Titel erhalten sind. Außerdem kann man seine Sentenzen lesen, eine Reihe von Aphorismen aus seinen Stücken. Sie beinhalten Maximen und pikante Beobachtungen wie "judex damnatur ubi nocens absolvitur" ("Der Richter wird verurteilt, wenn der Schuldige freigesprochen wird"). Diese Maximen wurden noch ein Jahrhundert später von Seneca geschätzt. (Quelle Wikipedia).

Heinrich Bürkel (1802 Pirmasens - 1869 München) Osteria auf dem Monte Mario bei Rom Gezeigt wird eine einfache Osteria vor der Kulisse der unterhalb liegenden ewigen Stadt, Bürkel selbst bezeichnete diese Darstellung als "das große Rom". Im Vordergrund und Mittelpunkt der erzählerischen Schilderung steht das lebhafte, pittoreske Treiben vor bzw. an der Osteria. Diese preist sich selbst auf einem Schild mit dem hintersinnigen, humorvollen italienischen Sprichwort an: "Oggi si paga/Domani si fa credenza". Ganz vorne rasten zwei Hirten (oder Bauern) mit ihren Maultieren; während auf den Stufen zur spärlich überdachten Osteria eine Mutter in Albaner Tracht sitzt und sich um ihr Kleinkind und junge Tochter kümmert, bedient der Wirt dahinter eine kleine, etwas vornehmere Gruppe von drei Gästen. Neben der Osteria, vor der ruhig zwei Last- und Reitpferde stehen, entspinnt sich gerade ein reges, beredtes Feilschen um Lämmer. Auf der Landstraße zieht eine ländliche Familie vorüber, zugleich rasten auf der daneben liegenden Wiese weitere Landleute in Tracht und unterhalten sich mit einem Mönch. Mit großer Liebe und Sorgfalt zum Detail und den lebendig wiedergegebenen Tieren sowie feinsinniger Beobachtungsgabe schildert Bürkel hier das römische Volksleben, nicht frei von einer gewissen Ironie und Humor. Insgesamt vier Mal besuchte er Italien (1827, 1830, 1838 und 1853). Dort interessierte er sich außer für das eigentliche Studium der Landschaft allerdings auch für das Alltagsleben, insbesondere Schilderungen des ländlichen Lebens. Schon 1834 zeigte Bürkel eine "Osteria bei Rom" auf der Berliner-Akademie-Ausstellung (Boetticher Nr. 15). 1846 entstand eine wohl erste Version des vorliegenden Gemäldes (Bühler/Krückl Nr. 530). Bis 1860 entstanden in München in dichter zeitlicher Folge noch eine Reihe weiterer Fassungen mit diesem Motiv - Bürkel führte in der eigenen Zusammenstellung seiner Werke insgesamt sieben Varianten auf. Obwohl das vorliegende, wohl in den 1850er Jahren entstandene Gemälde seinem Spätwerk zuzuordnen ist, hat es nichts von seinem Fantasiereichtum in der liebevollen Wiedergabe des italienischen Landlebens verloren. Öl/Lwd., auf Hartfaser doubliert. L. u. sign. "HBürkel" ("H" und "B" ligiert). Rest.; 61,5 cm x 94,5 cm. Rahmen. Allgemeine Lit./Vgl. Boetticher, Bd. I/1, S. 155 ff.; Hans-Peter Bühler u. Albrecht Krückl: "Heinrich Bürkel. Mit Werkverzeichnis der Gemälde", München 1989, Nr. 530 ff. Oil on canvas, laid down on canvas. Signed. Restored.