Grosse Deutsche Kunstausstellung 1940
Beschreibung

Grosse Deutsche Kunstausstellung 1940

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Grosse Deutsche Kunstausstellung 1940

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Hermann Lindenschmit, attr., Der Brief an einem Wirtshaustisch zwei sitzende Herren, einer nachdenklich an seiner Pfeife ziehend, ein zweiter, mit Hut und blauem Anorak, einen Brief lesend, Genremalerei mit prägnantem Pinselduktus und mit gekonnter Lichtführung, wohl Vorstudie zu einem größeren Gemälde mit identischem Motiv, vgl. L&B Auktionen Essen, 23.4.2010, Öl auf Malkarton, Anfang 20. Jh., rückseitig in Blei sowie auf Klebezettel mit Annotationen zum Künstler, großflächige Retuschen, geringe Randdefekte durch die Rahmung, Rahmen teilvergoldet und zeitgenössisch, Falzmaße ca. 20 x 32 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Heinrich Hermann Lindenschmit, dt. Maler (1857 Frankfurt am Main bis 1939 München), Enkel des Malers Wilhelm Lindenschmit des Älteren (1806-1848) und Sohn des Malers Wilhelm Ritter von Lindenschmit des Jüngeren (1829-1895), ab 1863 Kindheit und Schulzeit in München, studierte 1875-83 an der Münchner Akademie bei Alexander Strähuber (1877-78), Ludwig von Löfftz (1878-81) und seinem Vater Wilhelm von Lindenschmit (1881-83), unternahm 1883-84 Studienreisen nach Italien, Tirol und Südtirol sowie die bayerischen Gebirge, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, der "Künstlergruppe 48", im Ausstellungsverband Münchner Künstler und im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, beschickte 1883-1930 den Münchner Glaspalast und den Münchner Kunstverein, die Berliner Akademie-Ausstellungen und die Großen Berliner Kunstausstellungen sowie 1937 und 1938 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst in München, 1913 Ehrung mit der Goldmedaille der Internationalen Kunstausstellung München, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie, Dressler, Boetticher, Müller-Singer, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Bénézit, Busse, Ries und Internet.

Karl Heinrich Dallinger, Rocca Priora bei Rom auf einer schattigen mediterrane Gasse transportiert eine Frau Wasser in einer Amphore über dem Kopf, während an der Weggabelung sich drei Damen mit einem Kleinkind beschäftigen, Dallinger fing hier das Leben in der zum Ballungsgebiet Roms gehörenden Gemeinde ein, Öl auf Pressspanplatte, rechts unten signiert und datiert "C.H. Dallinger 1944", rückseitig wohl von Künstlerhand Ortsannotation "ROCCA PRIORA SÜD-ÖSTLICH VON ROM" sowie nochmals signiert und datiert "München 5. Sept. 1986", auf dem älteren Rahmen Etikett "Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Kunst zu München 1944", kleine Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 56,6 x 60 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Heinrich Dallinger, dt. Maler, Freskant, Mosaikkünstler und Textildesigner (1907 München bis 1997 München), Sohn des Malers Sigmund Dallinger, studierte ab 1927 an der Münchner Akademie bei Julius Diez, zeitweise Zusammenarbeit mit seinem Vater Sigmund Dallinger an Wandbildern, ab 1937 Professor an der Kunstschule Nürnberg, ab 1938 Professor an der Kunstgewerbeschule München, gestaltete 1937 die Wandmalereien in der Bar des Hauses der Deutschen Kunst in München, ab 1940 Kriegszeichner in Frankreich, in Russland und auf Sizilien, beschickte 1937-43 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst in München, nach 1945 Lehrer für Textildesign für die Kammgarnspinnerei Schachenmayr-Mann & Co. in Salach, später hier Leiter der Werbeabteilung und 1981 Geschäftsführer, tätig in München, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", AKL, Matrikel der Münchner Akademie, Ulrich Christoffel in "Die Kunst für alle" Mai 1941, Grieb, Davidson und Internet.