Null Felician von MYRBACH- RHEINFIELD (1853-1940), genannt Félicien de MYRBACH. …
Beschreibung

Felician von MYRBACH- RHEINFIELD (1853-1940), genannt Félicien de MYRBACH. Empfang von Murat, Gouverneur von Paris, im Elysée-Palast. Öl auf Leinwand in Grisaille-Technik, signiert und datiert unten links und rechts "Mch" 1903-1905. 32 x 50 cm Dieses Gemälde ist Teil des Illustrationsprojekts des Künstlers für die bedeutende Buchreihe von Frédéric Masson über das Kaiserreich, die Ende des 19. Jahrhunderts von der Firma Ollendorff herausgegeben wurde

173 

Felician von MYRBACH- RHEINFIELD (1853-1940), genannt Félicien de MYRBACH. Empfang von Murat, Gouverneur von Paris, im Elysée-Palast. Öl auf Leinwand in Grisaille-Technik, signiert und datiert unten links und rechts "Mch" 1903-1905. 32 x 50 cm Dieses Gemälde ist Teil des Illustrationsprojekts des Künstlers für die bedeutende Buchreihe von Frédéric Masson über das Kaiserreich, die Ende des 19. Jahrhunderts von der Firma Ollendorff herausgegeben wurde

Das Los wurde versteigert. Ergebnisse ansehen

Dies könnte Ihnen auch gefallen

Fritz Osswald, Bauerngehöft hinter Bäumen an einem sonnigen Herbsttag fällt der Blick durch eine bereits fast kahle Baumgruppe auf ein Bauerngehöft, das von der strahlenden, aus dem rechten oberen Bildrand dringenden Herbstsonne beschienen wird, mit energischem Pinselstrich trug Osswald die Farben teils ungemischt und pastos, bisweilen durch Tupfen auf die Leinwand auf, wodurch er die herbstliche und doch sonnig-helle Stimmung gekonnt einfängt und den Eindruck einer von Künstlerhand spontan eingefangenen Impression vermittelt, Öl auf Leinwand, 1. Viertel d. 20. Jh., rechts unten signiert "Fritz Osswald", rückseitig auf dem Keilrahmen Etikettfragment "Moderne Galerie Thannhauser" aus München mit Inventarnummer "322", die angegebene Adresse in der Theatinerstraße 7 war von 1909 bis 1928 Sitz der Galerie, weshalb sich das Werk in diese Zeit, auf jedem Fall in die Zeit bis 1928 datieren lässt, bis zur Machtergreifung der Nationalsozialisten gehörte die jüdische Familie Thannhauser zu den renommiertesten Kunsthändlern Deutschlands, dass Justin Thannhauser dieses Bild in seiner Münchner Dependance ausstellte, spricht für dessen Qualität, Rahmen neuzeitlich, Falzmaße ca. 70 x 60 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Osswald auch Oßwald, schweizerischer Landschaftsmaler (1878 Zürich bis 1966 Starnberg), zunächst Schüler der Kunstgewerbeschulen Zürich und München, studierte 1897-1906 an der Akademie München bei Nikolaus Gysis und Wilhelm von Diez, 1907-08 Italienaufenthalt, anschließend in München und tätig für die Münchner Zeitschrift Jugend, 1913 Berufung an die Künstlerkolonie Darmstadt und hier bis 1919 tätig, 1919 Umzug nach Horgen bei Zürich, ab 1925 in Starnberg ansässig, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, beschickte ab 1904 den Münchner Glaspalast, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Sikart und Matrikel der Münchner Akademie.

Homosexualität. Anecdotes pour servir à l'Histoire secrète des Ebugors (Anekdoten, die der geheimen Geschichte der Ebugors dienen sollen). A Medoso [Anagramm von Sodom], sn, L'an de l'Ere des Ebugors MMMCCCXXXIII [1893]. In-8 mit 75 pp. Rotes Halbmaroquin mit Keilen, Rücken auf den Nerven, goldgeprägter Titel, doppeltes goldgeprägtes Netz auf den Deckeln, goldgeprägter Kopf, konservierte Deckel (G. Toffier). Titelvignette von Félicien ROPS (nicht signiert). Papier leicht gebräunt. Schönes Exemplar. Nachdruck der Originalausgabe von 1733 (Amsterdam, J. P. du Valis) dieses seltenen Schlüsselromans über den Kampf Ludwigs XIV. gegen die "Somoditen" oder "Bougres" (der Begriff "bougrerie" wurde im frühen Mittelalter in die französische Sprache eingeführt, um die Bulgaren zu bezeichnen, die eines Verbrechens beschuldigt wurden, das die Kirche "bogomile Häresie" nannte. Den Bulgaren wurde nicht nur vorgeworfen, Ketzer zu sein, sondern auch, Sodomiten zu sein). Die letzten drei Seiten enthalten den Schlüssel zu den verschiedenen Anagrammen, die im Text verwendet werden. Seltene Auflage von nur 200 Exemplaren. Mit einem merkwürdigen Artikel aus La Parisienne März 1955 über eine kuriose Sittenaffäre während des Zweiten Kaiserreichs. "Dieser glücklicherweise sehr seltene Band enthält am Ende einen vollständigen Schlüssel, obwohl die meisten Wörter und Eigennamen, die einfach anagrammatisiert wurden, nicht schwer zu verstehen sind. Das Verfahren, mit dem die Namen verschleiert werden, ähnelt dem, das der Chevalier de Mouhy in seiner Sammlung obszöner Geschichten mit dem Titel "Les Mille et une faveurs" (Tausend und eine Gunst) anwendet. Ich habe den Namen des Autors der oben genannten "Anekdoten" nirgends erwähnt gesehen. Der Zufall, auf den ich gerade hingewiesen habe, hat mich zu der Annahme veranlasst, dass Mouhy der Autor dieses traurigen Buches sein könnte; diese Annahme ist zweifellos verwegen, aber man wird zugeben müssen, dass er durchaus in der Lage war, es zu schreiben. Das Thema dieser schweren und unsauberen Allegorie ist die Erzählung des Krieges zwischen den Ebugors (B.. g .. s ) und den Kytherianern und die Einnahme von Kythera, die mit einem Friedensvertrag endete. [...] Einige zeitgenössische Eigennamen, so Quérard weiter, finden sich ebenfalls in diesem Werk: Wer würde nicht augenblicklich in Calederia und Ripercager La Cadière und Père Girard erkennen, deren Prozess ganz Europa beschäftigte? Man muss sich nicht brechen (sic), um in Fourucbuda den berühmten Duchauffour zu entdecken, der wegen eines Verbrechens verbrannt wurde, das dem ähnelt, von dem in diesem Buch so viel die Rede ist. Buch." Drujon (Gay I, 215; L'Enfer de la Bibliothèque Nationale 113; Drujon I, 51).