Null SAVARY
[Liebeskorrespondenz] 
Sehr umfangreiche Korrespondenz zwischen Mari…
Beschreibung

SAVARY [Liebeskorrespondenz] Sehr umfangreiche Korrespondenz zwischen Marie René Napoléon Savary, 2. Herzog von Rovigo (1813-1872), Militär und später literarischer und politischer Journalist, insbesondere für den Figaro, und zwei seiner Geliebten Stéphanie de Nicolaÿ, Comtesse da Porto (1815-1886), und Marie Pauline de Meneval (1810-1889), Tochter des Baron d'Empire Meneval, eines Mitarbeiters von Napoleon I., die mit Gaetan Murat (Sohn des Bruders von König Murat) verheiratet war. Diese Korrespondenz erstreckt sich von 1846 bis 1850 und umfasst mehr als 450 Briefe, manchmal mit den gekrönten Ziffern der Briefschreiber, manchmal gefaltet mit wachsversiegelten Umschlägen, und bei einigen aus Platzmangel sind die Schriften übereinandergelegt und bilden ein Gitternetz. Die erste Korrespondenz mit Stéphanie de Nicolaÿ (die ihre Briefe nie unterschrieb) besteht aus 117 autographen Briefen von ihr und 137 autographen Briefen von René de Savary, die meisten davon unterschrieben. Es zeigt die Verbundenheit des Letzteren mit der Frau, die er sehr oft "chère aimée petite femme" (geliebte kleine Frau) nannte. Es sind Briefe der Verzweiflung, die manchmal an Selbstmord grenzen, in denen er sein Exil, das Ausbleiben von Antworten und seine Eifersucht beklagt. Stephanie de Nicolaÿ ist verheiratet und bleibt in ihren Schriften sehr vorsichtig, indem sie zahlreiche Ausflüchte nutzt, um zu korrespondieren und dabei verschiedene Personen mit einbezieht. Sie haben zusammen einen unehelichen Sohn "Petit René". Es finden sich auch zwei von Savary unterschriebene, autographe Briefe, von denen einer vom April 1847 datiert ist und echte Eheerklärungen darstellen. Diese fast tägliche Korrespondenz zeigt, wie sich die Beziehung zwischen den Liebenden entwickelte und wie sehr sie sich für ihr Kind interessierten. Der zweite Teil besteht hauptsächlich aus 195 autographen, selten unterschriebenen Briefen von Marie de Meneval an ihren Geliebten René de Savary aus den Jahren 1848 bis 1850. Man lernt darin ihren sehr eifersüchtigen, ungestümen, fordernden und sehr direkten Charakter kennen. Sie beschwert sich über Renés kurze Briefe, seine zahlreichen nicht eingehaltenen Verabredungen usw. Man erfährt von Savarys Duell mit Emile de Girardin, einem duellierenden Geschäftsmann, wegen eines Artikels und von ihren Verwicklungen und Streitigkeiten mit ihrem Bruder Napoleon. Außerdem finden sich rund zwanzig Autographen, die von Mitgliedern der jeweiligen Familien unterzeichnet sind. Diese beeindruckende Korrespondenz zeugt von René de Savarys turbulentem Leben und den zeitgenössischen politischen Ereignissen.

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SAVARY [Liebeskorrespondenz] Sehr umfangreiche Korrespondenz zwischen Marie René Napoléon Savary, 2. Herzog von Rovigo (1813-1872), Militär und später literarischer und politischer Journalist, insbesondere für den Figaro, und zwei seiner Geliebten Stéphanie de Nicolaÿ, Comtesse da Porto (1815-1886), und Marie Pauline de Meneval (1810-1889), Tochter des Baron d'Empire Meneval, eines Mitarbeiters von Napoleon I., die mit Gaetan Murat (Sohn des Bruders von König Murat) verheiratet war. Diese Korrespondenz erstreckt sich von 1846 bis 1850 und umfasst mehr als 450 Briefe, manchmal mit den gekrönten Ziffern der Briefschreiber, manchmal gefaltet mit wachsversiegelten Umschlägen, und bei einigen aus Platzmangel sind die Schriften übereinandergelegt und bilden ein Gitternetz. Die erste Korrespondenz mit Stéphanie de Nicolaÿ (die ihre Briefe nie unterschrieb) besteht aus 117 autographen Briefen von ihr und 137 autographen Briefen von René de Savary, die meisten davon unterschrieben. Es zeigt die Verbundenheit des Letzteren mit der Frau, die er sehr oft "chère aimée petite femme" (geliebte kleine Frau) nannte. Es sind Briefe der Verzweiflung, die manchmal an Selbstmord grenzen, in denen er sein Exil, das Ausbleiben von Antworten und seine Eifersucht beklagt. Stephanie de Nicolaÿ ist verheiratet und bleibt in ihren Schriften sehr vorsichtig, indem sie zahlreiche Ausflüchte nutzt, um zu korrespondieren und dabei verschiedene Personen mit einbezieht. Sie haben zusammen einen unehelichen Sohn "Petit René". Es finden sich auch zwei von Savary unterschriebene, autographe Briefe, von denen einer vom April 1847 datiert ist und echte Eheerklärungen darstellen. Diese fast tägliche Korrespondenz zeigt, wie sich die Beziehung zwischen den Liebenden entwickelte und wie sehr sie sich für ihr Kind interessierten. Der zweite Teil besteht hauptsächlich aus 195 autographen, selten unterschriebenen Briefen von Marie de Meneval an ihren Geliebten René de Savary aus den Jahren 1848 bis 1850. Man lernt darin ihren sehr eifersüchtigen, ungestümen, fordernden und sehr direkten Charakter kennen. Sie beschwert sich über Renés kurze Briefe, seine zahlreichen nicht eingehaltenen Verabredungen usw. Man erfährt von Savarys Duell mit Emile de Girardin, einem duellierenden Geschäftsmann, wegen eines Artikels und von ihren Verwicklungen und Streitigkeiten mit ihrem Bruder Napoleon. Außerdem finden sich rund zwanzig Autographen, die von Mitgliedern der jeweiligen Familien unterzeichnet sind. Diese beeindruckende Korrespondenz zeugt von René de Savarys turbulentem Leben und den zeitgenössischen politischen Ereignissen.

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