Null FRANCISCO JAVIER GOSÉ ROVIRA (Alcalá de Henares, 1876 - Lleida, 1915).

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Beschreibung

FRANCISCO JAVIER GOSÉ ROVIRA (Alcalá de Henares, 1876 - Lleida, 1915). "Dame mit Katze", 1913. Lithografisches Plakat. Estampes D'Art Devambez. Mit Stempel des Verlegers. In der Platte signiert. Werk katalogisiert in "Xavier Gosé, Il.lustrador de la modernitat", Ed. Museu Nacional d'Art de Catalunya (MNAC), 2015, Barcelona, S. 18. Sammlung: Monografies (Museu Nacional d'Art de Catalunya), 3. Präsentiert einige Schäden, Falten und seitliche Fehler des Papiers. Abmessungen: 50 x 35 cm. Javier Gosés Stil oszilliert zwischen Modernismus und französischem Art-déco und spiegelt das Leben der Pariser Gesellschaft wider. Inspiriert vom alltäglichen Leben der Café-Konzerte, der Prostituierten, der Pferderennen, der Sportler und des bekannten Montmartre, spiegelt sein Stil die Finesse und Zartheit der französischen Gesellschaft jener Zeit wider, obwohl er nicht frei ist von gewissen pikaresken Merkmalen des sorglosen Paris. Francisco Javier Gosé war ein wichtiger Zeichner und Maler in der Welt der Grafik und der Mode im Übergang vom 19. zum 20. Er studierte in Barcelona, wo er Assistent des Zeichners José Luis Pellicer war. Schon in jungen Jahren arbeitete er an Veröffentlichungen in Barcelona mit, von "La Esquella de la Torratxa", "La saeta", in denen seine Verbundenheit mit dem Modernismus deutlich wird, bis hin zu "Mundial Magazine" und "Fémina", wo sich bereits eine vorkubistische Linie abzeichnet. Seine erste Ausstellung fand im Els Quatre Gats statt. Während seiner Zeit in Barcelona porträtierte er das Proletariat, obwohl er im Jahr 1900 nach Paris reiste, wo er unter anderem mit "La vie Illustrée" und "Le frou-frou" zusammenarbeitete. Er stellte in den Galerien Parés und Dalmau in Barcelona, in der Galerie Vilches (Madrid), bei Georges Petit und Ritlinger (beide in Paris) aus. Bis zu diesem Zeitpunkt zeigen seine Werke einen satirischen und realistischen Blick auf die Bourgeoisie, die Snobs und die Prostituierten. Dieser Blick ändert sich jedoch 1907, als er eine stilisiertere, weniger realistische und weniger ironische Phase beginnt, vor allem aufgrund seiner Anfänge in der Welt der Mode, in der Gosé versucht, einen Trend in der weiblichen Gesellschaft zu setzen. Seine Zeit in Paris war der Wendepunkt in seinem Leben und in seinem künstlerischen Schaffen, denn die französische Hauptstadt war der Ort, an dem er seine Kenntnisse erweiterte und ein erfolgreicher Künstler wurde, der interessante Aufträge als Illustrator für die besten satirischen Zeitschriften erhielt. Ab 1910 arbeitet er mit deutschen Zeitschriften wie dem "Ulk" zusammen. 1914 brach der Erste Weltkrieg aus, ein Umstand, der ihn, zusammen mit seinen schweren gesundheitlichen Problemen, aus dem eleganten Pariser Umfeld vertrieb, und er zog in die Stadt Vichy, die für ihre Bäder berühmt war. Bald darauf zog Gosé zurück nach Barcelona und verbrachte die letzten Tage seines Lebens in Lleida. Unter den posthumen Ausstellungen ragen der Círculo Artístico im selben Jahr seines Todes, die Retrospektive in der Galerie Rovira (1970) und die Stiftung La Caixa (1984) heraus. Er ist u. a. in den Museen für moderne Kunst in Barcelona und Madrid vertreten.

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FRANCISCO JAVIER GOSÉ ROVIRA (Alcalá de Henares, 1876 - Lleida, 1915). "Dame mit Katze", 1913. Lithografisches Plakat. Estampes D'Art Devambez. Mit Stempel des Verlegers. In der Platte signiert. Werk katalogisiert in "Xavier Gosé, Il.lustrador de la modernitat", Ed. Museu Nacional d'Art de Catalunya (MNAC), 2015, Barcelona, S. 18. Sammlung: Monografies (Museu Nacional d'Art de Catalunya), 3. Präsentiert einige Schäden, Falten und seitliche Fehler des Papiers. Abmessungen: 50 x 35 cm. Javier Gosés Stil oszilliert zwischen Modernismus und französischem Art-déco und spiegelt das Leben der Pariser Gesellschaft wider. Inspiriert vom alltäglichen Leben der Café-Konzerte, der Prostituierten, der Pferderennen, der Sportler und des bekannten Montmartre, spiegelt sein Stil die Finesse und Zartheit der französischen Gesellschaft jener Zeit wider, obwohl er nicht frei ist von gewissen pikaresken Merkmalen des sorglosen Paris. Francisco Javier Gosé war ein wichtiger Zeichner und Maler in der Welt der Grafik und der Mode im Übergang vom 19. zum 20. Er studierte in Barcelona, wo er Assistent des Zeichners José Luis Pellicer war. Schon in jungen Jahren arbeitete er an Veröffentlichungen in Barcelona mit, von "La Esquella de la Torratxa", "La saeta", in denen seine Verbundenheit mit dem Modernismus deutlich wird, bis hin zu "Mundial Magazine" und "Fémina", wo sich bereits eine vorkubistische Linie abzeichnet. Seine erste Ausstellung fand im Els Quatre Gats statt. Während seiner Zeit in Barcelona porträtierte er das Proletariat, obwohl er im Jahr 1900 nach Paris reiste, wo er unter anderem mit "La vie Illustrée" und "Le frou-frou" zusammenarbeitete. Er stellte in den Galerien Parés und Dalmau in Barcelona, in der Galerie Vilches (Madrid), bei Georges Petit und Ritlinger (beide in Paris) aus. Bis zu diesem Zeitpunkt zeigen seine Werke einen satirischen und realistischen Blick auf die Bourgeoisie, die Snobs und die Prostituierten. Dieser Blick ändert sich jedoch 1907, als er eine stilisiertere, weniger realistische und weniger ironische Phase beginnt, vor allem aufgrund seiner Anfänge in der Welt der Mode, in der Gosé versucht, einen Trend in der weiblichen Gesellschaft zu setzen. Seine Zeit in Paris war der Wendepunkt in seinem Leben und in seinem künstlerischen Schaffen, denn die französische Hauptstadt war der Ort, an dem er seine Kenntnisse erweiterte und ein erfolgreicher Künstler wurde, der interessante Aufträge als Illustrator für die besten satirischen Zeitschriften erhielt. Ab 1910 arbeitet er mit deutschen Zeitschriften wie dem "Ulk" zusammen. 1914 brach der Erste Weltkrieg aus, ein Umstand, der ihn, zusammen mit seinen schweren gesundheitlichen Problemen, aus dem eleganten Pariser Umfeld vertrieb, und er zog in die Stadt Vichy, die für ihre Bäder berühmt war. Bald darauf zog Gosé zurück nach Barcelona und verbrachte die letzten Tage seines Lebens in Lleida. Unter den posthumen Ausstellungen ragen der Círculo Artístico im selben Jahr seines Todes, die Retrospektive in der Galerie Rovira (1970) und die Stiftung La Caixa (1984) heraus. Er ist u. a. in den Museen für moderne Kunst in Barcelona und Madrid vertreten.

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