Null Tableau aborigène
FIRE DREAMING, Adam Reid 2014
Zeitgenössische Malerei der…
Beschreibung

Tableau aborigène FIRE DREAMING, Adam Reid 2014 Zeitgenössische Malerei der Aborigines Acryl auf Canvas Zertifikat 109x88cm

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Tableau aborigène FIRE DREAMING, Adam Reid 2014 Zeitgenössische Malerei der Aborigines Acryl auf Canvas Zertifikat 109x88cm

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FORD BECKMAN (Columbus, 1952-Tulsa, 2014). "Schwarze Wandmalerei", 1990-1991. Acryl, Emaille, Wachs und Industrielack auf Leinwand. Ausstellungen: 2009 (26. März - 17. Mai), "Privatleben. Darstellungen der zeitgenössischen Tragödie und Banalität", MUBAG, Alicante. Bibliographie: "La vida Privada. Darstellungen der zeitgenössischen Tragödie und Banalität", Ed. MUBAG, Alicante 2009, S. 83. Maße: 200 x 205 cm. Bei der Betrachtung dieses Gemäldes kommt einem zuerst Malewitschs "Schwarzes Quadrat auf Weiß" in den Sinn. Malewitsch war der Meinung, dass die Kunst nicht die reale Welt imitieren, sondern ihre eigene Realität schaffen sollte. Das schwarze Quadrat ist im Laufe der Kunstgeschichte auf unendlich viele Arten gelesen worden: als Idee der Unendlichkeit, als Nichts oder Leere im östlichen Sinne, als reine Energie oder als Unmöglichkeit der Darstellung. Ford Beckman greift die Überlegungen zum Wesen der Kunst und zu den Grenzen der Darstellung auf, führt aber eine besondere Wendung ein. In "Black wall painting" zeigt sich das technische Experimentieren in der ungewöhnlichen Kombination von Materialien (Acryl, Emaille, Wachs und Industrielack), die zu einem Werk führt, das, obwohl es im Dialog mit der suprematistischen Tradition und ihren Derivaten (Hard-Edge-Malerei, geometrische Abstraktion) steht, nicht versucht, den Pinselstrich zu verbergen oder die menschliche Spur zu verstecken, sondern im Gegenteil die Bedeutung des Trägers betont und den Tropfen und Unvollkommenheiten eine ästhetische Patina verleiht. Ursprünglich in der Werbe- und Modewelt ausgebildet, entwickelte Ford Beckman ein bildnerisches Werk, das sich von den vorherrschenden Vorstellungen über die zeitgenössische künstlerische Praxis befreit. Dies ermöglichte es ihm, die Abstraktion mit völliger Freiheit zu erforschen, aber auch die Erkundung einer unkonventionellen Figuration voranzutreiben. Ford Beckman war in den 1980er Jahren ein erfolgreicher Modedesigner in New York, bevor er sich in den 1990er Jahren ganz der bildenden Kunst und insbesondere der Malerei widmete. In den späten 1980er Jahren bezog Beckman ein Atelier in Manhattan und hatte 1988 seine erste Einzelausstellung in New York. Im Jahr 1992 eröffnete Beckman seine erste Einzelausstellung in Europa in der Galerie Hans Mayer in Düsseldorf. Ford Beckmans Werke wurden in Europa u. a. von dem Sammler Giuseppe Panza und der Sammlung Essl erworben. Beckman war ein Freund von Cy Twombly. Seine Karriere war rasant. Beckman zog nach Tulsa, Oklahoma, wo er im Alter von 62 Jahren starb. Einzelausstellungen (Auswahl): 1990: Tony Shafrazi Gallery, New York; 1992: Galerie Hans Mayer, Düsseldorf; 1996: Kestnergesellschaft, Hannover.

TJAMITJINPA Ronnie (1943-2023) Die Tingari-Zyklen Acryl auf schwarz vorbereiteter Leinwand unten in der Mitte signiert 92 x 122 cm PROVENTION: Number 1 Company Ply Ltd - African Muse Gallery - Private Collection Dieses Los wird präsentiert von Stéphane Jacob-Langevin Ronnie Tjampitjimpa (c.1940-2023) ist einer der großen Namen in der Wüstenmalerei der Aborigines. Er stammt aus Kintore, westlich von Papunya in der zentralen Wüste, und malt seit 1971, also seit den Anfängen der "zeitgenössischen" Aborigine-Malerei. Damals begannen Aborigines auf Anregung von Geoffrey Bardon - einem in der Region ansässigen Zeichenlehrer - damit, ihre bis dahin zu rituellen Zwecken angefertigten Malereien zunächst auf der Wand ihrer Schule, dann auf Sperrholzplatten und schließlich auf Leinwänden zu reproduzieren. Ronnie bezieht seine Inspiration aus den Mythen um die Tingari-Menschen, die großen Vorfahren aus der Traumzeit, die die Pintupi noch heute feiern. Diese mythischen Männer zogen mit ihren Frauen und jungen Lehrlingen durch das australische Land. Auf ihren Reisen weihten sie diese ein. Die Initiationen fanden an Orten statt, die sie schufen und die noch heute existieren. Dort gedenken die Aborigines ihrer in Zeremonien, bei denen sie Motive auf den Boden malen, die an die Traumzeit erinnern. Meistens - und so auch hier - zeichnen die von den Vorfahren der Tingari inspirierten Werke in stilisierter Form die Wege nach, die sie einst durch die Wüste gegangen sind. Diese sehr geometrisch inspirierten "Pfade" haben oft das Aussehen von mehr oder weniger komplexen Labyrinthen, die die Clangebiete der Gemeinschaften in der zentralen Wüste strukturieren. Sie werden wie aus der Luft dargestellt, aber es gibt keine besondere Leserichtung für solche Gemälde: weder rechtseeeee, noch links, weder oben noch unten. Sammlungen:- Musée du Quai Branly, Paris- Aboriginal Art Museum, Utrecht, Holland- National Gallery of Australia, Canberra - National Gallery of Victoria, Melbourne - Museum & Art Gallery of the Northern Territory, Darwin - Art Gallery of Western Australia, Perth, usw.