Null Anne-Louis Girodet de Roucy-Trioson (Girodet) (französisch, 1767-1824) zuge…
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Anne-Louis Girodet de Roucy-Trioson (Girodet) (französisch, 1767-1824) zugeschrieben, Ruhender männlicher Akt mit Stock, Schwarze Kreide mit weißer Überhöhung auf Bütten, 57 x 42 cm, gerahmt und verglast 77,5 x 62 cm Vermutlich 1980/81 bei Sotheby's erworben

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Anne-Louis Girodet de Roucy-Trioson (Girodet) (französisch, 1767-1824) zugeschrieben, Ruhender männlicher Akt mit Stock, Schwarze Kreide mit weißer Überhöhung auf Bütten, 57 x 42 cm, gerahmt und verglast 77,5 x 62 cm Vermutlich 1980/81 bei Sotheby's erworben

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L. BERGER (*1800) after GIRODET-TRIOSON (*1767), Portrait of a woman, 1825, Lithography Léonard-François Berger (um 1800 Paris - 1872 Chalon-sur-Saône) nach Anne-Louis Girodet-Trioson (1767 - 1824): Bildnis einer Frau in hellem Gewand in einer Landschaft, 1825, Lithographie Technik: Lithographie auf Papier Inschrift: unten links in der Druckplatte signiert: "L Berger". Im unteren Teil in der Druckplatte bezeichnet: "Lithographie d'apres un croquis de Girodet par L. B. son Eléve. Impr. lith. de Senefelder". links unten datiert: "1825". Datum: 1825 Beschreibung: Der später vor allem in Burgund tätige Künstler Léonard-François Berger weist sich auf unserem Blatt ausdrücklich als Schüler des 1824 verstorbenen Girodet-Trioson aus. Damit lenkt er die Aufmerksamkeit auf eine Seite seines Lehrers, die erst im Zuge der Girodet-Ausstellung im Louvre 2005 gebührend wiederentdeckt wurde. Während der Historienmaler für Werke wie den bildgewaltigen Ossian-Zyklus und das vom Chateaubriand inspirierte Begräbnis von Atala gefeiert wurde, unterstreicht sein Spätwerk seine hohe Qualität als sensibler Porträtist. Die Vorlage für die Lithographie gehört zu den Studien um das Bildnis der Madame Reisert (1823), das in einer Skizze von 1819 vor einem Landschaftshintergrund erscheint. Im Gegensatz zu den dortigen Repräsentationsformeln erscheint das Modell in unserer Studie im Modus deshabillé und ist äußerst kokett. So entsteht eine Verbindung von Intimität und "Natur", die für den von David um 1800 geprägten Typus des weiblichen Porträts in freier Landschaft typisch war, hier aber durch die Nahsicht und die Dämmerung neue Akzente erhält. Die geschwungenen Schönheitslinien der Figur und des sie umspielenden Chemisenkleides übersetzt Berger in Linien und geschabte Bänder, die die Schattenschraffur überlagern und einen fast autonomen Ausdruckswert erreichen. So entsteht eine sensible und feminine Atmosphäre, aus der heraus der Blick und die Gesten eine enge Beziehung zum männlichen Gegenüber herstellen. Stichworte: Empire, Schönheit, Dame, Mode, Kostüm, Frisur, Jugend, 19. Jahrhundert, Klassizismus, Porträts, Frankreich, Format: Papier: 42,2 cm x 33,9 cm (16,6 x 13,3 in), Darstellung: 29,9 cm x 22,0 cm (11,8 x 8,7 in)