Null Barockes Standkreuz Kruzifix / A Baroque standing silver cross crucifix, wo…
Beschreibung

Barockes Standkreuz Kruzifix / A Baroque standing silver cross crucifix, wohl Henricus Josephus Müller, Köln, um 1760 Material: Silber 13 Lot, Holz schwarz gefasst, Punzierung: Beschaumarke, Meistermarke (verschlagen), Höhe: 75 cm, Zustand: ein Nagel, zwei Schrauben und eine Silberkappe fehlen

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Barockes Standkreuz Kruzifix / A Baroque standing silver cross crucifix, wohl Henricus Josephus Müller, Köln, um 1760 Material: Silber 13 Lot, Holz schwarz gefasst, Punzierung: Beschaumarke, Meistermarke (verschlagen), Höhe: 75 cm, Zustand: ein Nagel, zwei Schrauben und eine Silberkappe fehlen

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Umkreis Niccolò RoccatagliataPutto mit Palmzweig. 1. Hälfte 17. Jh. Hohlbronze mit braun-schwarzer Patina auf dekorativer Bronzeplinthe und montiert auf Marmorsockel. 15 x 4 x 5 cm (Maße mit Plinthe). Auf hellbraunem Marmorsockel. - In den Vertiefungen etwas angestaubt. Punktuell im Bereich der Lenden die Kupferpatina etwas oxidiert. Insgesamt sehr gut. Ausgezeichneter Guss mit lebendig gestalteter Patina. Alte Kunst - Plastik Umkreis Niccolò Roccatagliata Putto mit Palmzweig. 1. Hälfte 17. Jh. Hohlbronze mit braun-schwarzer Patina auf dekorativer Bronzeplinthe und montiert auf Marmorsockel. 15 x 4 x 5 cm (Maße mit Plinthe). Auf hellbraunem Marmorsockel. - In den Vertiefungen etwas angestaubt. Punktuell im Bereich der Lenden die Kupferpatina etwas oxidiert. Insgesamt sehr gut. Ausgezeichneter Guss mit lebendig gestalteter Patina. Dem Umkreis des in Venedig aktiven Bildhauers Niccolò Roccatagliata zuzuschreiben, zeichnet sich unser Putto durch das charmant gelockte Haar aus, spielerisch im Kontrapost stehend und in der linken Hand einen Palmzweig haltend. Die besonders hoch über der Stirn gelockten Haare und die schweren Augenlieder, die bei unserer Bronze vorhanden sind, zeigen sich als ein für die Roccatagliata-Werkstatt personaltypisches Merkmal. Die Werkstatt, die sich in Venedig befand, wurde zunächst von Nicolò Roccatagliata und nach seinem Tod im Jahr 1629 von seinem Sohn Sebastiano Nicolini geleitet. Die Roccatagliatas trugen maßgeblich zur Weiterentwicklung und bedeutenden Stellung der venezianischen Bildhauerei im 17. Jh. bei - insbesondere im Bereich der Ausstattung sakraler Räume. Niccolò Roccatagliata fertigte vor allem Reliefs, Engel und andere Objekte aus Bronze für Kirchen an. In seiner konzeptuellen Ausrichtung war er noch immer wesentlich geprägt von der vorhergehenden Renaissance und konzentrierte sich auf den sog. "Stil all'antica", welcher den antiken Idealtypus als Vorbild nahm, wenngleich dem Barock entsprechend, die Figuren üppiger und ausladender als in der Renaissance gestaltet wurden. Insbesondere die Putti der Roccatagliatas, die sich als beliebtes Motiv ausweisen, stechen in ihrem bewegten, verspielten und malerischen Charakter überaus hervor. Hollow bronze with golden patina. On a light brown marble base. - Slightly dusted in deepenings. The copper patina slightly oxidized in spots in the loin area. Overall very good. Excellent cast with lively patina. - Attributable to the circle of the sculptor Niccolò Roccatagliata who was active in Venice, our putto is characterised by the charmingly curled hair, playfully standing in a contrapposto and holding a palm branch in his left hand. The hair curled particularly high above the forehead and the heavy eyelids, which are present in our bronze, are typical features of the Roccatagliata workshop. The workshop, which was located in Venice, was initially run by Nicolò Roccatagliata and after his death in 1629 by his son Sebastiano Nicolini. The Roccatagliatas made a significant contribution to the further development and important position of Venetian sculpture in the 17th century - especially in the area of decorating sacred spaces. Niccolò Roccatagliata mainly produced reliefs, angels and other bronze objects for churches. His conceptual orientation was still largely influenced by the preceding Renaissance and focussed on the so-called "style all'antica", which took the ancient ideal type as a model, although in keeping with the Baroque, the figures were designed to be more opulent and expansive than in the Renaissance. The putti of the roccatagliatas in particular, which are a favourite motif, stand out for their animated, playful and painterly character.

Caravaggio (d.i. Polidoro Caldara) - Nachfolge, Polidoro daZwei Original-Zeichnungen mit Bacchanal Fries. Frühes 17. Jahrhundert. Feder und braune Tinte auf Papier, teils laviert. Auf Karton aufgezogen. 11 x 23 cm. Je punktuell auf Unterlage montiert und im Passepartout freigestellt. Einzeln unter Glas in vergoldetem Stuckrahmen gerahmt. - Etwas berieben und leicht wasserfleckig. Eine Ecke mit kleiner Knickspur. Alte Kunst - Zeichnungen Caravaggio (d.i. Polidoro Caldara) - Nachfolge, Polidoro da Zwei Original-Zeichnungen mit Bacchanal Fries. Frühes 17. Jahrhundert. Feder und braune Tinte auf Papier, teils laviert. Auf Karton aufgezogen. 11 x 23 cm. Je punktuell auf Unterlage montiert und im Passepartout freigestellt. Einzeln unter Glas in vergoldetem Stuckrahmen gerahmt. - Etwas berieben und leicht wasserfleckig. Eine Ecke mit kleiner Knickspur. Die beiden Zeichnungen greifen eine äußerst populäre Ikonographie der Renaissance und des Barock'auf, welche sowohl in der graphischen als auch der angewandten Kunst, dort häufig in Form von Bas Reliefs und Vasen, thematisiert wurde. Die Symbolik stammt zum Teil von antiken Sarkophagen, die Putten-Bacchanale zeigen, und wurde ab dem 15. Jahrhundert zunächst von italienischen Renaissance-Künstlern und anschließend insbesondere im niederländischen und französischen Barock wiederentdeckt. Polidoro da Caravaggio, ein Schüler Raffaels, der für die Darstellung von Friesen berühmt war, ließ sich von Reliefs aus der klassischen Antike inspirieren, insbesondere von römischen Monumenten, die Triumphzüge darstellen. Mit großer Wahrscheinlichkeit handelt es sich bei den vorliegenden Blättern um Fragmente eines größeren Bacchanal-Frieses, der weitere typische Elemente dieser Ikonographie, wie einen trunkenen Silesius oder einen Ziegenbock als Symbol der Trunkenheit, darstellte. Polidoro da Caravaggio - follower of. Two original drawings with bacchanal frieze. Early 17th century. Pen and brown ink on paper, partly washed. Mounted on cardboard. Each mounted in spots on backing and under passepartout. Individually framed under glass in gilt stucco frame. - Somewhat rubbed and slightly water-stained. One corner with a small crease. - The two drawings take up an extremely popular iconography of the Renaissance and Baroque, which was thematised in both graphic and applied art, often in the form of bas reliefs and vases. The symbolism originates in part from ancient sarcophagi depicting putti bacchanals and was rediscovered from the 15th century onwards, initially by Italian Renaissance artists and subsequently in the Dutch and French Baroque periods in particular. Polidoro da Caravaggio, a pupil of Raphael who was famous for his depictions of friezes, was inspired by reliefs from classical antiquity, in particular Roman monuments depicting triumphal processions. It is highly probable that the present sheets are fragments of a larger bacchanal frieze, which depicted other typical elements of this iconography, such as a drunken Silesius or a goat as a symbol of drunkenness. Dieses Werk ist regelbesteuert. Auf den Zuschlagspreis fallen 23,95% Aufgeld sowie auf den Rechnungsendbetrag 7% (Bücher) bzw. 19% Mehrwertsteuer in der Europäischen Union an. This work is subject to the regular margin scheme. There is a 23.95% buyer's premium on the hammer price and 7% (Books) or 19% VAT on the final invoice amount in the European Union.