Null ANTONI CLAVÉ I SANMARTÍ (Barcelona, 1913 - Saint Tropez, Frankreich, 2005).…
Beschreibung

ANTONI CLAVÉ I SANMARTÍ (Barcelona, 1913 - Saint Tropez, Frankreich, 2005). "Hommage an Doménikos Theotokópoulos", 1964. Öl auf geklebtes Papier. Provenienz: Sala Gaspar in Barcelona / Galerie Tamenaga in Tokio. Mit Etiketten der beiden Galerien auf der Rückseite. Maße: 110 x 75 cm; 125 x 90 cm (Rahmen). Die Figur von El Greco nimmt einen entscheidenden Platz im Werk von Antoni Clavé ein. Es war keine bloße Hommage, die er in Zeichnungen, Stichen und in einer Reihe von Gemälden der sechziger Jahre vollzog, zu denen das hervorragende Ölgemälde, das uns beschäftigt, gehört, sondern ein Weg der plastischen und konzeptionellen Selbsterkundung. "Der Herr mit der Hand auf der Brust" und "Porträt eines Malers" scheinen die Bezugspunkte dieses Gemäldes zu sein. Die Figur erscheint hier in höchstem Maße verklärt, und doch ist die Essenz von El Greco sehr präsent. Der Autor hat die Schwarz- und Ockertöne des kretischen Malers beibehalten, und die Silhouette ist uns weiterhin zugewandt. In seiner Hand scheint er einen Pinsel zu halten, wie im Porträt von Jorge Manuel Theotocópuli, der in El Grecos Gemälde die Palette in der anderen Hand hält. Die Halskrause hat sich in eine Art blasse Girlande verwandelt, die den gesamten Kopf umgibt. Das Ganze suggeriert eine gespenstische Präsenz, die als Hommage an einen Künstler verstanden werden kann, der unauslöschliche Spuren bei künftigen Generationen hinterlassen hat. Antoni Clavé ist eine der bedeutendsten Figuren der spanischen Gegenwartskunst. Ausgebildet an der Escuela de Bellas Artes de San Jordi in Barcelona, widmete sich Clavé zunächst der Werbegrafik, der Illustration und der dekorativen Kunst. Im Jahr 1936 nahm er aktiv am Bürgerkrieg in den Reihen der Republikaner teil, was dazu führte, dass er nach Kriegsende nach Frankreich ins Exil ging. Im selben Jahr, 1939, stellt er die Zeichnungen aus, die er auf den Schlachtfeldern angefertigt hat. Er lässt sich in Paris nieder, wo er Vuillard, Bonnard und Picasso kennenlernt. Er genoss bereits großes internationales Ansehen, als er nach seiner Ausstellung in der Galerie Gaspar in Barcelona im Jahr 1956 auch in Spanien bekannt wurde. Zur gleichen Zeit fertigte er Illustrationen für das Werk "Gargantua und Pantagruel" an, die ihn mit der mittelalterlichen Ikonographie vertraut machten. Er wurde 1948 auf der Hallimark in New York, 1954 auf der Biennale in Venedig und 1957 auf der Internationalen Biennale in Tokio ausgezeichnet. 1984 würdigte der spanische Staat seinen künstlerischen Wert mit der Ausstellung von mehr als hundert seiner Werke im spanischen Pavillon auf der Biennale von Venedig. Im selben Jahr wurde er mit der Goldmedaille der Generalitat de Catalunya ausgezeichnet. Clavés Werke befinden sich unter anderem im Museum der Schönen Künste in Bilbao, in der Tate Gallery, im Museum für Moderne Kunst in Paris, im British Museum in London, im Museum für Moderne Kunst in Tokio und im Museum Reina Sofía in Madrid.

ANTONI CLAVÉ I SANMARTÍ (Barcelona, 1913 - Saint Tropez, Frankreich, 2005). "Hommage an Doménikos Theotokópoulos", 1964. Öl auf geklebtes Papier. Provenienz: Sala Gaspar in Barcelona / Galerie Tamenaga in Tokio. Mit Etiketten der beiden Galerien auf der Rückseite. Maße: 110 x 75 cm; 125 x 90 cm (Rahmen). Die Figur von El Greco nimmt einen entscheidenden Platz im Werk von Antoni Clavé ein. Es war keine bloße Hommage, die er in Zeichnungen, Stichen und in einer Reihe von Gemälden der sechziger Jahre vollzog, zu denen das hervorragende Ölgemälde, das uns beschäftigt, gehört, sondern ein Weg der plastischen und konzeptionellen Selbsterkundung. "Der Herr mit der Hand auf der Brust" und "Porträt eines Malers" scheinen die Bezugspunkte dieses Gemäldes zu sein. Die Figur erscheint hier in höchstem Maße verklärt, und doch ist die Essenz von El Greco sehr präsent. Der Autor hat die Schwarz- und Ockertöne des kretischen Malers beibehalten, und die Silhouette ist uns weiterhin zugewandt. In seiner Hand scheint er einen Pinsel zu halten, wie im Porträt von Jorge Manuel Theotocópuli, der in El Grecos Gemälde die Palette in der anderen Hand hält. Die Halskrause hat sich in eine Art blasse Girlande verwandelt, die den gesamten Kopf umgibt. Das Ganze suggeriert eine gespenstische Präsenz, die als Hommage an einen Künstler verstanden werden kann, der unauslöschliche Spuren bei künftigen Generationen hinterlassen hat. Antoni Clavé ist eine der bedeutendsten Figuren der spanischen Gegenwartskunst. Ausgebildet an der Escuela de Bellas Artes de San Jordi in Barcelona, widmete sich Clavé zunächst der Werbegrafik, der Illustration und der dekorativen Kunst. Im Jahr 1936 nahm er aktiv am Bürgerkrieg in den Reihen der Republikaner teil, was dazu führte, dass er nach Kriegsende nach Frankreich ins Exil ging. Im selben Jahr, 1939, stellt er die Zeichnungen aus, die er auf den Schlachtfeldern angefertigt hat. Er lässt sich in Paris nieder, wo er Vuillard, Bonnard und Picasso kennenlernt. Er genoss bereits großes internationales Ansehen, als er nach seiner Ausstellung in der Galerie Gaspar in Barcelona im Jahr 1956 auch in Spanien bekannt wurde. Zur gleichen Zeit fertigte er Illustrationen für das Werk "Gargantua und Pantagruel" an, die ihn mit der mittelalterlichen Ikonographie vertraut machten. Er wurde 1948 auf der Hallimark in New York, 1954 auf der Biennale in Venedig und 1957 auf der Internationalen Biennale in Tokio ausgezeichnet. 1984 würdigte der spanische Staat seinen künstlerischen Wert mit der Ausstellung von mehr als hundert seiner Werke im spanischen Pavillon auf der Biennale von Venedig. Im selben Jahr wurde er mit der Goldmedaille der Generalitat de Catalunya ausgezeichnet. Clavés Werke befinden sich unter anderem im Museum der Schönen Künste in Bilbao, in der Tate Gallery, im Museum für Moderne Kunst in Paris, im British Museum in London, im Museum für Moderne Kunst in Tokio und im Museum Reina Sofía in Madrid.

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