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Beschreibung

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Wirtschaft - Königreich Neapel - AA.VV. - Sammlung von 10 in einem Band gebundenen Monographien und Broschüren über die Wirtschaft des Königreichs Neapel 1) BAER Konstantin. Delle monete d'oro e del loro valore legale. Neapel, 1854. 8°, S. 66. Seltene Originalausgabe. Siehe "Corvaglia Ennio. Costantino Baer zwischen Globalisierung und dem neuen Staat. Costantino Baer (Neapel, 1819 - Turin, 1894). Er war zunächst Beamter des Finanzministeriums des Königreichs beider Sizilien und später Italiener. Er war Autodidakt, studierte die Klassiker, insbesondere Adam Smith, und verfasste wichtige Aufsätze über die klassische Wissenschaft, Geld, Devisen und Freihandel. In diesen Aufsätzen wird deutlich, wie sehr Baer dazu neigte, eine Synthese zwischen theoretischen Problemen und der Untersuchung praktischer Fragen im Zusammenhang mit der internen wirtschaftlichen Situation des Königreichs beider Sizilien herzustellen. Nachdem er nach dem Fall des Königreichs nach Turin gezogen war, gehörte er zu jener Gruppe von Politikern und Ökonomen aus dem Süden (Manna, Scialoja, de Cesare, Magliani), die für eine Liberalisierung eintraten, die auf die Schaffung eines großen Binnenmarktes abzielte, begleitet von einem umfangreichen Plan für öffentliche Arbeiten und die Stärkung des nationalen Zusammenhalts. Er bekleidete wichtige Ämter, darunter das des Generalinspektors der Finanzen und des Generalsekretärs des Ministeriums für Landwirtschaft, Industrie und Handel. Fortsetzung folgt: 2) GALLOTTI Giuseppe. Del ribasso del valore permutabile dell'oro e delle conseguenze che devono derivare da questo ribasso. Neapel, 1856. 8°, S. 112. Seltene Originalausgabe. Giuseppe Gallotti (Neapel 1803 - 1879). Politiker, Literat und Wirtschaftswissenschaftler. Als glühender Patriot wurde er während der Aufstände von 1820-21 bekannt, doch die Unterdrückung nach dem Scheitern des Verfassungsexperiments zwang ihn ins Exil nach Paris. Nach der Amnestie von 1830 kehrte er nach Neapel zurück und widmete sich ausschließlich seinen literarischen und historischen Studien. Im Jahr 1848 war er einer der wichtigsten Vertreter des gemäßigten Flügels der verfassungsgebenden Versammlung. Als er wegen Verschwörung gegen den Staat verurteilt wurde, floh er nach Frankreich, von wo er erst 1859 zurückkehrte. In dieser Zeit widmete er sich wirtschaftlichen Studien, die in der Veröffentlichung des vorliegenden Werkes und 1861 des Aufsatzes "Studio sulle presenti condizioni delle province napoletane" gipfelten. Fortsetzung folgt: 3) BAER Konstantin. Del basso corso dei cambi e delle grandi immissioni d'argento in Napoli. Neapel, 1856. 8°, S. 92-(4). Seltene Originalausgabe. Autographe Widmung des Autors an den Ökonomen Giovanni Manna. Fortgesetzt: 4) MANNA Giovanni. Del credito immobiliare. (Neapel, Stab. Tipografico di P. Androsio, 1848). 8°, S. 72. Seltene Originalausgabe. Nur ein bekanntes Exemplar in der Biblioteca comunale Giosuè Carducci di Città di Castello erhalten. Fehlt in den neapolitanischen Bibliotheken. Vereint: Von Immobilienkreditgesellschaften. Auszug aus den Annalen des Rechts von Prof. Capuano. (Neapel, Stabilimento Tipografico di G. Nobile, 1856-1858). 8°, S. 16. Kein Exemplar bekannt. Giovanni Manna (Neapel, 21. Januar 1813 - Neapel, 23. Juli 1865) war ein italienischer Jurist, Wirtschaftswissenschaftler, Politiker und Wissenschaftler. Er lehrte Verwaltungsrecht an der Universität Neapel bis 1860, als er sich nach der Wiedervereinigung stärker politisch engagierte. Zusammen mit Pietro Calà Ulloa, Enrico Cenni und Federico Persico gehörte er zur Gruppe der neuguelfischen neapolitanischen Intellektuellen, d. h. der gemäßigten Katholiken, die eine Konföderation von Vor-Einheitsstaaten unter dem Vorsitz des Papstes anstrebten. 1848 (erste Regierung von Carlo Troja) und 1860 (Regierung von Antonio Spinelli di Scalea) war er Finanzminister im Königreich der Beiden Sizilien. Nach einer erfolglosen Gesandtschaft, um ein Abkommen mit den Piemontesen zu erreichen, zog er sich aus dem aktiven politischen Leben zurück. Im Königreich Italien war er Minister für Landwirtschaft, Industrie und Handel in den Regierungen Farini und Minghetti I.). Während dieser Amtszeit beteiligte er sich an der Debatte über die Vereinheitlichung der Geldinstitute, die im ersten Jahrzehnt der Einigung geführt wurde. Als Minister setzte sich Manna mit für die damalige Zeit modernen und fortschrittlichen Thesen für die Vereinheitlichung aller Emissionsinstitute nach französischem Vorbild ein. Als Jurist ist er vor allem dafür bekannt, dass er mit seinem von 1840 bis 1847 erschienenen Werk "Il diritto amministrativo del regno delle Due Sicilie" das erste Buch zum Verwaltungsrecht in Italien geschrieben hat. Berühmt ist sein Ausspruch: Regierungen gehen, die Verwaltung bleibt. Als Wirtschaftswissenschaftler griff er entscheidend in die italienische akademische Debatte in der Mitte des 19. Jahrhunderts ein, ob das marginalistische Paradigma in der politischen Ökonomie übernommen werden sollte. Fortsetzung folgt: 5) SCALAMANDRE Girolamo. Delle università e de comuni del reame di Napoli. Cenno istorico. Neapel, Dai Tipi di Andrea Festa, 1848. 8°, S. 16. Seltene Originalausgabe. Die zweite wurde 1860 veröffentlicht. Fortgesetzt: 6) MANGONI Andrea. 8°, S. 26. Alcune idee intorno a' banchi intesi a ricevere e dare il danajo ad una tenue ragione. Über die Art und Weise, die Mittel zu erhöhen, die Vertretung der

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