Null Metz, Friedrich (1820-1901) zugeschrieben, 
Zypressen und herbstlich gefärb…
Beschreibung

Metz, Friedrich (1820-1901) zugeschrieben, Zypressen und herbstlich gefärbte Bäume, Öl auf Leinwand. Gesamtmaß 47 x 65 cm, oben längere horizontale Schramme. Unten rechts signiert "F. Metz".

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Metz, Friedrich (1820-1901) zugeschrieben, Zypressen und herbstlich gefärbte Bäume, Öl auf Leinwand. Gesamtmaß 47 x 65 cm, oben längere horizontale Schramme. Unten rechts signiert "F. Metz".

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Fritz Osswald, Bauerngehöft hinter Bäumen an einem sonnigen Herbsttag fällt der Blick durch eine bereits fast kahle Baumgruppe auf ein Bauerngehöft, das von der strahlenden, aus dem rechten oberen Bildrand dringenden Herbstsonne beschienen wird, mit energischem Pinselstrich trug Osswald die Farben teils ungemischt und pastos, bisweilen durch Tupfen auf die Leinwand auf, wodurch er die herbstliche und doch sonnig-helle Stimmung gekonnt einfängt und den Eindruck einer von Künstlerhand spontan eingefangenen Impression vermittelt, Öl auf Leinwand, 1. Viertel d. 20. Jh., rechts unten signiert "Fritz Osswald", rückseitig auf dem Keilrahmen Etikettfragment "Moderne Galerie Thannhauser" aus München mit Inventarnummer "322", die angegebene Adresse in der Theatinerstraße 7 war von 1909 bis 1928 Sitz der Galerie, weshalb sich das Werk in diese Zeit, auf jedem Fall in die Zeit bis 1928 datieren lässt, bis zur Machtergreifung der Nationalsozialisten gehörte die jüdische Familie Thannhauser zu den renommiertesten Kunsthändlern Deutschlands, dass Justin Thannhauser dieses Bild in seiner Münchner Dependance ausstellte, spricht für dessen Qualität, Rahmen neuzeitlich, Falzmaße ca. 70 x 60 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Osswald auch Oßwald, schweizerischer Landschaftsmaler (1878 Zürich bis 1966 Starnberg), zunächst Schüler der Kunstgewerbeschulen Zürich und München, studierte 1897-1906 an der Akademie München bei Nikolaus Gysis und Wilhelm von Diez, 1907-08 Italienaufenthalt, anschließend in München und tätig für die Münchner Zeitschrift Jugend, 1913 Berufung an die Künstlerkolonie Darmstadt und hier bis 1919 tätig, 1919 Umzug nach Horgen bei Zürich, ab 1925 in Starnberg ansässig, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, beschickte ab 1904 den Münchner Glaspalast, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Sikart und Matrikel der Münchner Akademie.

Elsass. Ihr würdigen Altmeister herrn Rechtsanwalt Geheimen Justizrath Dr Ferdinand Schneegans. [Geburtstagsgeschenk an einen Straßburger Rechtsanwalt] Straßburg, 1900. Doppelblatt auf festem Karton, vollständig von Hand illuminiert (handschriftliche Signatur des Illustrators Ghurst), Ferdinand Schneegans anlässlich seines 80. Geburtstags überreicht und in einer Mappe in Folio aus blauem Maroquinleder mit glattem Rücken, breitem goldgeprägtem Rahmen auf den Deckeln und breiter goldgeprägter Innenspitze (Einband von Baczynski) hinterlegt. Sie ist von den Mitgliedern der Gerichte von Straßburg, Colmar, Mulhouse, Saverne, Sarrguemine & Metz auf separaten Blättern unterzeichnet. Die Familie Schneegans gehörte zur Straßburger Bourgeoisie. Mehrere ihrer Mitglieder machten eine politische oder militärische Karriere oder zeichneten sich in intellektuellen Kreisen und gelehrten Gesellschaften aus. Ferdinand Schneegans (1820 - 1901) studierte an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät in Straßburg. Er war von Beruf Rechtsanwalt und schlug nach 1870 eine politische Karriere ein. Als Verbündeter des Kaiserreichs war er zwischen 1873 und 1886 Generalrat von Straßburg. Nach der Annexion des Elsass im Jahr 1870 spielte er eine politische Rolle. Er wurde 1873 bei den Kantonnalen gewählt, nachdem er als einziger Kandidat bereit war, den Treueeid auf das Deutsche Reich zu leisten. Bei der Gründung des Landesausschusses des Reichslandes im Jahr 1874 wurde er ebenfalls gewählt. Bei den Wahlen von 1886 kandidierte er nicht mehr und gab auch sein Mandat als Abgeordneter des Landesausschusses auf. Die Regierung ernannte ihn daraufhin 1891 zum Staatsrat von Elsass-Lothringen.