Null Indische Arbeit aus der zweiten Hälfte des 19. 
Gliederarmband aus 585 Taus…
Beschreibung

Indische Arbeit aus der zweiten Hälfte des 19. Gliederarmband aus 585 Tausendstel Gelbgold, bestehend aus acht Medaillons mit Unterglasminiaturen von weiblichen und männlichen Mitgliedern des Mogul- und Sikh-Reiches, unterstrichen von Fleuronfriesen aus Goldkantillen. Verschluss mit einer Ratsche. Länge: 19 cm. Maße Medaillon: 2,3x1,8 cm. P. Brutto: 36,8 g. (Schweißnähte, Abnutzungsspuren). Mit Etui. Die Herstellung dieses mit Miniaturen verzierten Schmucks der "Company School" ist ein Beispiel für den kulturellen Austausch und die Einflüsse zwischen Indien und Großbritannien im 19. Jahrhundert. Insbesondere das ovale Format der Medaillons wurde der europäischen Schmuckproduktion entlehnt. Dieser Schmuck war bei den englischen Bewohnern Indiens sehr beliebt und stellte meist berühmte indische Denkmäler sowie große weibliche und männliche Mogul- und Sikh-Figuren dar. Unser Armband zeigt unter anderem Shah Jahans geliebte Frau Mumtaz Mahal, für die er das Taj Mahal in Agra als Mausoleum errichten ließ, den letzten Mogulkaiser Bahadur Shah Zafar sowie Maharadscha Ranjit Singh, den Gründer des Sikh-Reiches, und seinen Sohn Maharadscha Sher Singh. Ähnliche Beispiele befinden sich im Metropolitan Museum of Art, New York (62.229), sowie im Walters Art Museum in Baltimore (38.665).

74 

Indische Arbeit aus der zweiten Hälfte des 19. Gliederarmband aus 585 Tausendstel Gelbgold, bestehend aus acht Medaillons mit Unterglasminiaturen von weiblichen und männlichen Mitgliedern des Mogul- und Sikh-Reiches, unterstrichen von Fleuronfriesen aus Goldkantillen. Verschluss mit einer Ratsche. Länge: 19 cm. Maße Medaillon: 2,3x1,8 cm. P. Brutto: 36,8 g. (Schweißnähte, Abnutzungsspuren). Mit Etui. Die Herstellung dieses mit Miniaturen verzierten Schmucks der "Company School" ist ein Beispiel für den kulturellen Austausch und die Einflüsse zwischen Indien und Großbritannien im 19. Jahrhundert. Insbesondere das ovale Format der Medaillons wurde der europäischen Schmuckproduktion entlehnt. Dieser Schmuck war bei den englischen Bewohnern Indiens sehr beliebt und stellte meist berühmte indische Denkmäler sowie große weibliche und männliche Mogul- und Sikh-Figuren dar. Unser Armband zeigt unter anderem Shah Jahans geliebte Frau Mumtaz Mahal, für die er das Taj Mahal in Agra als Mausoleum errichten ließ, den letzten Mogulkaiser Bahadur Shah Zafar sowie Maharadscha Ranjit Singh, den Gründer des Sikh-Reiches, und seinen Sohn Maharadscha Sher Singh. Ähnliche Beispiele befinden sich im Metropolitan Museum of Art, New York (62.229), sowie im Walters Art Museum in Baltimore (38.665).

Das Los wurde versteigert. Ergebnisse ansehen