Null Gloria PETYARRE (c38/45-2021) - ART ABORIGENE
Bush medicine leaves
Acryl au…
Beschreibung

Gloria PETYARRE (c38/45-2021) - ART ABORIGENE Bush medicine leaves Acryl auf Leinwand (ohne Keilrahmen) 210 x 157 cm ca. Kopie des Zertifikats von Lawrence Renata von der Galerie Countrymen Art 777

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Gloria PETYARRE (c38/45-2021) - ART ABORIGENE Bush medicine leaves Acryl auf Leinwand (ohne Keilrahmen) 210 x 157 cm ca. Kopie des Zertifikats von Lawrence Renata von der Galerie Countrymen Art 777

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Fred Thieler, attr., Abstraktion informelle Komposition in Schwarz, Rot, Weiß und Blau, pastose Malerei in Spachteltechnik, Öl auf Papier, rechts unten undeutlich signiert und datiert "[19]58", rückseitig bezeichnet "F. Thieler", Craquelure, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 38 x 27,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fritz Wilhelm Ernst Richard Thieler, nannte sich Fred Thieler, dt. Maler und Graphiker, bedeutender Vertreter des Informel (1916 Königsberg bis 1999 Berlin), ab 1937 zunächst Studium der Medizin an der Albertina Königsberg, Kriegsdienst im 2. Weltkrieg in Polen und Frankreich, 1941 wegen seiner jüdischen Mutter Entlassung aus dem Heeresdienst und Untersagung der Fortsetzung des Medizinstudiums, als Halbjude verfolgt, wurde er Werkstudent für eine Münchner Licht- und Fotopauserei und parallel Schüler der privaten Malschule von Hein König in München, 1942 entzog er sich einer Vorladung der Gestapo durch Abtauchen in den Untergrund, in der Folge zusammen mit Mac Zimmermann im Widerstand gegen das NS-Regime im Umfeld der "Weißen Rose" tätig, 1946-50 Studium an der Akademie München bei Karl Caspar, hier Hinwendung zur Abstraktion, 1951-53 Studienaufenthalt in Paris, hier Schüler von Stanley William Hayter am "Atelier 17", verkehrte in Paris mit Hans Hartung, Serge Poliakoff und Pierre Soulages, in Berlin ab 1952 Mitglied der Gruppe "Zen 49", ab 1953 Mitglied der "Neuen Gruppe München", 1954 Aufnahme in den Deutschen Künstlerbund, 1959-81 Professur an der Hochschule der Bildenden Künste Berlin, 1972-73 Gastprofessor am "College of Art and Design" Minneapolis, 1976-83 Vertreter der Bundesrepublick bei der International Association of Art und 1979 deren Vizepräsident, 1978 Mitglied der Neuen Darmstädter Sezession der Akademie der Künste, 1980-83 Vizepräsident der Akademie der Künste, erhielt diverse Ehrungen wie 1985 den Lovis-Corinth-Preis Regensburg und 1985 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, tätig in Berlin, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", "Neue Deutsche Biographie" und Wikipedia.

TJAMITJINPA Ronnie (1943-2023) Die Tingari-Zyklen Acryl auf schwarz vorbereiteter Leinwand unten in der Mitte signiert 92 x 122 cm PROVENTION: Number 1 Company Ply Ltd - African Muse Gallery - Private Collection Dieses Los wird präsentiert von Stéphane Jacob-Langevin Ronnie Tjampitjimpa (c.1940-2023) ist einer der großen Namen in der Wüstenmalerei der Aborigines. Er stammt aus Kintore, westlich von Papunya in der zentralen Wüste, und malt seit 1971, also seit den Anfängen der "zeitgenössischen" Aborigine-Malerei. Damals begannen Aborigines auf Anregung von Geoffrey Bardon - einem in der Region ansässigen Zeichenlehrer - damit, ihre bis dahin zu rituellen Zwecken angefertigten Malereien zunächst auf der Wand ihrer Schule, dann auf Sperrholzplatten und schließlich auf Leinwänden zu reproduzieren. Ronnie bezieht seine Inspiration aus den Mythen um die Tingari-Menschen, die großen Vorfahren aus der Traumzeit, die die Pintupi noch heute feiern. Diese mythischen Männer zogen mit ihren Frauen und jungen Lehrlingen durch das australische Land. Auf ihren Reisen weihten sie diese ein. Die Initiationen fanden an Orten statt, die sie schufen und die noch heute existieren. Dort gedenken die Aborigines ihrer in Zeremonien, bei denen sie Motive auf den Boden malen, die an die Traumzeit erinnern. Meistens - und so auch hier - zeichnen die von den Vorfahren der Tingari inspirierten Werke in stilisierter Form die Wege nach, die sie einst durch die Wüste gegangen sind. Diese sehr geometrisch inspirierten "Pfade" haben oft das Aussehen von mehr oder weniger komplexen Labyrinthen, die die Clangebiete der Gemeinschaften in der zentralen Wüste strukturieren. Sie werden wie aus der Luft dargestellt, aber es gibt keine besondere Leserichtung für solche Gemälde: weder rechtseeeee, noch links, weder oben noch unten. Sammlungen:- Musée du Quai Branly, Paris- Aboriginal Art Museum, Utrecht, Holland- National Gallery of Australia, Canberra - National Gallery of Victoria, Melbourne - Museum & Art Gallery of the Northern Territory, Darwin - Art Gallery of Western Australia, Perth, usw.