Haarlemer Schule des späten 16. Jahrhunderts HERKULES TÖTET CACUS
Öl auf Holz. P…
Beschreibung

Haarlemer Schule des späten 16. Jahrhunderts

HERKULES TÖTET CACUS Öl auf Holz. Parkettiert. 52,5 x 40,5 cm. Die Darstellung geht auf eine Geschichte in der römischen Mythologie zurück: Cacus war ein riesenhafter, mörderischer Räuber, der sich auf das Feuerspeien verstand und das Tor seiner Höhlenwohnung mit den Schädeln und Knochen seiner Opfer dekorierte. Herkules trieb die Rinder des Geryon durch Italien und machte in der Nähe von Cacus‘ Höhle Rast, was dieser nutzte, um zwei Rinder zu entwenden. Herkules machte den Täter ausfindig, und erschlug ihn mit seiner großen Keule mit einem Schlag. Im Zentrum des Gemäldes ist der nackte, muskulöse Herkules in der Höhle zu sehen, der gerade mit der Keule ausholt, um den liegenden Cacus zu töten. Zudem sind liegende Knochenreste und die beiden Rinder wiedergegeben. Das Gemälde geht direkt auf einen Holzschnitt von Hendrick Goltzius (1558-1617) zurück, auf dem Cacus jedoch noch Feuer speit. Die Komposition ist charakteristisch für den Haarlemer Manierismus wegen der trainierten, ausgeprägten Muskulatur der Figuren. Malerei in überwiegend beige-brauner Farbigkeit, die Figuren zudem auch durch die Lichtführung besonders herausgestellt. Rest., vereinzelt Retuschen (14023235) (10)

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Haarlemer Schule des späten 16. Jahrhunderts

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