Null Gemäldepaar
BILDNISSE DES BAYERISCHEN HERRSCHERPAARES KARL ALBRECHT, KAISER…
Beschreibung

Gemäldepaar BILDNISSE DES BAYERISCHEN HERRSCHERPAARES KARL ALBRECHT, KAISER KARL VII (1697-1745) sowie MARIA AMALIE JOSEFA ANNA VON ÖSTERREICH (1701-1756) Öl auf Leinwand. Je 84 x 68 cm. Der bayerische Kurfürst Karl Albrecht war ab 1742 als Karl VII Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Sein Herrscherbildnis, worauf das vorliegende Gemälde zurückgeht, entstand vom Hofmaler George Desmarées um 1766 posthum geschaffen. Es befindet sich heute in Schloss Nymphenburg. In Abwandlung dazu hier im unteren Teil verkürzt, zeigt es den Herrscher ebenfalls bereits mit der daneben liegenden Kaiserkrone und den Reichsinsignien. Über dem Harnisch die blaue Schärpe des von ihm gegründeten St. Georgsordens, sowie die Kette vom Goldenen Vlies. Karl Albrecht war der Sohn des Kurfürsten Max-Emanuel von Bayern (1662-1726) und der Therese-Kunigunde Sobieski, Prinzessin von Polen (1676-1730). Seine Herrschaft lag in turbulenter Zeit der Erbfolgekriege mit beträchtlichen finanziellen Einbußen. Dennoch suchte er durch kulturelle Leistungen kaiserliche Würde zu demonstrieren. Der Bau der Amalienburg in Nymphenburg etwa, seiner Gemahlin Maria Amalia gewidmet, zählt zu den bedeutendsten Werken des Rokoko. Maria Amalia war die jüngste Tochter Kaiser Josephs I und der Wilhelmine Amalie von Braunschweig-Lüneburg. Ihr Bildnis zeigt sie ebenfalls mit den kaiserlichen Insignien und im Hermelin. Das Gemäldepaar zeigt hier zusammengehörige Einheit. Wie sämtliche dieser Werkstattwiederholungen galten sie dem Bedarf an Portrait-Präsenz in zahlreichen verwandten Herrscherhäusern. (1401111) (11)

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Gemäldepaar BILDNISSE DES BAYERISCHEN HERRSCHERPAARES KARL ALBRECHT, KAISER KARL VII (1697-1745) sowie MARIA AMALIE JOSEFA ANNA VON ÖSTERREICH (1701-1756) Öl auf Leinwand. Je 84 x 68 cm. Der bayerische Kurfürst Karl Albrecht war ab 1742 als Karl VII Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Sein Herrscherbildnis, worauf das vorliegende Gemälde zurückgeht, entstand vom Hofmaler George Desmarées um 1766 posthum geschaffen. Es befindet sich heute in Schloss Nymphenburg. In Abwandlung dazu hier im unteren Teil verkürzt, zeigt es den Herrscher ebenfalls bereits mit der daneben liegenden Kaiserkrone und den Reichsinsignien. Über dem Harnisch die blaue Schärpe des von ihm gegründeten St. Georgsordens, sowie die Kette vom Goldenen Vlies. Karl Albrecht war der Sohn des Kurfürsten Max-Emanuel von Bayern (1662-1726) und der Therese-Kunigunde Sobieski, Prinzessin von Polen (1676-1730). Seine Herrschaft lag in turbulenter Zeit der Erbfolgekriege mit beträchtlichen finanziellen Einbußen. Dennoch suchte er durch kulturelle Leistungen kaiserliche Würde zu demonstrieren. Der Bau der Amalienburg in Nymphenburg etwa, seiner Gemahlin Maria Amalia gewidmet, zählt zu den bedeutendsten Werken des Rokoko. Maria Amalia war die jüngste Tochter Kaiser Josephs I und der Wilhelmine Amalie von Braunschweig-Lüneburg. Ihr Bildnis zeigt sie ebenfalls mit den kaiserlichen Insignien und im Hermelin. Das Gemäldepaar zeigt hier zusammengehörige Einheit. Wie sämtliche dieser Werkstattwiederholungen galten sie dem Bedarf an Portrait-Präsenz in zahlreichen verwandten Herrscherhäusern. (1401111) (11)

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