Louis Silvestre, 1675 – 1760, zug.
ALEXANDER UND PYTHIA IM TEMPEL
Öl auf Leinwan…
Beschreibung

Louis Silvestre, 1675 – 1760, zug. ALEXANDER UND PYTHIA IM TEMPEL Öl auf Leinwand. 101 x 119,5 cm. Das Gemälde ist Beispiel für das große Interesse an antiken Mythendarstellungen im 18. Jahrhundert. Als Alexander der Große seinen Perserfeldzug plante, begab er sich nach Delphi und bat die Seherin Pythia um Rat, doch Pythia vertröstete ihn. Das Orakel dürfe nur zu den von den Göttern bestimmten Zeiten befragt werden. Unwillig zu warten, führte er Pythia mit Gewalt in den Tempel, wobei sie lediglich rief: „Lass mich los, du bist ja doch unüberwindlich!“. Darauf Alexander: „Auf diese Antwort habe ich gehofft“ und ließ sie. Der Maler hat diese Legende bühnenhaft-theatralisch aufgebaut, die Szenerien in den Hof des Tempels gesetzt, und die beiden Hauptfiguren sowie den Tempelpriester schlaglichtartig beleuchtet. In beinahe sich entschuldigender Geste wendet sich Alexander dem alten erzürnten Priester zu. Rechts im Bild ist ein blumengeschmückter junger Stier zu sehen, der wohl im Auftrag Alexanders als Dank für den Rat geopfert werden soll. A.R. Provenienz: Privatsammlung, Frankreich. (1370023) (11)

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Louis Silvestre, 1675 – 1760, zug.

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