François Boucher, 1703 Paris – 1770 ebenda, zugeschrieben
WÄSCHERINNEN UND MÄDCH…
Beschreibung

François Boucher, 1703 Paris – 1770 ebenda, zugeschrieben WÄSCHERINNEN UND MÄDCHEN MIT VIEH AN EINEM MÜHLBACH Mischtechnik, Aquarell über Tuschfeder und Deckweiß, auf Büttenpapier. Sichtmaß 37 x 29 cm. Im Passepartout, hinter Glas gerahmt. Das Aquarell in hochovalem Format zeigt höchste Qualität, sowohl in Bilderfindung, Technik, Komposition, als auch in der Lichtwirkung. In dieser Hinsicht durchaus vergleichbar mit bekannten Werken Bouchers. Seine Berühmtheit schon zu Lebzeiten, seine große Werkstatt und die Beliebtheit seiner Motive hatten jedoch einen großen Künstlerkreis angeregt. Bestechend ist hier die Feinheit der Tuschfederstriche, die besonders bei den Gesichtern höchstes Können beweisen. Die Dichte der erzählenden Einzelheiten im Bild ist ungewöhnlich, wenngleich die Bilddetails, wie etwa das strohgedeckte Mühlgebäude mit schief hängendem Fensterladen, die Steinbrocken als Brücke oder das auf einem Esel aufgetürmte Gepäck neben Kuh, Schafen und Mädchen eine seltene Fülle darstellen. Die lichte Baumgruppe weist auf die frühe Begeisterung, die Boucher für seinen Lehrer Fragonard hatte. Die Gesamtwirkung macht das kleine Gemälde zu einem Werk von Rang für das französische Rokoko. Provenienz: Ehemals Sammlung Edmond de Rothschild. Ehemals Bernheimer, München. Sotheby‘s New York, Januar 2001, Lot 385. Süddeutscher Adelsbesitz. Literatur: Vgl. Anton Reichel, François Boucher, Berlin 1948. (14005115) (11)

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François Boucher, 1703 Paris – 1770 ebenda, zugeschrieben WÄSCHERINNEN UND MÄDCHEN MIT VIEH AN EINEM MÜHLBACH Mischtechnik, Aquarell über Tuschfeder und Deckweiß, auf Büttenpapier. Sichtmaß 37 x 29 cm. Im Passepartout, hinter Glas gerahmt. Das Aquarell in hochovalem Format zeigt höchste Qualität, sowohl in Bilderfindung, Technik, Komposition, als auch in der Lichtwirkung. In dieser Hinsicht durchaus vergleichbar mit bekannten Werken Bouchers. Seine Berühmtheit schon zu Lebzeiten, seine große Werkstatt und die Beliebtheit seiner Motive hatten jedoch einen großen Künstlerkreis angeregt. Bestechend ist hier die Feinheit der Tuschfederstriche, die besonders bei den Gesichtern höchstes Können beweisen. Die Dichte der erzählenden Einzelheiten im Bild ist ungewöhnlich, wenngleich die Bilddetails, wie etwa das strohgedeckte Mühlgebäude mit schief hängendem Fensterladen, die Steinbrocken als Brücke oder das auf einem Esel aufgetürmte Gepäck neben Kuh, Schafen und Mädchen eine seltene Fülle darstellen. Die lichte Baumgruppe weist auf die frühe Begeisterung, die Boucher für seinen Lehrer Fragonard hatte. Die Gesamtwirkung macht das kleine Gemälde zu einem Werk von Rang für das französische Rokoko. Provenienz: Ehemals Sammlung Edmond de Rothschild. Ehemals Bernheimer, München. Sotheby‘s New York, Januar 2001, Lot 385. Süddeutscher Adelsbesitz. Literatur: Vgl. Anton Reichel, François Boucher, Berlin 1948. (14005115) (11)

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