Gaspare Diziani, 1689 Belluno – 1767 Venedig
SCHLAFENDE VENUS MIT SATYR UND BACC…
Beschreibung

Gaspare Diziani, 1689 Belluno – 1767 Venedig SCHLAFENDE VENUS MIT SATYR UND BACCHANAL Öl auf Leinwand. Doubliert. 73,5 x 90 cm. In breitem von vegetabilem Blattwerk reliefiertem Rahmen. Beigegeben ein ausführliches Gutachten von Dario Succi, Gorizia, ohne Datum, in Kopie. Reizvoller knapp gewählter Landschaftsausschnitt mit einer Baumgruppe, die kulissenhaft von rechts vor einer Parkvase und rotem Velum in den Raum hineinragt. Davor die entblößte Venus, über ihr ein Satyr drohend sie mit dem Spiel der Zimbeln zu wecken. Links von ihr eine weibliche Bacchantin, ein schlafender Putto, im Hintergrund ein Bacchantenzug den trunkenen Bacchus tragend. Provenienz: Privatsammlung. Anmerkung: Diziani war zwischen 1760-1762 sowie 1766 Präsident der Accademia veneziana di Pittura und starb am 17. August 1767 in einem Café an der Piazza San Marco. (1401696) (13) Gaspare Diziani, 1689 Belluno – 1767 Venice SLEEPING VENUS WITH SATYR AND BACCHANALIA Oil on canvas. Relined. 73.5 x 90 cm. Accompanied by a detailed expert’s report by Dario Succi, Gorizia, n.d., in copy.

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Gaspare Diziani, 1689 Belluno – 1767 Venedig

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Sesselpaar; VALENTINO (Astragal, Italien, 1829-, Venedig, 1902) zugeschrieben; Venedig, um 1880. Nussbaum und teilweise vergoldetes, geprägtes Leder. Innen mit Schlepptau. Das ursprüngliche Leder ist erhalten geblieben und eine der Leisten der vorderen Säule fehlt. Abmessungen: 78 x 57 x 57 cm (x2). Paar Sessel aus geformtem und geschnitztem Nussbaumholz. Beide haben das gleiche Design der geschwungenen durchbrochenen Rückenlehne mit fantastischen Tieren auf einander gelehnt dekoriert. Der obere Teil der Rückenlehne ist im Hochrelief mit einer Maske verziert. Die Beine sind balusterförmig und haben pflanzliche Details an den Knien. Der Stil dieses Stuhlpaars erinnert stark an Werke von Valentino Besarel, denn in dem Buch "Valentino Panciera Besarel (1829-1902) Storia e arte di una bottega d'intaglio in Veneto" ist eine sehr ähnliche Kaminfront aus Marmor zu sehen. "Besarel" ist ein volkstümlicher Spitzname, der verwendet wurde, um die Familie des Künstlers von anderen gleichnamigen Familien zu unterscheiden, aber er hat sogar den Nachnamen dominiert, so dass er sogar in der Kunstwelt einfach als "Valentino Besarel" bekannt ist. Die letzte Vertreterin der "Besarel" Panciera war Valentinos Tochter Caterina, die 1947 starb. Die Familie Besarel beschäftigte sich seit Generationen mit der Holzschnitzerei: sein Urgroßvater Valentino (1747-1811), Schüler von Giampaolo Gamba "Zampòl" und Schüler des Meisters Andrea Brustolon, sein Großvater Giovanni (1778-1842) und auch sein Vater Giovanni Battista (1801-1873) waren Holzschnitzer; letzterer hatte es zu einigem lokalen Ruhm gebracht, indem er Werke in mehreren Kirchen in der Gegend von Zoldo hinterließ. Valentino erhielt seine erste Ausbildung in der Werkstatt seines Vaters, zu der er in den frühen 1840er Jahren die Schule des Zeichners Antonio aus Belluno besuchte. Der Wendepunkt kam, als er Giuseppe Segusini kennenlernte, der ihm bei der Arbeit zusah, als er, seinem Vater folgend, die Archidiakonatskirche von Agordo ausschmückte. Dank des Architekten aus Feltre kann er von 1853 bis 1855 an der Accademia di Venezia studieren, auch wenn er sein Studium nicht abschließen kann. Seine ersten eigenständigen Werke, die ebenfalls von Segusini in Auftrag gegeben wurden, waren die Heiligen Peter und Paul für den Hochaltar der Pfarrkirche von Tiser und die Vier Evangelisten für die Kathedrale von Belluno (1855-1856). Besarel arbeitete lange Zeit in seiner Heimat, bis er in den sechziger Jahren nach Venedig übersiedelte, wo er große Ehren und europäischen Ruhm erlangte, so dass er offizieller Lieferant der wichtigsten Monarchien des Kontinents wurde. Nicht einmal die Behinderung, die er durch den Verlust von vier Fingern erlitt, konnte Valentinos Tätigkeit unterbrechen. Sie haben im Inneren Schlepptau. Das originale Leder ist erhalten und eine der vorderen Säulenleisten fehlt.