Null Ilario Giacinto Mercanti, genannt „Lo Spolverini“, 1657 Parma – 1734, zuges…
Beschreibung

Ilario Giacinto Mercanti, genannt „Lo Spolverini“, 1657 Parma – 1734, zugeschrieben GemäldepaarSCHLACHTENSZENEN Öl auf Leinwand. Doubliert. Je 133 x 161 cm mit gemaltem Queroval. In dekorativen vergoldeten Rahmen. Die beiden Gemälde zeigen Schlachten mit theatralischer Kulisse innerhalb der querovalen Form: Auf dem ersten erleuchtet der Himmel mit starken silbernen Blitzen, während im Hintergrund Gebäude explodieren und enthüllt im Schatten die Leichen von Soldaten, die hilflos auf dem Boden liegen. Im Vordergrund rechts sieht man das Zelt eines Kommandanten, der sich zum Auszug vorbereitet und von hinten gesehen einen Streitwagen, der von einem weißen Pferd gelenkt wird. Auf der linken Seite ist eine Gruppe von Soldaten zu sehen, die sich umdrehen, um die Explosion zu betrachten, die gerade stattfindet. Großes Augenmerk wird auf die präzise Gestaltung gelegt von Formen und Posen der Figuren, die die Szene bevölkern. Im Hintergrund links sind zudem Soldaten und Pferde in Grisaille zu sehen. Bei dem anderen Gemälde wird der Angriff auf eine Stadt dargestellt, wobei die Truppen durch die Tür eintreten, die sie dann in das kleine Dorf führt, wo ein Glockenturm und eine kleine Kirche zu sehen sind, die bereits in die Wolken der Waffenkammer gehüllt sind. Wir sehen Soldaten die mit allen Mitteln versuchen, ihre Stadt zu verteidigen, was dazu führt, dass Pferde und Männer außerhalb der Festung fallen. Auch am Stadttor sind Soldaten stationiert, die versuchen, die Feinde fernzuhalten. Auch bei dieser Darstellung wird viel Wert auf Formen, Plastizität und Bewegung gelegt. Der Künstler lernte bei Franceso Monti (1646-1703) und spezialisierte sich auf das Kampfgenre. Unbewiesen ist sein Aufenthalt in Venedig bei Monti etwa um 1690, wo er seine Malpalette mit tonalen Einflüssen und die Szenen mit charakteristischen Flecken bereicherte, die seinen Stil während seiner Reife charakterisieren sollten. Provenienz: G. Baroni, Paris, 1962 (Angabe der Zeri-Fotobibliothek). Circolo della Stampa (Angabe von Sestieri). Literatur: Giancarlo Sestieri: I pittori di battaglie. Maestri italiani e stranieri del XVII e XVIII secolo, 1999, S.481, 496 n.34. Zeri-Fotobibliothek, Karten-Nr. 84512 und 84513. (1400901) (18) Ilario Giacinto Mercanti, also known as “Lo Spolverini”, 1657 Parma – 1734, attributed Pair of paintings BATTLE SCENES Oil on canvas. Relined. Each 133 x 161 cm with painted horizontal oval. Literature: Giancarlo Sestieri: I pittori di battaglie. Maestri italiani e stranieri del XVII e XVIII secolo, 1999, p. 481, 496 n.34.

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Ilario Giacinto Mercanti, genannt „Lo Spolverini“, 1657 Parma – 1734, zugeschrieben GemäldepaarSCHLACHTENSZENEN Öl auf Leinwand. Doubliert. Je 133 x 161 cm mit gemaltem Queroval. In dekorativen vergoldeten Rahmen. Die beiden Gemälde zeigen Schlachten mit theatralischer Kulisse innerhalb der querovalen Form: Auf dem ersten erleuchtet der Himmel mit starken silbernen Blitzen, während im Hintergrund Gebäude explodieren und enthüllt im Schatten die Leichen von Soldaten, die hilflos auf dem Boden liegen. Im Vordergrund rechts sieht man das Zelt eines Kommandanten, der sich zum Auszug vorbereitet und von hinten gesehen einen Streitwagen, der von einem weißen Pferd gelenkt wird. Auf der linken Seite ist eine Gruppe von Soldaten zu sehen, die sich umdrehen, um die Explosion zu betrachten, die gerade stattfindet. Großes Augenmerk wird auf die präzise Gestaltung gelegt von Formen und Posen der Figuren, die die Szene bevölkern. Im Hintergrund links sind zudem Soldaten und Pferde in Grisaille zu sehen. Bei dem anderen Gemälde wird der Angriff auf eine Stadt dargestellt, wobei die Truppen durch die Tür eintreten, die sie dann in das kleine Dorf führt, wo ein Glockenturm und eine kleine Kirche zu sehen sind, die bereits in die Wolken der Waffenkammer gehüllt sind. Wir sehen Soldaten die mit allen Mitteln versuchen, ihre Stadt zu verteidigen, was dazu führt, dass Pferde und Männer außerhalb der Festung fallen. Auch am Stadttor sind Soldaten stationiert, die versuchen, die Feinde fernzuhalten. Auch bei dieser Darstellung wird viel Wert auf Formen, Plastizität und Bewegung gelegt. Der Künstler lernte bei Franceso Monti (1646-1703) und spezialisierte sich auf das Kampfgenre. Unbewiesen ist sein Aufenthalt in Venedig bei Monti etwa um 1690, wo er seine Malpalette mit tonalen Einflüssen und die Szenen mit charakteristischen Flecken bereicherte, die seinen Stil während seiner Reife charakterisieren sollten. Provenienz: G. Baroni, Paris, 1962 (Angabe der Zeri-Fotobibliothek). Circolo della Stampa (Angabe von Sestieri). Literatur: Giancarlo Sestieri: I pittori di battaglie. Maestri italiani e stranieri del XVII e XVIII secolo, 1999, S.481, 496 n.34. Zeri-Fotobibliothek, Karten-Nr. 84512 und 84513. (1400901) (18) Ilario Giacinto Mercanti, also known as “Lo Spolverini”, 1657 Parma – 1734, attributed Pair of paintings BATTLE SCENES Oil on canvas. Relined. Each 133 x 161 cm with painted horizontal oval. Literature: Giancarlo Sestieri: I pittori di battaglie. Maestri italiani e stranieri del XVII e XVIII secolo, 1999, p. 481, 496 n.34.

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