Null Peeter Gysels, 1621 Antwerpen – 1690/91 ebenda
EIN ELEGANTES PAAR BESUCHT E…
Beschreibung

Peeter Gysels, 1621 Antwerpen – 1690/91 ebenda EIN ELEGANTES PAAR BESUCHT EINEN GARTEN IN DER NÄHE EINES HERRENHAUSES Öl auf Kupfer, auf Holz. Parkettiert. 26,5 x 35 cm. Beigegeben in Kopie ein Gutachten von Dr. Luuk Pijl, Spezialist für holländische und flämische Landschaftsmalerei, Dokuum, 14. Dezember 2023, der zudem das Gemälde in die späten 1670er- oder 1680er-Jahre zuordnet. Das Gemälde zeigt im Vordergrund ein elegantes Paar in einem Garten, in dem mehrere Figuren am Arbeiten sind. Links ein großer zweistufiger Brunnen, der von zwei skulpturalen Satyrn getragen wird, während rechts, jenseits eines Kanals, eine weite Kulturlandschaft mit Tieren und einer Windmühle im Hintergrund, unter hohem hellblauen Himmel mit weißen Wolkenformationen, zu erkennen ist. Linksseitig das große prachtvolle Herrenhaus mit einer langen Gartenlaube, zudem sind im Vordergrund des Gemäldes stilllebenhaft diverse Obst- und Gemüsesorten am Boden liegend zu erkennen. Das Gemälde ist eine Hommage an die Vorzüge eines gut geführten Anwesens. Der am Haus angrenzende Heckentunnel und der geometrische Garten kamen Ende des 16. Jahrhunderts in Mode. Eine nahezu identische Landschaft ist auf einem Gemälde des Künstlers zu erkennen, in der die Figuren Vertumnus und Pomona enthalten sind. Die Gesamtausführung sowie die Charakterisierung der Figuren, stimmen in dem hier vorliegenden Gemälde mit anderen Werken des Künstlers überein. (14023214) (18) Peeter Gysels, 1621 Antwerp – 1690/91 ibid. AN ELEGANT COUPLE VISITING A GARDEN NEAR A MANOR HOUSE Oil on copper, laid on panel. Parquetted. 26.5 x 35 cm. Accompanied by an expert’s report by Dr. Luuk Pijl, specialist for Dutch and Flemish landscape painting, Dokuum, 14 December 2023. He dates the painting to the late 1670s or 1680s.

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Peeter Gysels, 1621 Antwerpen – 1690/91 ebenda EIN ELEGANTES PAAR BESUCHT EINEN GARTEN IN DER NÄHE EINES HERRENHAUSES Öl auf Kupfer, auf Holz. Parkettiert. 26,5 x 35 cm. Beigegeben in Kopie ein Gutachten von Dr. Luuk Pijl, Spezialist für holländische und flämische Landschaftsmalerei, Dokuum, 14. Dezember 2023, der zudem das Gemälde in die späten 1670er- oder 1680er-Jahre zuordnet. Das Gemälde zeigt im Vordergrund ein elegantes Paar in einem Garten, in dem mehrere Figuren am Arbeiten sind. Links ein großer zweistufiger Brunnen, der von zwei skulpturalen Satyrn getragen wird, während rechts, jenseits eines Kanals, eine weite Kulturlandschaft mit Tieren und einer Windmühle im Hintergrund, unter hohem hellblauen Himmel mit weißen Wolkenformationen, zu erkennen ist. Linksseitig das große prachtvolle Herrenhaus mit einer langen Gartenlaube, zudem sind im Vordergrund des Gemäldes stilllebenhaft diverse Obst- und Gemüsesorten am Boden liegend zu erkennen. Das Gemälde ist eine Hommage an die Vorzüge eines gut geführten Anwesens. Der am Haus angrenzende Heckentunnel und der geometrische Garten kamen Ende des 16. Jahrhunderts in Mode. Eine nahezu identische Landschaft ist auf einem Gemälde des Künstlers zu erkennen, in der die Figuren Vertumnus und Pomona enthalten sind. Die Gesamtausführung sowie die Charakterisierung der Figuren, stimmen in dem hier vorliegenden Gemälde mit anderen Werken des Künstlers überein. (14023214) (18) Peeter Gysels, 1621 Antwerp – 1690/91 ibid. AN ELEGANT COUPLE VISITING A GARDEN NEAR A MANOR HOUSE Oil on copper, laid on panel. Parquetted. 26.5 x 35 cm. Accompanied by an expert’s report by Dr. Luuk Pijl, specialist for Dutch and Flemish landscape painting, Dokuum, 14 December 2023. He dates the painting to the late 1670s or 1680s.

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Barockstillleben nach Martinus Nellius das 17. Jahrhundert brachte den Niederlanden durch günstige Rahmenbedingungen eine ungeahnte wirtschaftliche und kulturelle Blüte - es ging als das sogenannte "Goldene Zeitalter der Niederlande" in die Geschichte ein, aufgrund einer prosperierenden Wirtschaft gelangte die junge Republik zu breitem Wohlstand und Überfluss, vor allem die malerische Produktion nahm nie gekannte Ausmaße an, so wirkten in Antwerpen zeitweise neben 78 Fleischern und 169 Bäckern über 300 Maler und Graphiker, deren Schöpfungen reißenden Absatz fanden, das neue Selbstverständnis des vermögenden protestantischen Bürgertums verlangte nach neuen Bildthemen, welche den Reichtum und die Lebensart dieser breiten Schicht zu repräsentieren vermochten, so entstanden neben anderen Sujets prachtvolle Tafelstillleben, die wertvolles Tafelgeschirr, exotische Tiere und Früchte neben edlen Lebensmitteln in Überfluss zur Schau stellten, heute berühmte Meister wie Frans Snyders, Willem Kalf, Abraham van Beijeren, Cornelis de Heem und Willem Claeszoon Heda wetteiferten um die Gunst des Publikums, vorliegendes Motiv dürfte dem Umkreis von Martinus Nellius (1621-1716) entstammen, welcher seine Arrangements kunstvoll vor den Augen des Betrachters vor dunklem Grund in die Höhe schichtete, neben den zentralen - nahezu obligatorischen - Waldglasrömer mit Beerennuppenschaft finden sich ein Hummer, Austern, Weintrauben, eine Schüssel mit Kirschen, Feigen, Granatäpfel, Pfirsiche und kunstvoll geschälte Zitronen, einige der dargestellten Objekte sind auch in gesicherten Werken von Nellius zu entdecken, so findet sich die Schüssel mit Kirschen mit anderen Füllungen in verschiedenen Gemälden des Künstlers, am charakteristischsten ist jedoch die aus dem Weinglas hängende Zitronenschale, welche der Maler meist wie hier bzw. mit einer anhängenden Zitrone im Römer platzierte, effektvolle barocke Stilllebenmalerei, Öl auf grober Leinwand, 17. Jh., links unten auf der Tischkante undeutlich monogrammiert wohl "F. v. E. SA. f.", rückseitig auf dem Keilrahmen altes Besitzeretikett derer von Nell "H. v. N. Perl.", Craquelure, alt doubliert und restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, Provenienz laut Vorbesitzerangabe: Palais von Nell in Perl/Saarland, in alter Leiste in Zweitverwendung gerahmt, Falzmaße ca. 90 x 81,5 cm.