José de Paéz zugeschrieben (Mexiko-Stadt, 1721- ca. 1780) "Heilige Dreifaltigkeit" Öl auf Kupfer. 19 x 24,5 cm. Exquisite Malerei auf Kupfer, in einem falschen Oval. Ein Mysterium, das unergründlich und unerreichbar ist, wie der heilige Augustinus sagen würde. Páez bringt es uns nahe, alltäglich, zärtlich und süß, indem er seinen Dargestellten rosige Wangen und reinweiße Haut verleiht, mit perfekten, fast göttlichen Strichen. Auf der linken Seite trägt der zur Seite geöffnete und verwundete Jesus das "Mystische Lamm" auf der Brust ("das Lamm, das geschlachtet wurde", Offenbarung 5,12-14); der Vater mit dem Zepter in der Mitte, der mit der Sonne identifiziert wird ("Denn Gott der Herr ist unsere Sonne und unser Schild; er gibt uns Gnade und Herrlichkeit", Psalm 84,11), und der Heilige Geist, der in vollkommener Einheit mit dem himmlischen Vater und Jesus Christus wirkt, auf der rechten Seite. ("Er legt Zeugnis ab vom Vater und vom Sohn..." 2 Nephi 31:18). Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Vollkommenheit in den nahtlosen Pinselstrichen liegt, die eher von Engeln als von Menschenhand gemalt zu sein scheinen.