LITERATUR UND VERSCHIEDENES [BARBEY D'AUREVILLY Jules (1808-1889)]. 9 L.A.S. an ihn, verschiedene Formate, 3 Umschläge. Mit u.a.: Louise Ackermann, 1874, sehr schöner und langer Brief, in dem er sich für einen Artikel in der Revue des deux Mondes bedankt; Mme Bray de Molènes schreibt ihm "Maintenant que les folles sont parties, avez-vous un moment à donner aux graves? []"; Georges Clemenceau (Visitenkarte); Jules de Carné 1880, der ihn bittet, über seinen neuesten Roman zu sprechen; Paul Droz 1883, der ihm einen kleinen Band schickt: "Mein Vater versichert mir, dass Ihr Charakter und Ihr großes Talent ein sicheres Unterpfand für Ihre Nachsicht sind []"; Paul Féval, 27. Juni 1878, 3 S. Die Gegenwart wird Sie finden, wo Sie sein werden, bewundernswerte Dinge mit einer bewundernswerten Hand malend. Si les chiens regardent chiens regardent les évêques, les chats peuvent bien regarder les callipoètes calligraphes []"; L. Klotz, Mathurin de Lescure (1883); M. de St-Maur, etc; GOERG Edouard (1893-1969). L.A.S. an Roger Leenhardt, Callian, 2. März 1964. 2 S. in-8 mit seinem Briefkopf. Er erwähnt Des femmes et des fleurs von Roger Leenhardt, das vor Jacques Demys berühmtem Film Les Parapluies de Cherbourg gezeigt wurde: "Cher Roger, Ich erfahre durch einen Brief von Roland Oudot, dass der Film, den Sie über mich gemacht haben, in Paris zur gleichen Zeit wie Les Parapluies de Cherbourg läuft. Oudot beglückwünscht mich zur Qualität des Films, zu seiner Montage, zur Aufteilung der Bilder und ihrer Auswahl und schließlich zu dem, was ich sage. Es scheint mir nur fair, Ihnen die Komplimente mitzuteilen, die ich erhalten habe und die Ihnen zustehen. Außerdem bin ich erfreut und geschmeichelt, dass ich mit Les Parapluies de Cherbourg, die von den einen gepriesen und von den anderen grob beschimpft werden (im Fernsehen), vorbeikomme[]". Beiliegend: - ein L.A.S. von Alfred DECAEN über sein Bild in der Revue vom 14. Juli 1889; - 2 L.A.S. des Malers Jacques PETIT an den Sammler Édouard Chapet, 1964 (plus eines von René Génis); KESSEL Joseph (1898-1979). 2 L.S., April-Oktober 1968, an Abbé Casy-Rivière; 1 S. in-4 mit einer autographen Zeile, mit seinem Briefkopf, und 1 S 1/2 in-8. Er versichert seinem "lieben Casy", dass auch er "begeistert von der Freundschaft ist, die sich zwischen uns anlässlich der Taufe von Olivier entwickelt hat, und dass diese unter den günstigen Auspizien des Mas de Titi [Coste] stattgefunden hat". Er ließ ihm die wenigen versprochenen Bücher schicken, die er bei seinen Verlegern anfordern ließ, und informierte Dr. Bénichou, der die Klinik in Orthez leitet, über den möglichen Besuch seines Briefpartners etc. - 18. Oktober. Er entschuldigt sich dafür, dass "immerwährende Reisen meine Zeit verschlingen und es mir nicht erlaubt haben, dir ein genaues Datum für ein Treffen in Paris zu nennen". Er dankt ihm von ganzem Herzen für den Besuch bei seiner Frau Michèle, der er viel Gutes getan hat. Sie bleibt seine größte Sorge: "Seine Ärzte, die gleichzeitig große Freunde sind, sind strikt: Diesmal muss ihre Kur mindestens ein Jahr dauern". Er hat gerade eine Woche in Perpignan verbracht, um seinen Bruder Georges zu seinem Arzt zu begleiten, und er hat dort oft seinen Freund, den Dichter und Künstler Titi Coste, gesehen, der einen jungen Türken beherbergt, "der sich der Malerei und dem Zeichnen widmen will []" [Michèle Kessel wird wegen ihrer Alkoholprobleme in die Klinik von Orthez eingewiesen] etc. Beigefügt ist ein L.A.S. von Bernard Clavel an den Abbé, Villers-le-Lac 6. April 1980; ROLLINAT Maurice (1846-1903). L.A.S., Fresselines, 5. Oktober 1913, an einen Dichter; 2 S. in-8. Schöner Brief mit poetischen Ratschlägen, der wenige Tage vor seinem Tod am 26. Oktober geschrieben wurde. Mon cher Poëte, Agréez tous mes compliments pour vos jolis vers, déparés malheureusement par le bre de sombre et l'insuffisant rime de maudit avec meurtris: vous voyez que je parle vous franchement! Lassen Sie aus Ihrem Manuskript alle kleinen Makel dieser Art verschwinden, und es wird besser als so viele andere, vollkommen veröffentlichungsfähig sein. [] ; VIELÉ-GRIFFIN Francis (1863-1937). 16 L.A.S. und 2 L.S. (und 3 von seiner Frau Marie geschrieben) an Oberst Achille Hepp, 1914-1936; ca. 52 S. verschiedene Formate, qqs Umschläge (Ordnerlöcher bei einigen Briefen). Ermutigungen und Paketsendungen (Zigaretten, Zigarren usw.) an die Front für seine Soldaten, Todesfälle von Freunden, zahlreiche Diskussionen über Politik, den Krieg usw. "Die Deutschen oder Boches kämpfen wie ihre Vorfahren im 30-jährigen Krieg [] unsere Pflicht ist es, sie zu reduzieren, sie zu beherrschen und ihnen zu zeigen, dass Stärke nicht Recht ist"; "feige Boches, die Frauen und kleine Kinder töten"; "War Gal Pétain nicht mit dir in Arras?". - Es scheint, dass man sich mit so viel Unbedachtheit auf eine Nachkriegszeit stürzt, die gefürchteter ist als der Krieg selbst, dass man gedankenlos in einen Konflikt eingetreten ist, der einen halben europäischen Selbstmord zur Folge hätte"; "Die Feiglinge sind nicht zahlreich, aber es gibt sie: Sie maskieren sich gerne als Sozialisten" usw. 1933-1936: schöne let
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LITERATUR UND VERSCHIEDENES [BARBEY D'AUREVILLY Jules (1808-1889)]. 9 L.A.S. an ihn, verschiedene Formate, 3 Umschläge. Mit u.a.: Louise Ackermann, 1874, sehr schöner und langer Brief, in dem er sich für einen Artikel in der Revue des deux Mondes bedankt; Mme Bray de Molènes schreibt ihm "Maintenant que les folles sont parties, avez-vous un moment à donner aux graves? []"; Georges Clemenceau (Visitenkarte); Jules de Carné 1880, der ihn bittet, über seinen neuesten Roman zu sprechen; Paul Droz 1883, der ihm einen kleinen Band schickt: "Mein Vater versichert mir, dass Ihr Charakter und Ihr großes Talent ein sicheres Unterpfand für Ihre Nachsicht sind []"; Paul Féval, 27. Juni 1878, 3 S. Die Gegenwart wird Sie finden, wo Sie sein werden, bewundernswerte Dinge mit einer bewundernswerten Hand malend. Si les chiens regardent chiens regardent les évêques, les chats peuvent bien regarder les callipoètes calligraphes []"; L. Klotz, Mathurin de Lescure (1883); M. de St-Maur, etc; GOERG Edouard (1893-1969). L.A.S. an Roger Leenhardt, Callian, 2. März 1964. 2 S. in-8 mit seinem Briefkopf. Er erwähnt Des femmes et des fleurs von Roger Leenhardt, das vor Jacques Demys berühmtem Film Les Parapluies de Cherbourg gezeigt wurde: "Cher Roger, Ich erfahre durch einen Brief von Roland Oudot, dass der Film, den Sie über mich gemacht haben, in Paris zur gleichen Zeit wie Les Parapluies de Cherbourg läuft. Oudot beglückwünscht mich zur Qualität des Films, zu seiner Montage, zur Aufteilung der Bilder und ihrer Auswahl und schließlich zu dem, was ich sage. Es scheint mir nur fair, Ihnen die Komplimente mitzuteilen, die ich erhalten habe und die Ihnen zustehen. Außerdem bin ich erfreut und geschmeichelt, dass ich mit Les Parapluies de Cherbourg, die von den einen gepriesen und von den anderen grob beschimpft werden (im Fernsehen), vorbeikomme[]". Beiliegend: - ein L.A.S. von Alfred DECAEN über sein Bild in der Revue vom 14. Juli 1889; - 2 L.A.S. des Malers Jacques PETIT an den Sammler Édouard Chapet, 1964 (plus eines von René Génis); KESSEL Joseph (1898-1979). 2 L.S., April-Oktober 1968, an Abbé Casy-Rivière; 1 S. in-4 mit einer autographen Zeile, mit seinem Briefkopf, und 1 S 1/2 in-8. Er versichert seinem "lieben Casy", dass auch er "begeistert von der Freundschaft ist, die sich zwischen uns anlässlich der Taufe von Olivier entwickelt hat, und dass diese unter den günstigen Auspizien des Mas de Titi [Coste] stattgefunden hat". Er ließ ihm die wenigen versprochenen Bücher schicken, die er bei seinen Verlegern anfordern ließ, und informierte Dr. Bénichou, der die Klinik in Orthez leitet, über den möglichen Besuch seines Briefpartners etc. - 18. Oktober. Er entschuldigt sich dafür, dass "immerwährende Reisen meine Zeit verschlingen und es mir nicht erlaubt haben, dir ein genaues Datum für ein Treffen in Paris zu nennen". Er dankt ihm von ganzem Herzen für den Besuch bei seiner Frau Michèle, der er viel Gutes getan hat. Sie bleibt seine größte Sorge: "Seine Ärzte, die gleichzeitig große Freunde sind, sind strikt: Diesmal muss ihre Kur mindestens ein Jahr dauern". Er hat gerade eine Woche in Perpignan verbracht, um seinen Bruder Georges zu seinem Arzt zu begleiten, und er hat dort oft seinen Freund, den Dichter und Künstler Titi Coste, gesehen, der einen jungen Türken beherbergt, "der sich der Malerei und dem Zeichnen widmen will []" [Michèle Kessel wird wegen ihrer Alkoholprobleme in die Klinik von Orthez eingewiesen] etc. Beigefügt ist ein L.A.S. von Bernard Clavel an den Abbé, Villers-le-Lac 6. April 1980; ROLLINAT Maurice (1846-1903). L.A.S., Fresselines, 5. Oktober 1913, an einen Dichter; 2 S. in-8. Schöner Brief mit poetischen Ratschlägen, der wenige Tage vor seinem Tod am 26. Oktober geschrieben wurde. Mon cher Poëte, Agréez tous mes compliments pour vos jolis vers, déparés malheureusement par le bre de sombre et l'insuffisant rime de maudit avec meurtris: vous voyez que je parle vous franchement! Lassen Sie aus Ihrem Manuskript alle kleinen Makel dieser Art verschwinden, und es wird besser als so viele andere, vollkommen veröffentlichungsfähig sein. [] ; VIELÉ-GRIFFIN Francis (1863-1937). 16 L.A.S. und 2 L.S. (und 3 von seiner Frau Marie geschrieben) an Oberst Achille Hepp, 1914-1936; ca. 52 S. verschiedene Formate, qqs Umschläge (Ordnerlöcher bei einigen Briefen). Ermutigungen und Paketsendungen (Zigaretten, Zigarren usw.) an die Front für seine Soldaten, Todesfälle von Freunden, zahlreiche Diskussionen über Politik, den Krieg usw. 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LES ENCHÈRES
L’adjudicataire, mandant ou mandataire, est le plus offrant et dernier enchérisseur. Il a pour obligation de remettre ses nom et adresse, pièce d’identité
ainsi que coordonnées bancaires.
Les personnes désireuses d’enchérir doivent se faire enregistrer avant la vente auprès de BARON RIBEYRE & Associés, en fournissant une
copie de leur passeport ou de leur carte nationale d’identité, une lettre accréditive de leur banque ou un R.I.B.
Tout enchérisseur est censé agir pour son propre compte sauf dénonciation préalable de sa qualité de mandataire pour le compte d’un tiers,
acceptée par BARON RIBEYRE & Associés, et assure la responsabilité pleine et entière en agissant pour le compte d’un tiers.
Une fois l’adjudication prononcée, les objets adjugés sont placés sous l’entière responsabilité des acquéreurs, le magasinage, la manutention et
le transport de l’objet n’engagent pas la responsabilité de BARON RIBEYRE & Associés.
PAIEMENT
Les acquéreurs paient en sus des enchères par lot, les frais et taxes suivants : 28 % TTC. La vente se fait expressément au comptant et est conduite en euros.
Frais additionnels :
- 1.8 % TTC pour tout achat via la plateforme Drouot Digital
- 3.6 % TTC pour tout achat via la plateforme Interenchères
Aucun lot n’est remis aux acquéreurs avant acquittement de l’intégralité des sommes dues.
En cas de paiement par chèque, le retrait des objets est différé jusqu’à encaissement. Les chèques étrangers ne sont pas acceptés.
Le paiement en espèce est limité à 1 000 € (frais et taxes compris) pour les ressortissants français et pour les commerçants français, UE ou
étrangers, et à 15 000 € (frais et taxes compris) pour les ressortissants étrangers non professionnels sur présentation de leurs papiers d’identité
et d’un justificatif du domicile fiscal.
Dans les cas de biens culturels, le paiement d’un lot ne peut être conditionné à l’obtention du certificat d’exportation.
ORDRES D’ACHAT ET LIVE
BARON RIBEYRE & Associés et les experts se chargent d’exécuter gracieusement les ordres d’achat qui leur sont confiés et ne peuvent être
tenus pour responsables en cas de non exécution. Il convient d’en faire la demande par écrit accompagnée :
– d’un relevé d’identité bancaire ou d’une lettre accréditive de votre banque.
– d’une copie de votre passeport ou de votre carte nationale d’identité.
Toutes les conversations téléphoniques sont enregistrées pendant la vente.
En aucun cas BARON RIBEYRE & Associés ne pourra être tenue pour responsable d’un problème de liaison téléphonique ou d’un dysfonctionnement
d’internet ou de Drouot Live, ainsi que d’une erreur ou d’une omission dans l’exécution des ordres reçus. Les présentes conditions générales priment
sur les conditions d’utilisation du service Drouot Live pour les enchères par internet.
LES BIENS MIS EN VENTE
- Les lots précédés de * sont inscrits sur des procès-verbaux judiciaires. Pour ces lots les frais et taxes sont de 12 % HT (14,40 % TTC).
- Les lots précédés de ** sont en importation temporaire. Ils sont soumis à la TVA à l’importation en vigueur payable en sus des frais par l’acquéreur.
- Les lots précédés d’un ° sont vendus, à titre exceptionnel, par un membre de la société de ventes, selon l’article L321-4 du Code de Commerce.
Conformément à la loi, les indications portées au catalogue engagent la responsabilité de BARON RIBEYRE & Associés et des experts, compte
tenu des rectifications au moment de la présentation de l’objet et portées au procès-verbal de la vente.
Aucune réclamation ne sera recevable dès l’adjudication prononcée, les expositions successives ayant permis aux acquéreurs de constater l’état des
objets présentés. L’absence d’indication d’une restauration ou d’un accident dans le catalogue, ou verbalement, n’implique nullement qu’un bien
soit exempt de tout défaut présent, passé ou réparé étant précisé que les restaurations d’usage et rentoilages sont considérés comme des mesures
conservatoires n’entraînant pas de dépréciation. La mention de quelque défaut n’implique pas l’absence de tout autre défaut. Les dimensions
sont données à titre indicatif. L’état des cadres n’est pas garanti. Les reproductions aux catalogues des oeuvres sont aussi fidèles que possible, une
différence de coloris ou de tons est néanmoins possible.
BARON RIBEYRE & Associés se tient à la disposition des acquéreurs potentiels pour leur fournir des rapports sur l’état des lots. Sur demande,
un rapport de condition pourra être fourni pour les lots dont l’estimation est supérieure à 1 000 euros.
Conformément à l’article L 321- 17 du Code de Commerce, les actions en responsabilité civile engagées à l’occasion de prisées et ventes volontaires
et judiciaires de meubles aux enchères publiques se prescrivent par cinq ans à compter de l’adjudication ou de la prisée. Pour tout litige avec un
opérateur à l’occasion d’une vente volontaire une réclamation peut être formulée auprès du commissaire du Gouvernement près le CVV.
BARON RIBEYRE & Associés agit comme opérateur de ventes volontaires de meubles aux enchères publiques régi par les articles L 312-4
et suivants du Code de commerce et l’Arrêté ministériel du 21 février 2012 définissant les obligations déontologiques des opérateurs de ventes
volontaires.
MAGASINAGE - RETRAIT DES ACHATS
Retrait à BARON RIBEYRE
3, rue de Provence
75009 - Paris
0142460077
Horaires :
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