Null Mohamed ATAALLAH genannt Romain ATALA (1939-2014)
Ohne Titel, ca. 1975
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Beschreibung

Mohamed ATAALLAH genannt Romain ATALA (1939-2014) Ohne Titel, ca. 1975 Zusammenstellung aus acht ausgeschnittenen und mit Acrylfarbe bemalten Sperrholzplatten, handschriftliche Erwähnung des Namens des Künstlers auf der Rückseite des Werks. H. 54,5 cm - B. 115 cm - T. 2,5 cm. Sehr kleine Restaurierung an einer Ecke. Provenienz: Das Werk wurde Ende der 1970er Jahre von einer engen Vertrauten des Künstlers direkt beim Künstler in Caen erworben und befindet sich seitdem in der gleichen Sammlung. Sehr leichte Fehlstelle an einer der Spitzen. Wir danken Frau Daniele Atala, der Ehefrau und Rechtsnachfolgerin des Künstlers, für die Bestätigung der Echtheit dieses Werks. Mohamed ATAALLAH, genannt Romain ATALA (1939-2014), wurde 1939 in Ksar El Kebir in Marokko geboren. Als Schüler von Mariano Bertuchi an der Kunsthochschule von Tetouan erwarb er eine solide klassische Grundlage, bevor er seine Ausbildung in Spanien und Rom fortsetzte. Als leidenschaftlicher Archäologe war er an der Gründung des marokkanischen Kunstvereins beteiligt und unterrichtete ab 1963 in Casablanca. In dieser Zeit fasste er verschiedene Inspirationsquellen zusammen und plante ein unendlich reproduzierbares Modul, das von der Tradition der Zellige inspiriert war und sich an alle Arten von chromatischen oder visuellen Variationen anpassen ließ. 1969 war er ein sehr aktiver Teilnehmer der Bewegung Présence plastique und stellte regelmäßig in Casablanca und Marrakesch aus. 1972 kam er nach Frankreich und wurde Professor an der Kunsthochschule in Caen, eine Position, die er bis 2004 innehatte. Er engagierte sich stark für die Verbreitung von Kunst, leitete mehrere Begegnungsstätten in der Normandie (Atelier de Recherche Esthétique ARE, Galerie point 7) und knüpfte enge Beziehungen zu so unterschiedlichen Künstlern wie Véra Molnar oder Bryon Gysin sowie zu zahlreichen südamerikanischen Künstlern (Cruz-Diez, Demarco oder Soto). Sein Werk ist einzigartig und selten in seiner strengen und modulierbaren, konkreten und geometrischen Konstruktion, die dennoch reich an Fantasie ist. Es ist mehr als ein kulturelles Zwischenreich, es ist eine bemerkenswerte Synthese von Tradition und Moderne in einem künstlerischen Universalismus, der zum Jubeln anregt.

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Mohamed ATAALLAH genannt Romain ATALA (1939-2014) Ohne Titel, ca. 1975 Zusammenstellung aus acht ausgeschnittenen und mit Acrylfarbe bemalten Sperrholzplatten, handschriftliche Erwähnung des Namens des Künstlers auf der Rückseite des Werks. H. 54,5 cm - B. 115 cm - T. 2,5 cm. Sehr kleine Restaurierung an einer Ecke. Provenienz: Das Werk wurde Ende der 1970er Jahre von einer engen Vertrauten des Künstlers direkt beim Künstler in Caen erworben und befindet sich seitdem in der gleichen Sammlung. Sehr leichte Fehlstelle an einer der Spitzen. Wir danken Frau Daniele Atala, der Ehefrau und Rechtsnachfolgerin des Künstlers, für die Bestätigung der Echtheit dieses Werks. Mohamed ATAALLAH, genannt Romain ATALA (1939-2014), wurde 1939 in Ksar El Kebir in Marokko geboren. Als Schüler von Mariano Bertuchi an der Kunsthochschule von Tetouan erwarb er eine solide klassische Grundlage, bevor er seine Ausbildung in Spanien und Rom fortsetzte. Als leidenschaftlicher Archäologe war er an der Gründung des marokkanischen Kunstvereins beteiligt und unterrichtete ab 1963 in Casablanca. In dieser Zeit fasste er verschiedene Inspirationsquellen zusammen und plante ein unendlich reproduzierbares Modul, das von der Tradition der Zellige inspiriert war und sich an alle Arten von chromatischen oder visuellen Variationen anpassen ließ. 1969 war er ein sehr aktiver Teilnehmer der Bewegung Présence plastique und stellte regelmäßig in Casablanca und Marrakesch aus. 1972 kam er nach Frankreich und wurde Professor an der Kunsthochschule in Caen, eine Position, die er bis 2004 innehatte. Er engagierte sich stark für die Verbreitung von Kunst, leitete mehrere Begegnungsstätten in der Normandie (Atelier de Recherche Esthétique ARE, Galerie point 7) und knüpfte enge Beziehungen zu so unterschiedlichen Künstlern wie Véra Molnar oder Bryon Gysin sowie zu zahlreichen südamerikanischen Künstlern (Cruz-Diez, Demarco oder Soto). Sein Werk ist einzigartig und selten in seiner strengen und modulierbaren, konkreten und geometrischen Konstruktion, die dennoch reich an Fantasie ist. Es ist mehr als ein kulturelles Zwischenreich, es ist eine bemerkenswerte Synthese von Tradition und Moderne in einem künstlerischen Universalismus, der zum Jubeln anregt.

Schätzwert 30 000 - 50 000 EUR

* Zzgl. Aufgeld.
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Aufgeld: 30 %

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