Aly BEN SALEM (1910-2001)
Rückkehr von einem Abend, ca. 1935/1940
Gouache auf Bl…
Beschreibung

Aly BEN SALEM (1910-2001) Rückkehr von einem Abend, ca. 1935/1940 Gouache auf Bleistiftstrichen, unten links signiert. H. 73,5 cm - L. 53 cm (auf Sicht). Blatt leicht insoliert

Aly BEN SALEM (1910-2001)

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Willy Müller-Lückendorf, Alte Mühle in Lückendorf Blick auf die alte Mühle auf dem Prescherberg im sächsischen Lückendorf bei Oybin, im Licht des ausgehenden Tages, an einem Frühlingsabend mit aufgehendem Mond, rechts im Bild die Ausläufer des Brandberges, im Hintergrund links der Hochwald, mit diesem intimen Landschaftsporträt zeigt Müller-Lückendorf die Verbundenheit zu seiner sächsischen Heimat - sein Atelierhaus steht 100 Meter von dem abgebildeten alten Mühlenhaus entfernt, überwiegend lasierende Malerei in zurückhaltender Farbigkeit in Anlehnung an die romantische Landschaftsmalerei eines Caspar David Friedrich, Öl auf Leinwand, links unten Ritzsignatur "W. Müller-Lückendorf", sowie datiert "1933", laut dem Verfasser des Werkverzeichnisses und Sohnes des Künstlers, Knut Müller, entstand das Bild jedoch 1935, rückseitig vom Künstler in Blei nochmals signiert, datiert sowie ausführlich betitelt "Vorfrühlingsabend mit altem Mühlhaus in Lückendorf"", auf altem Etikett wohl altes Auktions- oder Galerieetikett mit Nummerierung und Angaben zum Werk, ebenfalls links oben von fremder Hand Schenkungsannotation aus dem Jahr 1945, am linken und rechten Bildrand geringe Druckstellen durch den Keilrahmen, etwas reinigungsbedürftig, wir danken Herrn Knut Müller für freundliche schriftliche Hinweise, gerahmt, Falzmaße ca. 33 x 46,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Willy Müller, nannte sich nach seinem Wohnort "Müller-Lückendorf", dt. Musterzeichner, Landschaftsmaler und Zeichner (1905 Olbersdorf bis 1969 Lückendorf), ab 1911 in Lückendorf ansässig, künstlerisch gefördert durch den russischen Bühnenmaler Pjotr Andrejew, Paul Otto Croeber und den Zittauer Kunstpädagogen Adolf Schorisch, 1919-22 Lehre zum Weber und Musterzeichner an der Höheren Webschule in Zittau, anschließend Tätigkeit als Weber in der Mechanischen Weberei, 1924-32 Musterzeichner für die Vereinigten Deutschen Textilwerke Wagner und Moras in Ebersbach, mit Förderung des Textilindustriellen Otto Moras 1925-27 Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Alexander Baranowsky, beeinflusst von Caspar David Friedrich, Franz Lenk und Otto Dix, ab 1932 freischaffend als Landschaftsmaler, 1940-48 Kriegsdienst und -gefangenschaft, beschickte Ausstellungen in Neusalza-Spremberg, Zittau, Dresden, Leipzig, Berlin, Karlsruhe, Darmstadt, Frankfurt a. M. und 1937-43 Teilnahme an der Großen Deutschen Kunstausstellung im Haus der Kunst in München, tätig in Lückendorf bei Oybin, Quelle: Vollmer, Homepage des Künstlers, Saur und Internet.

Willy Friedrich Burger, "Alpweg mit Dent Blanche" karge sonnige Hochgebirgslandschaft der Walliser Alpen, mit Fernblick auf den Dent Blanche aus Nordwesten, gering pastose Landschaftsmalerei mit flächigem Farbauftrag in fein abgestimmter Farbigkeit, hierzu bemerkt AKL: "... Als Landschaftsmaler vor allem Motive aus Italien, Marokko, England und den schweizer Hochalpen. Das Gefühl der Weite und Erhabenheit der Bergwelt kommt in harmonischem Bildaufbau und warmer Farbgebung zum Ausdruck, wobei seine Begegnung mit Ferdinand Hodler sehr bedeutsam ist. ...", Öl auf Leinwand, um 1940, rechts unten signiert "W. F. Burger", rückseitig auf dem Keilrahmen originales Künstleretikett, hier betitelt, signiert und ortsbezeichnet "»Alpweg mit Dent Blanche« W.F. Burger, Rüschlikon", weiterhin altes Eigentümeretikett "Robert Aeschbach, Löwenstr. 11 Zürich", original gerahmt, Falzmaße ca. 48 x 64,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wilhelm Friedrich Burger, schweizerischer Maler, Zeichner, Graphiker, Illustrator und Plakatkünstler (1882 Zürich bis 1964 Rüschlikon), zunächst Lehre zum Lithographen, anschließend Schüler der Kunstgewerbeschule Zürich, 1901-02 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Ludwig Schmid-Reutte, 1903-05 als Graphiker in London, parallel Student an der Royal Academy, 1906 in der Schweiz, schließlich 1906-08 als Illustrator und Graphiker in New York, Philadelphia und Boston tätig, ab 1909 in Rom und Florenz, 1913 Rückkehr in die Schweiz und in Rüschlikon als Landschaftsmaler, Illustrator und Plakatkünstler tätig, unternahm diverse Studienreisen wie 1921 nach Italien, 1925 und 1926 nach Spanien, 1934 nach Marokko, 1935 nach Ägypten und Palästina (Jerusalem), sowie nach Algerien und Südfrankreich, beschickte unter anderem die Weltausstellungen in Mailand (1906) und Brüssel (1910), die ihn mit einer Silbermedaille und einer Goldmedaille ehrten, tätig in Rüschlikon/Kanton Zürich, Bürgerort Zürich, Quelle: Vollmer, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Sikart, Historisches Lexikon der Schweiz, Huber-Frauenfeld und Wikipedia.

Otto Scheinhammer, Sommerliche Deichlandschaft Blick entlang eines Deiches mit Bäumen und Wärterhäuschen, lasierende, partiell gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert "Otto Scheinhammer", reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 64,5 x 74 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Plastiker (1897 München bis 1982 Augsburg), zunächst ab 1912 Tischlerlehre und bis 1922 im Beruf tätig, 1916-18 als Fliegerfunker Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, ab 1922 autodidaktische Malstudien, studierte 1923-26 an der Münchner Akademie bei Karl Johann Becker-Gundahl und Franz Klemmer, 1924 mit privater Förderung Studienreise nach Italien und 1925 nach Dalmatien, 1926 nach Holland,1927-29 Studienreise nach Ceylon und Ägypten, 1931 Sonderschau auf der Internationalen Glaspalast-Ausstellung in München und Verlust von 35 Arbeiten in Folge des Glaspalastbrandes, nach Bekanntschaft mit einem ceylonesischen Plantagenbesitzer 1927-30 Aufenthalte in Ceylon und 1932-35 in Ägypten mit Sonderausstellungen in Colombo und Kairo, 1935 Rückkehr nach Deutschland, beschickte zahlreiche Ausstellungen in München, Köln, Berlin und Düsseldorf, tätig in München, 1938-44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, 1940-45 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, 1944 Zerstörung des Münchner Ateliers im 2. Weltkrieg, ab 1946 am Ammersee ansässig, 1948 Übersiedlung nach Augsburg, unternahm weitere Reisen nach Italien, Spanien, Griechenland und Marokko, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, der Münchner Künstlergenossenschaft und der Neuen Münchner Künstler-Genossenschaft, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und Internet.

JOSÉ FRAU (Vigo, 1898 - Madrid, 1976). "Nacht am Hafen". Gouache auf Papier. Am unteren Rand signiert. Maße: 50 x 72 cm; 80,5 x 103 cm (Rahmen). José Frau beginnt seine Ausbildung bei Antonio de la Torre und Eugenio Hermoso, um später in die Schule der Schönen Künste von San Fernando einzutreten, wo er José Muñoz de Degrain als Lehrer hat. Ab 1917 wird er durch die Nationalen Ausstellungen der Schönen Künste bekannt und erhält 1924 die dritte Medaille, 1932 die zweite und 1943 die erste. Seine erste Einzelausstellung fand in den Galerien Layetanas in Barcelona statt, und 1925 war er einer der Teilnehmer an der Ausstellung der Gesellschaft der iberischen Künstler, mit der er 1936 auch im Jeu de Paume in Paris ausstellte. Zuvor hatte Frau auch an den Ausstellungen spanischer Künstler teilgenommen, die 1933 und 1935 vom Carnegie Institute in Pittsburg organisiert wurden. Ab den 1940er Jahren lebte er in Buenos Aires, Montevideo und Mexiko, bevor er 1946 endgültig nach Spanien zurückkehrte. Derzeit ist er in der Stiftung Novacaixa in Galicien, im Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofia in Madrid, im Museum von Huelva, im Castrelos von Vigo und in anderen öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten. Stilistisch begann er mit figurativen Werken, die sich ab 1930 zu einem postimpressionistischen Stil entwickelten, um sich später auf Landschaften mit Figuren zu konzentrieren, die er in magischen und fantastischen Umgebungen nachstellte. In seinen späteren Werken verwendet er einen fauvistischen Chromatismus mit einer Vorherrschaft von Grün-, Blau-, Erd- und Schwarztönen in großem Kontrast und zeigt gleichzeitig eine fortschreitende Stilisierung, bei der die menschliche Figur nicht mehr die Bedeutung hat, die er ihr in seinen früheren Gemälden zuerkannt hatte.