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Walther Kunau (14.5.1933, Bad Oldesloe), 1981 "Ockerfelsen in der Provence" Aquarell in PP, BG ca. 29x42 cm

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Walther Kunau (14.5.1933, Bad Oldesloe), 1981 "Ockerfelsen in der Provence" Aquarell in PP, BG ca. 29x42 cm

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Schätzwert 70 - 105 EUR
Startpreis  70 EUR

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Sonntag 23 Jun - 20:00 (MESZ)
cuxhaven, Deutschland
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JOAN HERNÁNDEZ PIJUAN (Barcelona, 1931 - 2005). "Stilleben", 1969. Öl auf Leinwand. Mit Etikett von Sala Gaspar auf der Rückseite. Maße: 46 x 55,5 cm; 48 x 57 cm (Rahmen). In diesem Werk greift Hernández Pijuan das klassische Genre des Stilllebens auf und gibt ihm eine scheinbar figurative Behandlung. Er essentialisiert das Thema jedoch und vergeistigt es, indem er ihm einen metaphysischen Tonfall verleiht. Die beiden Eier scheinen in der Leere zu schweben, obwohl das Regal, auf dem sie stehen, etwas dunkler ist als der Hintergrund. Pijuan knüpft hier an die symbolische Aufladung barocker Stillleben an. Die Eier könnten den Kreislauf von Leben und Tod darstellen. Aufgrund ihrer Zerbrechlichkeit sind sie eine Metapher für die Zerbrechlichkeit des Lebens. Sie symbolisieren auch die Vollkommenheit, aber auch die Dualität der menschlichen Natur. Das Gemälde könnte auch als ein Kommentar zum Wesen der Kunst und ihrer Macht gesehen werden. Dieses Werk kann mit "Espai marró amb ou" (1970) aus der Sammlung des Reina Sofía Museums in Verbindung gebracht werden. Joan Hernández Pijuan begann seine Ausbildung in Barcelona an der Schule La Lonja und an der Schule der Schönen Künste Sant Jordi und vervollständigte sie dann an der Hochschule der Schönen Künste in Paris. Hernández Pijuan, der 1981 zum Professor an der Fakultät der Schönen Künste in Barcelona ernannt wurde, nimmt unter den spanischen Künstlern der letzten Jahrzehnte eine Sonderstellung ein. Die Stärke seiner schöpferischen Individualität stellt ihn an den Rand der aufeinanderfolgenden vorherrschenden Trends und Moden, hindert uns aber nicht daran, in seinem Werk eine tiefe Identifikation mit den ästhetischen Anliegen seiner Zeit zu erkennen. Hernández Pijuan begann seine Karriere mit einem tragischen Expressionismus von großer sozialer Tragweite und bildete in dieser Zeit zusammen mit den übrigen Mitgliedern der Sílex-Gruppe die so genannte Barcelona-Schule. In den siebziger Jahren vereinfachte er seinen Ausdruck bis hin zu einer geometrischen Figuration, ein Stil, den er im folgenden Jahrzehnt hinter sich ließ, um sich dem Informalismus zuzuwenden. Das Interesse und die Faszination für den Werdegang dieses Malers sind heute größer denn je und werden durch neue Ausstellungen und öffentliche Präsentationen seines Werks untermauert. Zu seinen Lebzeiten stellte er unter anderem in mehreren spanischen Städten sowie in Zürich, Mailand, Johannesburg, Köln, Genf, New York, Paris und Osaka aus. 2003 wurde ihm eine bedeutende Retrospektive im MACBA in Barcelona gewidmet, die später auch im Musée d'Art et Histoire de Neuchatel (Frankreich), in der Konsthalle von Malmö (Schweden) und in der Galleria Comunale d'Arte Moderna in Bologna (Italien) gezeigt wurde. Auch nach seinem Tod wurde sein Werk weiterhin international gezeigt, wie die ihm gewidmeten Ausstellungen in der Flowers Gallery in London (2006), in den Cervantes-Instituten in New York, Chicago und Lissabon (2007), im Museum für Abstrakte Spanische Kunst in Cuenca (2008), in der Galerie Andres Thalmann in Zürich (2009), in der Baukunst in Köln (2010), in der Altana Kulturstiftung in Bad Homburg (Deutschland, 2011) und im Museum für Moderne Kunst in Moskau (2012) und vielen anderen belegen. Hernández Pijuan war Dekan der Fakultät der Schönen Künste an der Universität von Barcelona und wurde im Jahr 2000 zum Akademiemitglied der Real Academia de San Fernando in Madrid ernannt. 1981 erhielt er den Nationalpreis für plastische Kunst, 1985 das Kreuz von Sant Jordi und 2004 den Preis der Stadt Barcelona. Außerdem erhielt er den Preis der Generaldirektion der Schönen Künste auf der Nationalen Ausstellung von Alicante (1957), den Ersten Preis für Malerei "Peintres Residents" in Paris (1958), den Preis "Malibor" auf der Biennale der Gravur in Ljubljana (1965), die Internationale Biennale der Gravur in Krakau (1966) und den Preis der Redaktion "Vijesnik u Srijedu" in Zagreb (1970). Hernández Pijuán ist im MACBA, dem Museum für Abstrakte Spanische Kunst in Cuenca, dem Reina Sofía in Madrid, dem Patio Herreriano Museum in Valladolid und dem Baskischen Museum für Zeitgenössische Kunst vertreten, sowie in ausländischen Zentren wie dem Guggenheim Museum in New York, dem Liaunig (Österreich) die Museen für zeitgenössische Kunst in Helsinki und Luxemburg, die Kulturstiftung in Bad Homburg (Österreich), die Yamaguchi-Galerie in Osaka (Japan), der Palast der schönen Künste in Brüssel, die Nationalgalerie in Montreal, das Museum für moderne Kunst in Buenos Aires und das Sztuki-Museum in Lodz (Polen).