Null Kommode in geschwungener Form aus Intarsien aus blühenden Zweigen in Reserv…
Beschreibung

Kommode in geschwungener Form aus Intarsien aus blühenden Zweigen in Reserven auf einem Hintergrund aus Rosenholz mit Amaranthfilets. Sie öffnet sich mit zwei Schubladen ohne Querbalken und steht auf vier gewölbten Beinen. Ziselierte und redorierte Bronzeverzierungen, z. B. an den Schäften, Sabots, Griffen, Schlosseingängen und der Schürze. Stempel J.P. LATZ. Epoche Louis XV Höhe: 87; Breite: 129,5; Tiefe: 62 cm. Oberseite aus rotem, grau geädertem Marmor mit Korbschnabel. Kleine Fehlstellen und Risse Jacques Pierre LATZ 1691-1754 Geboren in Köln, Deutschland, kam er 1719 nach einer Lehrzeit als Kunsttischler nach Paris. Er war einer der größten Ebenisten der Herrschaft Ludwigs XV. und zeichnete sich durch die Qualität seiner Werke und Marquèterien aus. Der aus der Nähe von Köln stammende Latz kam 1719 nach Paris, wahrscheinlich nach einer Lehrzeit als Kunsttischler in seinem Heimatland. Er erhielt 1736 die französische Staatsbürgerschaft und heiratete drei Jahre später die Tochter eines Bauunternehmers, Marie-Magdeleine Seignat. Etwa zur gleichen Zeit wird er zum privilegierten Tischler des Königs, der ihm die Möglichkeit bietet, seine Möbel mit einem Stempel zu versehen. Er lässt sich in der Rue du Faubourg Saint-Antoine in einem Gebäude mit dem Namen "Saint-Esprit" nieder. Er wird zum Lieferanten zahlreicher Händler und Händlerinnen, einer reichen europäischen Kundschaft und mehrerer Herrscher. Zahlreiche Kunsthandwerker wie Bildhauer, Vergolder, Gießer, Ziseleure oder Lackierer arbeiteten für Latz. Schließlich arbeitet er auch regelmäßig mit Uhrmachern zusammen, für die er sehr viele Pendelgehäuse anfertigt.

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Kommode in geschwungener Form aus Intarsien aus blühenden Zweigen in Reserven auf einem Hintergrund aus Rosenholz mit Amaranthfilets. Sie öffnet sich mit zwei Schubladen ohne Querbalken und steht auf vier gewölbten Beinen. Ziselierte und redorierte Bronzeverzierungen, z. B. an den Schäften, Sabots, Griffen, Schlosseingängen und der Schürze. Stempel J.P. LATZ. Epoche Louis XV Höhe: 87; Breite: 129,5; Tiefe: 62 cm. Oberseite aus rotem, grau geädertem Marmor mit Korbschnabel. Kleine Fehlstellen und Risse Jacques Pierre LATZ 1691-1754 Geboren in Köln, Deutschland, kam er 1719 nach einer Lehrzeit als Kunsttischler nach Paris. Er war einer der größten Ebenisten der Herrschaft Ludwigs XV. und zeichnete sich durch die Qualität seiner Werke und Marquèterien aus. Der aus der Nähe von Köln stammende Latz kam 1719 nach Paris, wahrscheinlich nach einer Lehrzeit als Kunsttischler in seinem Heimatland. Er erhielt 1736 die französische Staatsbürgerschaft und heiratete drei Jahre später die Tochter eines Bauunternehmers, Marie-Magdeleine Seignat. Etwa zur gleichen Zeit wird er zum privilegierten Tischler des Königs, der ihm die Möglichkeit bietet, seine Möbel mit einem Stempel zu versehen. Er lässt sich in der Rue du Faubourg Saint-Antoine in einem Gebäude mit dem Namen "Saint-Esprit" nieder. Er wird zum Lieferanten zahlreicher Händler und Händlerinnen, einer reichen europäischen Kundschaft und mehrerer Herrscher. Zahlreiche Kunsthandwerker wie Bildhauer, Vergolder, Gießer, Ziseleure oder Lackierer arbeiteten für Latz. Schließlich arbeitet er auch regelmäßig mit Uhrmachern zusammen, für die er sehr viele Pendelgehäuse anfertigt.

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