Null Rahmen aus Bagardholz mit fein geschnitztem Dekor aus pflanzlichen Ranken, …
Beschreibung

Rahmen aus Bagardholz mit fein geschnitztem Dekor aus pflanzlichen Ranken, Bändern, die Schleifen bilden, und Herzogskronen. Epoche louis XIV. 44,5 x 37 cm bois de Bagard oder de sainte Lucie: Es handelt sich um ein hartes, fadenloses Holz mit roten Farbtönen, das von einem wilden Kirschbaum stammt. Man findet es im Wald von Sampigny (Vogesen), wo die heilige Lucia, die Tochter eines schottischen Königs, angeblich ihren Spinnrocken in die Erde steckte und einen Kirschbaum wachsen ließ. Aus diesem "Holz der heiligen Lucia" begann man, die Körner des Rosenkranzes zu formen. Um die Kriege der Augsburger Liga zu finanzieren, ordnete Ludwig XIV. in den Jahren 1689 und 1709 an, ihre Möbel und Gegenstände aus Gold und Silber einzuschmelzen. Das Holz von St. Lucia eignet sich hervorragend für feine Ziselierungen, die denen der Goldschmiede in nichts nachstehen. Seine Härte und das Können der Künstler ermöglichen es, die Formen und Muster von Silbergegenständen perfekt zu imitieren. Außerdem ist es weniger brüchig als Lack und billiger als Elfenbein.

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Rahmen aus Bagardholz mit fein geschnitztem Dekor aus pflanzlichen Ranken, Bändern, die Schleifen bilden, und Herzogskronen. Epoche louis XIV. 44,5 x 37 cm bois de Bagard oder de sainte Lucie: Es handelt sich um ein hartes, fadenloses Holz mit roten Farbtönen, das von einem wilden Kirschbaum stammt. Man findet es im Wald von Sampigny (Vogesen), wo die heilige Lucia, die Tochter eines schottischen Königs, angeblich ihren Spinnrocken in die Erde steckte und einen Kirschbaum wachsen ließ. Aus diesem "Holz der heiligen Lucia" begann man, die Körner des Rosenkranzes zu formen. Um die Kriege der Augsburger Liga zu finanzieren, ordnete Ludwig XIV. in den Jahren 1689 und 1709 an, ihre Möbel und Gegenstände aus Gold und Silber einzuschmelzen. Das Holz von St. Lucia eignet sich hervorragend für feine Ziselierungen, die denen der Goldschmiede in nichts nachstehen. Seine Härte und das Können der Künstler ermöglichen es, die Formen und Muster von Silbergegenständen perfekt zu imitieren. Außerdem ist es weniger brüchig als Lack und billiger als Elfenbein.

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