Beschreibung
Salvador VINIEGRA (1862-1915) Viniegra en Jerez (Die Weinlese in Jerez) Öl auf Leinwand Unten links signiert "S.Viniegra". 91 x 130 cm (ohne Rahmen) Bibliografie : - La revisita moderna, Año II, numero 51, 19. Februar 1898. - La correspondencia de España: diaro universal de noticias: Año XLIX Numero 14892 - 11. November 1898. - La correspondencia de España: diario universal de noticias: Año LII Numero 15766 - 5. April 1901. - La ilustración artistica : periodico semanal de literatura, artes u ciencias : Tomo XX Año XX, Numero 1015 - 1901 juñio 10. -La ilustración nacional: revista literaria, científica y artistica: Tomo XVI Año XIX Nummer 6 - 28. Februar 1898. Salvador Viniegra begann ein Jurastudium, bevor er sich der Malerei zuwandte und die Schule der Schönen Künste in Cádiz besuchte. Im Jahr 1882 zog er dank der Vermittlung von José Villegas als verdienstvoller Pensionär nach Rom. Er gewann mehrere Auszeichnungen, darunter eine erste Medaille beim Nationalen Wettbewerb der Schönen Künste in Madrid 1887 und 1901 sowie eine Medaille im Jahr 1904. Er stammte aus einem gebildeten Elternhaus und begeisterte sich für Musik und Literatur. Er veröffentlichte "Curiosidades de Roma" und komponierte mehrere Zarzuelas. Im Laufe seiner Karriere bekleidete er auch wichtige Ämter, u. a. war er von 1890 bis 1898 stellvertretender Direktor des Prado-Museums und Mitglied der Königlichen Akademie der Schönen Künste in Cádiz. Viniegra, ist bekannt für seine Genreszenen und Darstellungen des Alltagslebens in Andalusien, seiner Heimatregion. Hier stellt er eine Szene aus der Weinlese in Jerez de la Frontera dar, einer Stadt, die für die Herstellung von Sherry berühmt ist. Unter der unerbittlichen andalusischen Sonne, die Gesichter von den Schatten ihrer Hüte zerschnitten, sind die Weinleser feierlich bei der Arbeit. Die Hacienda in der Ferne und die Weinleser im Vordergrund, zwei horizontale weiße Linien, die die Komposition zum Stillstand bringen und die Zeit einfrieren, geben virtuos die Hitze eines Spätsommers in Südspanien wieder. Die detaillierte Darstellung der Kostüme reiht das Werk voll und ganz in die Costumbrista-Bewegung ein und vermittelt uns ein wertvolles Zeugnis über das ländliche Leben in Andalusien, während es gleichzeitig eine romantische Vision seines Volkes liefert.
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Salvador VINIEGRA (1862-1915) Viniegra en Jerez (Die Weinlese in Jerez) Öl auf Leinwand Unten links signiert "S.Viniegra". 91 x 130 cm (ohne Rahmen) Bibliografie : - La revisita moderna, Año II, numero 51, 19. Februar 1898. - La correspondencia de España: diaro universal de noticias: Año XLIX Numero 14892 - 11. November 1898. - La correspondencia de España: diario universal de noticias: Año LII Numero 15766 - 5. April 1901. - La ilustración artistica : periodico semanal de literatura, artes u ciencias : Tomo XX Año XX, Numero 1015 - 1901 juñio 10. -La ilustración nacional: revista literaria, científica y artistica: Tomo XVI Año XIX Nummer 6 - 28. Februar 1898. Salvador Viniegra begann ein Jurastudium, bevor er sich der Malerei zuwandte und die Schule der Schönen Künste in Cádiz besuchte. Im Jahr 1882 zog er dank der Vermittlung von José Villegas als verdienstvoller Pensionär nach Rom. Er gewann mehrere Auszeichnungen, darunter eine erste Medaille beim Nationalen Wettbewerb der Schönen Künste in Madrid 1887 und 1901 sowie eine Medaille im Jahr 1904. Er stammte aus einem gebildeten Elternhaus und begeisterte sich für Musik und Literatur. Er veröffentlichte "Curiosidades de Roma" und komponierte mehrere Zarzuelas. Im Laufe seiner Karriere bekleidete er auch wichtige Ämter, u. a. war er von 1890 bis 1898 stellvertretender Direktor des Prado-Museums und Mitglied der Königlichen Akademie der Schönen Künste in Cádiz. Viniegra, ist bekannt für seine Genreszenen und Darstellungen des Alltagslebens in Andalusien, seiner Heimatregion. Hier stellt er eine Szene aus der Weinlese in Jerez de la Frontera dar, einer Stadt, die für die Herstellung von Sherry berühmt ist. Unter der unerbittlichen andalusischen Sonne, die Gesichter von den Schatten ihrer Hüte zerschnitten, sind die Weinleser feierlich bei der Arbeit. Die Hacienda in der Ferne und die Weinleser im Vordergrund, zwei horizontale weiße Linien, die die Komposition zum Stillstand bringen und die Zeit einfrieren, geben virtuos die Hitze eines Spätsommers in Südspanien wieder. Die detaillierte Darstellung der Kostüme reiht das Werk voll und ganz in die Costumbrista-Bewegung ein und vermittelt uns ein wertvolles Zeugnis über das ländliche Leben in Andalusien, während es gleichzeitig eine romantische Vision seines Volkes liefert.
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