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Beschreibung

An Urhobo Mask, "oniedjo"

Maske, "oniedjo" Urhobo, Nigeria Ohne Sockel / without base Holz. H 47,5 cm. Provenienz: - Galerie Ambre Congo, Pierre Loos und Thomas Bayet, Brüssel. - 1970-2005: Privatsammlung. - Galerie Ambre Congo, Pierre Loos und Thomas Bayet, Brüssel. - 2006: Westschweizer Privatsammlung. Eine Zertifikat (Certificat d’authenticité) von Pierre Loos wird dem Käufer ausgehändigt. Von Pierre Loos 2006 wie folgt beschrieben: "Un masque anthropomorphe Uhrobo, du Nigéria, de première génération, qui possède encore les pigments rouges, noirs et blancs d'origine. Une des deux cornes de la coiffe a une restauration locale ancienne. Ce masque, d'un style connu dans les divers ouvrages de références sur les Uhrobos, présente une belle patine d'usage et tous les critères qui permettent de certifier son ancienneté." ----------------------------------------------------- In der flachen Küstenregion des Nigerdeltas schwellen die zahlreichen Flüsse mit ihren Hunderten von Flachwasser-Nebenflüssen in der Regenzeit zu einem wahren Labyrinth aus Bächen und Wasserwegen an, die mit der Lagunenküste verbunden sind. Diese fischreichen Gewässer sind die Lebensgrundlage der ansässigen Völker und ermöglichten als Transportwege Handelskontakte zwischen benachbarten Ethnien sowie mit Europäern. In dieser Umgebung wurden Wassergeister (edjorame) als spirituelle Kräfte für das Gedeihen und das Wohlergehen der lokalen Bevölkerung bedeutend. Diese Mächte befinden sich im Wasser als Ganzes, das ebenso unter ihrer Kontrolle steht wie deren Nutzer. Regelmässige Tänze zu Musik und Gesang (oworu) dienen zwar vielfach der Unterhaltung, haben aber gewöhnlich auch tieferen Sinn in der Verehrung dieser Wassergeister um sich deren Wohlwollen zu sichern. Diese weibliche Maske gehört zur Vielfalt der Wesen die an diversen Anlässen in einem weissen Kleid auftreten. Der weisse Kalk der sich an den Ufern der Flüsse ablagert ist der Übergang zwischen Land und Wasser. Er symbolisiert auch im Tanz die spirituelle Schnittstelle zwischen den Welten. Am wahrscheinlichsten handelt es sich um eine jugendliche Schönheit (omotokpokpo) die auch als Braut oder Kind des Geistes verstanden wird. Hinweise dafür sind die kunstvolle Frisur, die eindrücklichen Skarifizierungen und die krustige polychrome Fassung. Die rote Farbe soll dabei an den schönen Ton der mit Öl eingeriebenen Haut erinnern und steht allgemein für Fruchtbarkeit, Schönheit, Klasse und Würde. Weiterführende Literatur: Foss, Perkins (2004). Where Gods and Mortals Meet. New York: Museum for African Art. CHF 4 000 / 6 000 Gewicht in Gramm: 761 Zustand: Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

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An Urhobo Mask, "oniedjo"

Schätzwert 4 000 - 6 000 CHF
Startpreis 3 000 CHF

* Zzgl. Aufgeld.
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Aufgeld: 26 %
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In der Auktion am Samstag 29 Jun : 15:00 (MESZ)
basel, Schweiz
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+41444000220
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