A Kulango Heddle Pulley
Rollenzug
Kulango (Nafana, Abron), Côte d’Ivoire, Region…
Beschreibung

A Kulango Heddle Pulley Rollenzug Kulango (Nafana, Abron), Côte d’Ivoire, Region von Bondoukou Mit Sockel / with base Holz. H 18,5 cm. Provenienz: - 1980: Samir Borro, Paris. - Hans Rudolf Germann, geerbt von seinem Vater, Herrliberg. - Koller Auktionen, Genf, 11.12.2013, Lot 299. - Westschweizer Privatsammlung. Im Sammlungs-Inventar des Verkäufers wie folgt beschrieben: "Poulie de métier à tisser en bois marron teinté en noir. L'étrier est surmonté de deux colonnettes à cannelures obliques qui portent un visage (masque?) d'où surgissent deux cornes en forme de croissant. Décor très élaboré sur tout l'objet, excepté le visage et l'arrière des cornes. Les montants de l'étrier s'ornent de sabliers couchés, le corps de 3 registres de triangles, les tranches de rectangles striés, croix de St-André et bandes de triangles, et l'arc bordant le corps d'une ligne de carrés; le dos de l'étrier est décoré d'un zigzag en haut, et de stries obliques sur les montants. Les traits saillants du visage sont une bouche ovale (avec ébauche de moustaches de chat aux commissures), un nez en forme de verre à liqueur renversé, des yeux globuleux ornés d'un guillochis sur la paupière supérieure. En creux, barbe et sourcils, et deux losanges gravés sur chaque tempe. La coiffure, bordée d'un bandeau gravé de carrés, est délicatement décorée de chevrons et guillochis, les cornes le sont de triangles et losanges gravés. Oreilles triangulaires, percées et gravées. Le trou de suspension est trans-versal, renforcé sur le devant par un cerclage de laiton. Le fil de suspension a laissé sa marque dans le bois, clair et lisse sur son passage. Bobine en bois, aux bords usés, conservée sur son axe. Le double montant portant le "masque" rappelle les masques bedu des Nafana/Hwela, les multiples gravures ramènent plutôt vers les Kulango/Ligbi, et les yeux globuleux chez les Abron. Tous ces détails situent l'objet dans la région de Bondoukou, à la frontière de la Côte d'Ivoire et du Ghana." ----------------------------------------------------- Sich mit reizvollen Objekten zu umgeben, war ein grundlegendes Anliegen der Völker der Elfenbeinküste, was in den künstlerisch gestalteten Gebrauchsgegenständen, wie zB Webrollenhaltern, besonders deutlich zur Geltung kommt. Der Rollenzug ist Bestandteil des Schmalband-Webstuhls. Er diente der Verankerung der Rolle, durch deren Mittelrille die Verbindungsschnur zweier sog. Litzenstäbe verlief, mit deren Hilfe man die Kettfäden heben und senken konnte. Weiterführende Literatur: Förster, Till (1988). Die Kunst der Senufo. Zürich: Museum Rietberg. CHF 1 000 / 2 000 Gewicht in Gramm: 81 Zustand: Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

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A Djimini Heddle Pulley Rollenzug Dschimini, Côte d’Ivoire Ohne Sockel / without base Holz, Schnur. H 13 cm. Provenienz: - Jean-Louis Rinsoz (1932-1971), Vevey. - Erben Jean-Louis Rinsoz, Westschweiz. Sich mit reizvollen Objekten zu umgeben, war ein grundlegendes Anliegen der Völker der Elfenbeinküste, was in den künstlerisch gestalteten Gebrauchsgegenständen, wie zB Webrollenhaltern, besonders deutlich zur Geltung kommt. Der Rollenzug ist Bestandteil des Schmalband-Webstuhls. Er diente der Verankerung der Rolle, durch deren Mittelrille die Verbindungsschnur zweier sog. Litzenstäbe verlief, mit deren Hilfe man die Kettfäden heben und senken konnte. Weiterführende Literatur: Schaedler, Karl-Ferdinand (1987). Die Weberei in Afrika südlich der Sahara. München: Panterra Verlag. ----------------------------------------------------- Jean-Louis Rinsoz Jean-Louis Rinsoz wurde 1932 in Vevey geboren. Nach Abschluss seiner Schulzeit studierte er Wirtschaftswissenschaften an der Universität Lausanne (Fakultät für Betriebswirtschaftslehre, HEC), bevor er in das Familienunternehmen "Rinsoz et Ormond SA" in Vevey eintrat, das Tabak, Zigarren und Zigaretten herstellte. Tief mit seiner Heimatregion verbunden, war er stets stark in die sozialen, kulturellen und industriellen Aktivitäten von Vevey eingebunden. Um die Tabaklieferquellen zu diversifizieren und die wachsenden Anforderungen eines expandierenden Marktes zu erfüllen, suchte Jean-Louis Rinsoz nach neuen Produktionsflächen. Seine Reisen führten ihn zunächst nach Maryland (USA) und dann, Mitte der 1960er Jahre, nach Côte d'Ivoire. Dieses Land war für ihn eine Offenbarung. Alles, wofür er sich begeisterte, war dort: die Natur, die Menschen und ihre Kultur! Neben der Entwicklung einer bedeutenden wirtschaftlichen Partnerschaft mit dem ivorischen Staat durch die Einrichtung mehrerer Tabakproduktionszentren dort finanzierte Jean-Louis Rinsoz die Eröffnung einer Reihe kleiner Schulen, um den Kindern dieses Landes den Zugang zur Bildung zu ermöglichen. Er wurde vom ivorischen Staat offiziell als "Honorarkonsul der Côte d'Ivoire in der Schweiz mit Sitz in Vevey" ernannt und sogar als Dorfchef in der Baoulé-Region eingeweiht. Die traditionelle Kunst dieser Regionen faszinierte ihn ebenso sehr, in ihrer sozialen, ästhetischen und religiösen Dimension. In diesem Kontext traf er den Ethnologen und Kunsthistoriker Bohumil Holas, der damals Direktor des Museums der Zivilisationen von Côte d'Ivoire in Abidjan war. Die beiden Männer wurden Freunde. Aus dem Zusammenfluss all dieser Faktoren entstand die Ausstellung "Arts de la Côte d'Ivoire. Die Schätze des Abidjan Museums", die 1969 im Museum der Schönen Künste in Vevey stattfand. Jean-Louis Rinsoz war der Vorsitzende des Komitees. Das bewegende Vorwort, das er für den Katalog zu dieser Veranstaltung schrieb, zeugt von seiner tiefen Verbundenheit mit diesem Land. Jean-Louis Rinsoz hatte die ivorische Staatsbürgerschaft beantragt. Er sollte diesen Tag nie erleben, da er 1971 bei einem tragischen Unfall ums Leben kam. Die afrikanischen Objekte aus der persönlichen Sammlung von Jean-Louis Rinsoz waren seither im Besitz der Familie und dieser "Schatz aus Vevey" wird an unserer Auktion erstmals internationalen Sammlern traditioneller afrikanischer Kunst angeboten. CHF 400 / 800 Gewicht in Gramm: 58 Zustand: Der Zustand dieses Lots (Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw. , falls zutreffend) ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Bitte zögern Sie nicht, Hammer Auktionen bei Fragen zu diesem Lot zu kontaktieren ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Auslassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht der Beschreibung im Katalog entspricht, ist Hammer Auktionen für Sie da. Käufer können das Lot für für eine vollständige Rückerstattung zurückgeben, vorausgesetzt Hammer Auktionen wurde innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigt.