Null WILLY. 6 L.A.S., 1896- 1900, an Félix Jeantet; 8 Seiten in-8, 5 Umschläge.
…
Beschreibung

WILLY. 6 L.A.S., 1896- 1900, an Félix Jeantet; 8 Seiten in-8, 5 Umschläge. 1896. Seine Frau [Colette] ist schwer krank und er hat alle Mühe, sie davon abzuhalten, das Haus zu verlassen; sie ist nicht geheilt; "(Entre nous c'est un potinivieux, et faux, de cette vieille Caillavet, bas-bleu hystérique, qui l'a fichue dans ce état. Irgendwann werde ich Ihnen davon berichten". Er schickt ihr Ausschnitte und Artikel für ihre Zeitung [Revue hebdomadaire]. August 1899. Er reist nach Bayreuth: "Ich denke wie Sie, dass Petzer weniger eklig sind als Youtres und Protestanten: Das liegt wohl daran, dass Protestanten und Youtres mehr Petzer sind als professionelle Petzer". 21. August 1900: Er hat gerade Jeantets Buch Les Amours d'un prince naïf gelesen und schickt ihm seinen Roman für die Revue, Amour Astral: "C'est une manière de revue fin de siècle (oh! das dumme Wort!) où les personnalités du monde qui pense et esthétise défiléent, pseudonymées, en des décors nouveaux, exacts. [...] Der Held ist ein guter alter junger Mann, der noch ziemlich naiv ist. [...] Die Heldin, ein Geschöpf, das aus den Elementen geschmiedet wurde (gemäß der Theorie einiger Hermetiker), ist die Illusion und auch die Ironie, personifiziert im ewig Weiblichen.

348 

WILLY. 6 L.A.S., 1896- 1900, an Félix Jeantet; 8 Seiten in-8, 5 Umschläge. 1896. Seine Frau [Colette] ist schwer krank und er hat alle Mühe, sie davon abzuhalten, das Haus zu verlassen; sie ist nicht geheilt; "(Entre nous c'est un potinivieux, et faux, de cette vieille Caillavet, bas-bleu hystérique, qui l'a fichue dans ce état. Irgendwann werde ich Ihnen davon berichten". Er schickt ihr Ausschnitte und Artikel für ihre Zeitung [Revue hebdomadaire]. August 1899. Er reist nach Bayreuth: "Ich denke wie Sie, dass Petzer weniger eklig sind als Youtres und Protestanten: Das liegt wohl daran, dass Protestanten und Youtres mehr Petzer sind als professionelle Petzer". 21. August 1900: Er hat gerade Jeantets Buch Les Amours d'un prince naïf gelesen und schickt ihm seinen Roman für die Revue, Amour Astral: "C'est une manière de revue fin de siècle (oh! das dumme Wort!) où les personnalités du monde qui pense et esthétise défiléent, pseudonymées, en des décors nouveaux, exacts. [...] Der Held ist ein guter alter junger Mann, der noch ziemlich naiv ist. [...] Die Heldin, ein Geschöpf, das aus den Elementen geschmiedet wurde (gemäß der Theorie einiger Hermetiker), ist die Illusion und auch die Ironie, personifiziert im ewig Weiblichen.

Das Los wurde versteigert. Ergebnisse ansehen