Null Edgar QUINET (1803-1875). 5 L.A.S., 3 L.A. (eine unvollständig), 1836-1837 …
Beschreibung

Edgar QUINET (1803-1875). 5 L.A.S., 3 L.A. (eine unvollständig), 1836-1837 und s.d., an Léon Faucher; 24 Seiten, meist in-8. Schöne Korrespondenz. Heidelberg 4. Juni 1836: "Ich bin seit mehreren Monaten mitten in der Arbeit und trotze den Göttern wie Ajax, wenn sie mir nur das Licht lassen!"... Heidelberg 17. Oktober: Sein Manuskript ist fertig und er wird seinen Freund in einem Monat wiedersehen: "Bereite dich also darauf vor, einen unglücklichen Nachtvogel, der aus seiner Baumhöhle kommt, ganz zerzaust und wild zu erkennen"... 15. oder 16. Juni 1837: "Ich bin mitten im ewigen Kampf zwischen Gott und dem Menschen. Gibt es im Grunde ein anderes Drama? - Mein Gedicht wird ein Protest gegen das Schicksal sein [...] Der Tag wird kommen, an dem der Mensch so viel Selbstverleugnung satt haben wird; und die alte Sache der Freiheit wird wieder auftauchen...". [1837], er hat gerade die Klassiker von Boileau bis Jean-Baptiste Rousseau neu gelesen und mit Anmerkungen versehen; er möchte Fauchers Ideen zu seinem Stück haben, die er ihm schicken wird... - "Ich hätte aus dieser enervierten und bedauernswerten Poesie unserer Zeit herauskommen und die männliche Poesie erreichen wollen, die uns sicherlich ersetzen wird"... - Baden, 16. Mai: "Michelet und Sie sind, wie mir scheint, so ziemlich die einzigen, auf deren Freundschaft ich ewig zählen kann"... Etc. Beiliegend ein Brief von Léon Faucher.

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Edgar QUINET (1803-1875). 5 L.A.S., 3 L.A. (eine unvollständig), 1836-1837 und s.d., an Léon Faucher; 24 Seiten, meist in-8. Schöne Korrespondenz. Heidelberg 4. Juni 1836: "Ich bin seit mehreren Monaten mitten in der Arbeit und trotze den Göttern wie Ajax, wenn sie mir nur das Licht lassen!"... Heidelberg 17. Oktober: Sein Manuskript ist fertig und er wird seinen Freund in einem Monat wiedersehen: "Bereite dich also darauf vor, einen unglücklichen Nachtvogel, der aus seiner Baumhöhle kommt, ganz zerzaust und wild zu erkennen"... 15. oder 16. Juni 1837: "Ich bin mitten im ewigen Kampf zwischen Gott und dem Menschen. Gibt es im Grunde ein anderes Drama? - Mein Gedicht wird ein Protest gegen das Schicksal sein [...] Der Tag wird kommen, an dem der Mensch so viel Selbstverleugnung satt haben wird; und die alte Sache der Freiheit wird wieder auftauchen...". [1837], er hat gerade die Klassiker von Boileau bis Jean-Baptiste Rousseau neu gelesen und mit Anmerkungen versehen; er möchte Fauchers Ideen zu seinem Stück haben, die er ihm schicken wird... - "Ich hätte aus dieser enervierten und bedauernswerten Poesie unserer Zeit herauskommen und die männliche Poesie erreichen wollen, die uns sicherlich ersetzen wird"... - Baden, 16. Mai: "Michelet und Sie sind, wie mir scheint, so ziemlich die einzigen, auf deren Freundschaft ich ewig zählen kann"... Etc. Beiliegend ein Brief von Léon Faucher.

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