Null Giovanni MOROSINI (1633-1682) Botschafter von Venedig in Frankreich. Manusk…
Beschreibung

Giovanni MOROSINI (1633-1682) Botschafter von Venedig in Frankreich. Manuskript, Relazione di Francia dell'Exccmo Sigr. Giovanni Morosini Ambasciador Veneto l'anno 1670; in-4 von 40ff. n. ch. (einschließlich Titel), Broschur mit festem Papiereinband. Interessanter Bericht über eine venezianische Botschaft bei Ludwig XIV.Giovanni Morosini wurde, nachdem er die Serenissima am Hof von Turin vertreten hatte, am 25. Mai 1668 zum Botschafter in Paris ernannt, machte sich erst am 29. September 1668 auf den Weg und überreichte Ludwig XIV. am 14. Januar 1669 sein Beglaubigungsschreiben. Seine Anweisungen betonten die Bitte um französische See- und Militärhilfe bei den Operationen im Krieg von Candia, der damals im östlichen Mittelmeerbecken gegen die Türken geführt wurde und sich zum klaren Nachteil der Republik entwickelte. Am 19. Oktober informierte der Senat Morosini über die venezianische Kapitulation, damit er den französischen Hof davon in Kenntnis setzte. Bis zu seiner Ernennung zum Kaiser Leopold I. (10. Dezember 1670) verging noch ein Jahr; er blieb bis zum 28. Juni 1671 in Frankreich, bevor er sich auf den Weg nach Wien machte. Diese zeitgenössische Kopie trägt den Tintenstempel der Palastbibliothek von Österreich und Lothringen.Unser Text folgt den klassischen Kriterien eines Botschaftsberichts, die in fast allen venezianischen Beziehungen zu finden sind: Nach einer Beschreibung des Hofes und der außenpolitisch einflussreichen Regierungspersönlichkeiten (Colbert, Le Tellier) folgt ein Überblick über die aktuelle Doktrin in Bezug auf fremde Länder und die laufenden diplomatischen Aktionen, mit besonderem Schwerpunkt auf den italienischen Mächten.

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Giovanni MOROSINI (1633-1682) Botschafter von Venedig in Frankreich. Manuskript, Relazione di Francia dell'Exccmo Sigr. Giovanni Morosini Ambasciador Veneto l'anno 1670; in-4 von 40ff. n. ch. (einschließlich Titel), Broschur mit festem Papiereinband. Interessanter Bericht über eine venezianische Botschaft bei Ludwig XIV.Giovanni Morosini wurde, nachdem er die Serenissima am Hof von Turin vertreten hatte, am 25. Mai 1668 zum Botschafter in Paris ernannt, machte sich erst am 29. September 1668 auf den Weg und überreichte Ludwig XIV. am 14. Januar 1669 sein Beglaubigungsschreiben. Seine Anweisungen betonten die Bitte um französische See- und Militärhilfe bei den Operationen im Krieg von Candia, der damals im östlichen Mittelmeerbecken gegen die Türken geführt wurde und sich zum klaren Nachteil der Republik entwickelte. Am 19. Oktober informierte der Senat Morosini über die venezianische Kapitulation, damit er den französischen Hof davon in Kenntnis setzte. Bis zu seiner Ernennung zum Kaiser Leopold I. (10. Dezember 1670) verging noch ein Jahr; er blieb bis zum 28. Juni 1671 in Frankreich, bevor er sich auf den Weg nach Wien machte. Diese zeitgenössische Kopie trägt den Tintenstempel der Palastbibliothek von Österreich und Lothringen.Unser Text folgt den klassischen Kriterien eines Botschaftsberichts, die in fast allen venezianischen Beziehungen zu finden sind: Nach einer Beschreibung des Hofes und der außenpolitisch einflussreichen Regierungspersönlichkeiten (Colbert, Le Tellier) folgt ein Überblick über die aktuelle Doktrin in Bezug auf fremde Länder und die laufenden diplomatischen Aktionen, mit besonderem Schwerpunkt auf den italienischen Mächten.

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