Null Ruggiero LEONCAVALLO (1858-1919), italienischer Komponist. L.A.S., Mailand …
Beschreibung

Ruggiero LEONCAVALLO (1858-1919), italienischer Komponist. L.A.S., Mailand 14. November 1894; 2 Seiten in-4; in französischer Sprache. Wunderschöne Laudatio auf Gounod.Leoncavallo freut sich, "die grenzenlose Bewunderung, die ich für den großen französischen Meister habe, öffentlich zum Ausdruck zu bringen. [...] Man hat nicht genug den enormen Verlust betrauert, den die Kunst und Frankreich in diesem wahren Genie, rein wie ein Diamant, erlitten haben, das seine mächtige Persönlichkeit zu behaupten wusste, indem es sowohl eine Schule als auch den neuen Charakter der Musik in Frankreich bestimmte. Denn Gounod ist die Eiche, aus der die beiden erstaunlichen Äste namens Bizet und Massenet hervorgegangen sind. Zwei wahre Meister, zwei sehr originelle Individualitäten [...] aber sie tragen die Familienmerkmale des gemeinsamen Vaters, der so ruhmreich ist...". Was das Werk betrifft, so "lassen wir die armen Techniker nach den Verfahren des Meisters suchen und mit Hilfe von Subtilitäten beweisen, dass der wahre Ruhm nicht Michelangelo gebührt, als er das Jüngste Gericht malte, sondern dem Händler, der ihm diese hervorragende Qualität von Rot oder Blau verkauft hat! Ich, so klein wie ich bin, beurteile nur nach den Begeisterungen, die man meiner Künstlerseele entlockt" ... Er wünschte jedem Musiker, "etwas zu schreiben, das dem Faust ähnelt, der in der Oper so grün über das Tausendste hinausgeht"....

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Ruggiero LEONCAVALLO (1858-1919), italienischer Komponist. L.A.S., Mailand 14. November 1894; 2 Seiten in-4; in französischer Sprache. Wunderschöne Laudatio auf Gounod.Leoncavallo freut sich, "die grenzenlose Bewunderung, die ich für den großen französischen Meister habe, öffentlich zum Ausdruck zu bringen. [...] Man hat nicht genug den enormen Verlust betrauert, den die Kunst und Frankreich in diesem wahren Genie, rein wie ein Diamant, erlitten haben, das seine mächtige Persönlichkeit zu behaupten wusste, indem es sowohl eine Schule als auch den neuen Charakter der Musik in Frankreich bestimmte. Denn Gounod ist die Eiche, aus der die beiden erstaunlichen Äste namens Bizet und Massenet hervorgegangen sind. Zwei wahre Meister, zwei sehr originelle Individualitäten [...] aber sie tragen die Familienmerkmale des gemeinsamen Vaters, der so ruhmreich ist...". Was das Werk betrifft, so "lassen wir die armen Techniker nach den Verfahren des Meisters suchen und mit Hilfe von Subtilitäten beweisen, dass der wahre Ruhm nicht Michelangelo gebührt, als er das Jüngste Gericht malte, sondern dem Händler, der ihm diese hervorragende Qualität von Rot oder Blau verkauft hat! Ich, so klein wie ich bin, beurteile nur nach den Begeisterungen, die man meiner Künstlerseele entlockt" ... Er wünschte jedem Musiker, "etwas zu schreiben, das dem Faust ähnelt, der in der Oper so grün über das Tausendste hinausgeht"....

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