HENRI V., Herzog von Bordeaux und später Graf von CHAMBORD (1820-1883). L.A.S., Goritz 17. März 1876, an Baron Edmond de Beurnonville; zweieinhalb Seiten in-8. "Mein Onkel hatte für Ihren verehrungswürdigen Vater [...] eine zu starke Zuneigung; ich habe ihn zu oft die hervorragenden Qualitäten seines Adjutanten de Beurnonville rühmen hören". Er ehrt seinerseits "das Andenken des alten Dieners der Monarchie durch ein Zeugnis der Sympathie und Dankbarkeit". Der Oberst des 6. Regiments der königlichen Garde war in seinem militärischen Leben das Vorbild für Hingabe und Ehre. In seinem freiwilligen Ruhestand und bis zu seiner letzten Stunde bewahrte er die Anbetung der Prinzipien, außerhalb derer er für sein Land weder Größe noch Rettung sah. Wenn er auch den Schmerz hatte, sein Schwert zu zerbrechen, so konnte er doch wenigstens noch Frankreich durch das Beispiel seiner Treue dienen". Der Baron und sein Bruder können "stolz auf den Namen sein, den ihr tragt"... Beigefügt ist eine zeitgenössische Kopie der Proklamation des Grafen an die Franzosen vom 25. Oktober 1852.