Null Guillaume APOLLINAIRE (1880-1918). 7 autographe Postkarten, davon 6 mit sei…
Beschreibung

Guillaume APOLLINAIRE (1880-1918). 7 autographe Postkarten, davon 6 mit seinem richtigen Namen "Wilhelm de Kostrowitzky" (oder "W. Kostrowitzky", 1901-1902, an Mlle. Émilie Gaillet in Paris; illustrierte Karten, Adressen auf der Rückseite, auf Registerkarten montiert in einem Band in 12 Seiten mit gegenüberliegendem gedrucktem Text, schwarzer Halblederband mit rotem Titel in Längsrichtung auf dem Rücken (D. Montecot). Schönes Set von Postkarten, die während des ersten Aufenthalts des Dichters in Deutschland geschrieben wurden, der sein Werk tiefgreifend prägen sollte, insbesondere in den "Rhénanes" von Alcools, für die diese Karten wie eine Illustration sind.Diese bezaubernden, meist farbigen Karten sind an Émilie Gaillet, die Schwester des Journalisten Ernest Gaillet, dem Direktor von Tabarin, adressiert. [Apollinaire, der sein Pseudonym noch nicht angenommen hatte, war damals Hauslehrer der Tochter der Vicomtesse de Milhau und leidenschaftlich in Annie Pleyden, die englische Gouvernante, die sie ins Rheinland begleitete, verliebt]. Am Anfang des Bandes, auf der dritten Titelseite, wurde ein astrologisches Horoskop gezeichnet, das ihrer Geburt entspricht ("Roma 25/8/1880 - 5 h"). Eine Transkription ist neben jeder Karte eingeklebt.Trier [Trier] 25. August 1901. Am Rand eines handkolorierten Bildes der Ruinen des Kaiserpalastes: "Keine Zeit gehabt, zurückzukommen. Das kommt aus Trier. Das ist die Mosel. Michaux hat uns in Luxemburg verlassen. Werde bald schreiben"... Honnef am Rhein 21 [September?]. Am Rande einer Ansicht des Parks des Kurhauses: "Ich habe Neu Glück verlassen. Hier bin ich in Honnef, "dem Nizza des Rheins". Es ist eine kranke, aber sehr schöne Stadt am Rhein."... Siebengebirge 28. September. Am Rande einer Ansicht der Stadt und des Siebengebirges, mit Medaillon einer Eselwanderung: "Meine Daten sind erstaunlich, aber das Auto fährt schneller als die Leute, die zu Fuß gehen; ich hoffe, es geht euch allen gut! Hier sind die sieben Berge, in deren Tiefen ich lebe, und ich trinke ein Glas des nicht gerade berühmten Rheinweins auf eure Gesundheit..."... Laach in der Eifel 6. Oktober. Blick auf die Abteikirche von Laach: "am Ufer des Sees. Meine Grüße an alle"... * Blankenberg am Sieg 23. Oktober. Unter einem Blick auf die Festung und die Stadt Blankenberg: "Man kann von hier aus bis zur Stadt Siegburg sehen, die dem Mont St Michel ähnelt. Ich hoffe, dass es euch allen gut geht. Der Herbst ist sehr schön, ich werde nicht vor Mitte November zurückkommen. Liebe Grüße an eure Eltern und vielen Dank an Tabarin"... * Königswinter [26. November]. Am Rand einer Farbansicht dieser Stadt am Rhein, mit dem Petersberg im Hintergrund: "Meine besten Grüße. Er fragt nach Esnard [Henry Esnard, Anwalt ohne Prozess und Schreiber, dem Gaillet und Apollinaire bei der Abfassung seines Romans Que faire? geholfen hatten] und fügt hinzu: "Wir werden bald zurück sein"... * München [24. März 1902]. Zu einer Farbansicht des Münchner Gerichtsgebäudes: "Hier bin ich im Land des Bieres. Stellen Sie sich vor, dass die Weiße Revue vom 15. eine Kurzgeschichte veröffentlicht, die ich ihr vor 10 Monaten gebracht habe [L'Hérésiarque]...".

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Guillaume APOLLINAIRE (1880-1918). 7 autographe Postkarten, davon 6 mit seinem richtigen Namen "Wilhelm de Kostrowitzky" (oder "W. Kostrowitzky", 1901-1902, an Mlle. Émilie Gaillet in Paris; illustrierte Karten, Adressen auf der Rückseite, auf Registerkarten montiert in einem Band in 12 Seiten mit gegenüberliegendem gedrucktem Text, schwarzer Halblederband mit rotem Titel in Längsrichtung auf dem Rücken (D. Montecot). Schönes Set von Postkarten, die während des ersten Aufenthalts des Dichters in Deutschland geschrieben wurden, der sein Werk tiefgreifend prägen sollte, insbesondere in den "Rhénanes" von Alcools, für die diese Karten wie eine Illustration sind.Diese bezaubernden, meist farbigen Karten sind an Émilie Gaillet, die Schwester des Journalisten Ernest Gaillet, dem Direktor von Tabarin, adressiert. [Apollinaire, der sein Pseudonym noch nicht angenommen hatte, war damals Hauslehrer der Tochter der Vicomtesse de Milhau und leidenschaftlich in Annie Pleyden, die englische Gouvernante, die sie ins Rheinland begleitete, verliebt]. Am Anfang des Bandes, auf der dritten Titelseite, wurde ein astrologisches Horoskop gezeichnet, das ihrer Geburt entspricht ("Roma 25/8/1880 - 5 h"). Eine Transkription ist neben jeder Karte eingeklebt.Trier [Trier] 25. August 1901. Am Rand eines handkolorierten Bildes der Ruinen des Kaiserpalastes: "Keine Zeit gehabt, zurückzukommen. Das kommt aus Trier. Das ist die Mosel. Michaux hat uns in Luxemburg verlassen. Werde bald schreiben"... Honnef am Rhein 21 [September?]. Am Rande einer Ansicht des Parks des Kurhauses: "Ich habe Neu Glück verlassen. Hier bin ich in Honnef, "dem Nizza des Rheins". Es ist eine kranke, aber sehr schöne Stadt am Rhein."... Siebengebirge 28. September. Am Rande einer Ansicht der Stadt und des Siebengebirges, mit Medaillon einer Eselwanderung: "Meine Daten sind erstaunlich, aber das Auto fährt schneller als die Leute, die zu Fuß gehen; ich hoffe, es geht euch allen gut! Hier sind die sieben Berge, in deren Tiefen ich lebe, und ich trinke ein Glas des nicht gerade berühmten Rheinweins auf eure Gesundheit..."... Laach in der Eifel 6. Oktober. Blick auf die Abteikirche von Laach: "am Ufer des Sees. Meine Grüße an alle"... * Blankenberg am Sieg 23. Oktober. Unter einem Blick auf die Festung und die Stadt Blankenberg: "Man kann von hier aus bis zur Stadt Siegburg sehen, die dem Mont St Michel ähnelt. Ich hoffe, dass es euch allen gut geht. Der Herbst ist sehr schön, ich werde nicht vor Mitte November zurückkommen. Liebe Grüße an eure Eltern und vielen Dank an Tabarin"... * Königswinter [26. November]. Am Rand einer Farbansicht dieser Stadt am Rhein, mit dem Petersberg im Hintergrund: "Meine besten Grüße. Er fragt nach Esnard [Henry Esnard, Anwalt ohne Prozess und Schreiber, dem Gaillet und Apollinaire bei der Abfassung seines Romans Que faire? geholfen hatten] und fügt hinzu: "Wir werden bald zurück sein"... * München [24. März 1902]. Zu einer Farbansicht des Münchner Gerichtsgebäudes: "Hier bin ich im Land des Bieres. Stellen Sie sich vor, dass die Weiße Revue vom 15. eine Kurzgeschichte veröffentlicht, die ich ihr vor 10 Monaten gebracht habe [L'Hérésiarque]...".

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